Überspannungsableiter

Begonnen von kater, 29. Juli 2023, 18:49

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kater

Ich habe mal ein paar alte Überspannungsableiter mit dem RadiaCode-102 untersucht. Es handelt sich um Röhren von Siemens & Halske, die Beschriftung ist "<SH-Logo> / ES sich 35d / 230 V - / 20 A ~ 10 kA / 0757" (oder "0257" bei einem anderen Exemplar, Bj. 1957 ist realistisch).

Kann es sein, dass da ein Radiumspektrum zu sehen ist? Ich hätte mit Cäsium oder vielleicht Thorium gerechnet.

DL3HRT

Radium wurde früher recht häufig zur Vorionisation in Röhren verwendet. Beispiele sind einige Spannungsstabilisatorröhren oder auch die Kaltkathodenthyratrons von Cerberus (GR-16 etc.).

Schau dir doch mal den Thread zu radioaktiven Röhren an. Da findest du interessante Sachen:
https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,113.0.html


Henri

Bei einigen Elektronenröhren hat auch Ni-63 Verwendung gefunden. Das ist etwas gemein, da man von außen nichts misst, obwohl einiges an Aktivität enthalten sein kann.

Ni-63 zerfällt ß- mit einer maximalen Energie von nur 66 keV.