Das GRAETZ X-50 ZS ist zwar von der Bauart und Qualität her ein Profigerät, aber für jemanden, der sich überwiegend nur für schwach strahlende Objekte bzw. der Umweltradioaktivität interessiert, erstmal nicht* oder nur bedingt geeignet, weil im "Ratemeter-Betrieb" zu unempfindlich und anzeigeschwankend. Außerdem ist es ~ 30 Jahre alt (der Hauptbeschaffungszeitraum durch das ehemalige BZS/BZB, heute BBK, war 1988 - 1990), und dafür wird es leider für sein Alter überteuert angeboten. Wer weiß, wie lange noch die LCD`s mitmachen (ich habe das Problem z.B. beim "AUTOMESS Teletector-6112D" mit nach ca. 15 - 20 Jahren auslaufenden Displays).
Gleiches (natürlich nicht das "Display" betreffend

) gilt auch für die SV-500, die im allgemeinen noch deutlich älter sind; außerdem sind
vollständige SV-500 (vor allem
mit der "internen Zählrohrpatrone" für die Dosisleistungsmessungen!) zu annehmbaren Preisen kaum noch zu finden, allenfalls noch "Gerätezombies", zusammengebastelt aus Bundeswehr-Lager-Ersatzgeräteteilen (Elektronikgrundgeräte ohne Sonden und Batteriehalter, Ersatzeinzelsonden, Kabel,...) und/oder ausgestattet mit selbstgebastelte Sonden, etc..
*Für Bestimmung der Umweltstrahlung mit dem
GRAETZ X-50 ZS in µSv/h braucht man a) einen Timer b) einen Kalibrierfaktor:
a) Timer auf 10 Minuten einstellen; Gerät einschalten, akust. Impulswiedergabe (Piepser) aktivieren; Timer starten und die vom Gerät registrierten Piepser zählen; Impulszahl durch die 10 Minuten teilen, um auf Imp/Min (cpm) zu kommen.
B) Kalibrierfaktor für das im X-50 ZS verbaute Zählrohr:
0,9 cpm = 0,1 µSv/hSchon ist das Gerät auch für Messungen der Umweltdosisleistungen geeignet

Man braucht nur etwas mehr Zeit.
Gruß
Norbert