Elektrometer: Kearny Fallout Meter

Begonnen von Jona, 14. März 2022, 08:07

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Jona

Hallo zusammen
es gab ja mal irgend wann Anleitungen für ein Keitley Dosimeter aus Haushaltsgegenständen.
Weis jemand zufällig wie man sowas baut?
Viele Grüße
Jona

Lutathera-177

Ich kenne ein "Kearny Fallout Meter", meinst du das?

Die Anleitung dazu findet sich in Cresson Kearny - Nuclear War Survivial Skills (Englisch, bei archive.org)

Grüße

DG0MG

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0MG

Videos gibts auch:








Könnte man aktuell bestimmt für viel Geld bei ebay verkaufen  8)
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

NoLi

 >:(

Da bleibe ich doch lieber bei einem (älteren) militärischen Strahlungsmessgerät...das liefert dann wenigstens plausible Messwerte!
Und falls man seinem Gerät nicht traut: in einem akkreditierten Eich-/Kalibrierlabor für Strahlungsmessgeräte (z.B. beim KIT) kann es jeder, auch im Hochdosisleistungsbereich, mit Zertifikat überprüfen lassen (kostet halt ein bisschen was).
Ohne Zertifikat (und vielleicht auch Kosten) könnte man es bei einer Radiographie-Firma (mit z.B. Ir-192) versuchen; die müssen für ihre Tätigkeiten auch geeichte Dosisleistungsmessgeräte vorhalten und freuen sich bestimmt über Beiträge zur Kaffeekasse...

Norbert

Henri

Zitat von: NoLi am 14. März 2022, 15:40
Und falls man seinem Gerät nicht traut: in einem akkreditierten Eich-/Kalibrierlabor für Strahlungsmessgeräte (z.B. beim KIT) kann es jeder, auch im Hochdosisleistungsbereich, mit Zertifikat überprüfen lassen (kostet halt ein bisschen was).

Kannst Du da so eine grobe Größenordnung für die "Aufwandsentschädigung" nennen?

Ich erinnere mich, mal eine Preisliste des BfS gesehen zu haben, und bin fast nach hinten vom Stuhl gekippt...  Ich hatte nach Kalibrierung von Radon-Messgeräten geschaut, aber auch die Probenanalysen bekommt man "nicht für umsonst". Besonders die Alpha-Spektrometrie war (verständlicherweise) preislich sehr eindrucksvoll...

Dem Test mit Ir-92 sind aber doch Grenzen gesetzt, da die Geräte ja auf Cs-137 kalibriert sind. Das wäre höchstens was für die reine Funktionskontrolle und ein wenig "Nervenkitzel"  ;D 
Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass ich seit ein paar Jahren eine Eberline Ionisationskammer besitze und immer noch nicht rausfinden konnte, ob sie funktioniert? Da sollte ich vielleicht wirklich mal mit einem Pfund guten Kaffee bei einer Materialprüfungs-Firma vorbeischauen. Oder mal nach Strassenbauarbeiten Ausschau halten (Stichwirt Troxler-Sonde)...

Viele Grüße!

Henri



NoLi

Zitat von: Henri am 14. März 2022, 18:09
...
Kannst Du da so eine grobe Größenordnung für die "Aufwandsentschädigung" nennen?
...

Leider keine grobe Größenordnung, nur eine genaue Preisliste ;D

https://www.sum.kit.edu/1227.php

https://www.sum.kit.edu/1097.php

https://www.sum.kit.edu/downloads/Preisliste_SUM_Kalibrierlabor_2022.pdf

Gruß
Norbert

Jona

Zitat von: NoLi am 14. März 2022, 15:40
>:(

Da bleibe ich doch lieber bei einem (älteren) militärischen Strahlungsmessgerät...das liefert dann wenigstens plausible Messwerte!
Und falls man seinem Gerät nicht traut: in einem akkreditierten Eich-/Kalibrierlabor für Strahlungsmessgeräte (z.B. beim KIT) kann es jeder, auch im Hochdosisleistungsbereich, mit Zertifikat überprüfen lassen (kostet halt ein bisschen was).
Ohne Zertifikat (und vielleicht auch Kosten) könnte man es bei einer Radiographie-Firma (mit z.B. Ir-192) versuchen; die müssen für ihre Tätigkeiten auch geeichte Dosisleistungsmessgeräte vorhalten und freuen sich bestimmt über Beiträge zur Kaffeekasse...

Norbert

Ich baue das Gerät natürlich auch nur zum spaß :yes3:

NoLi

Zitat von: Junior-Elektroniker am 15. März 2022, 10:22
Ich baue das Gerät natürlich auch nur zum spaß :yes3:

Das ist auch gut so, denn das hier in den Videos vorgestellte KEARNY-FALLOUT-METER stellt absoluten Minimalismus mit ebensolcher "Mess"genauigkeit dar und taugt keinesfalls zur StrahlenMESSUNG.

Norbert

NoLi