Frieseke & Höpfner FH 40 T: Modellvergleich

Begonnen von Bernhard W. aus B., 10. März 2023, 17:26

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Zugpferd

Hab das Gerät heute auseinanderbekommen...
Hat doch lange gedauert da ich anfänglich eine falsche Schraube gelöst habe und somit die richtige drin gelassen hatte. Auch wird nicht erklärt welche Kabel man ablöten soll, an einigen in der Anleitung angegebenen Punkten hängen drei Leitungen dran. Jetzt hab ich das aber raus bekommen. Ich hab auch fröhlich Bilder gemacht und versuche die dann hier einzustellen.
Zuerst aber noch mein Reparatur Versuch.

Zugpferd

So, wie versprochen Fotos vom Ausbau, Reparatur...

Zuerst sieht das Gerät im original Zustand so aus:
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Dann entlötet man die sichtbaren Leitungen:
Die Bilder habe ich alle so gedreht das das Gerät so wie auf dem ersten Foto liegt.
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Dann kann man, wenn man die richtigen Schrauben löst was ich zuerst leider nicht tat, die Platine als Block raus nehmen.
Vorher muss man sich die Anleitung durchlesen, denn die Drehknöpfe müssen so eingestellt werden das sich die Achsen aus einer Aussparung entfernen lassen. Und drei Schrauben sind nötig um die Platine zu lösen.

Dann konnte ich das Glas raus nehmen, alles reinigen (das bröckelt wie sau der alte Kleber) und nach Reinigung mit 2k Kleber die Glasscheibe eingeklebt.
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Ich musste noch aus meinem ersten Gerät das Drehspuleninstrument entfernen und in diesen FH40T einsetzen, dann zusammenbauen, Löten und fertig, die Kiste läuft wieder.
Die Kondensatoren sollten beim nächsten Eingriff mal ersetzt werden...
 




Zugpferd

Es ist nicht nötig die Leitungen die von unten durchkontaktiert sind abzulöten. Wirklich nur die fliegenden Leitungen ablöten.
Die Schrauben unten links und unten rechts erkennt man schnell, die Schraube oben rechts NEBEN dem Drehspulinstrument muss man entfernen und nicht die des Drehspulinstruments. Die zu lösende Schraube liegt versteckt.

 

Zugpferd

Die Batterie Leitungen hatten bei meinen beiden Geräten unterschiedliche Farbgebungen, einmal rot und schwarz, das andere Gerät gelb schwarz.

Auf dem Bild mit Leergehäuse sieht man rechts unten die dünne schwarze Leitung das ist die für den Kopfhörer, die fehlt in meiner Bebilderung. Auch sieht man nicht das Entfernen der roten Zählrohr Leitung.

Zugpferd

Hier detailliert welche Leitungen abzulöten sind und wo die Schrauben sitzen...

Zugpferd


Henri

Da hast Du Dir ja richtig viel Mühe gegeben! 1000 Dank!! 

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Bei so alten Geräten bin ich immer am Überlegen: tauscht man Kondensatoren aus, damit es wieder läuft? Oder lässt man alles so wie es ist, "historisch korrekt", selbst wenn es dann nur ein Vitrinenstück ist? Je besser der Gehäusezustand, desto größere Bauchschmerzen habe ich, daran was zu verändern.

Irgendwie bekomme ich auch wieder Lust auf so ein Teil. Mit Plexi-Abdeckung statt der Metall-Bodenplatte würde es sich im Regal ziemlich gut machen.

Könntest Du vielleicht noch kurz nachtragen, in welchen Stellungen die Schalter sein müssen, damit man die Platine herausnehmen kann? Oder sieht man das, wenn man das Gerät geöffnet hat?

Viele Grüße!

Henri

Radioquant98

Den 25nF EROID unterhalb des Stabis würde ich zumindest mal bei 500V auf Leckstrom prüfen, denn Der kann dir die Hochspannung zusammenbrechen lassen.

Viele Grüße
Bernd

Zugpferd

Die Poti Stellungen erkennt man wenn man das Gehäuse offen hat und an ihnen dreht.
Die haben eine Einkerbung die die Achse aufeinmal erscheinen lassen. Wenn's nicht sofort flutscht an den beiden Potis ein wenig wackeln. Dann läuft das.


Mit Stabi @Radioquant98 meinst du die Coronaröhre oder wen?  Ah, gefinden, alles klar !

@Henri ja ich hab auch etwas hin und her überlegt ob nun tauschen oder nicht, dabei ist mir aufgefallen das ich keine Axialen Kondensatoren mehr habe. Ich hab alle meine Kondensatoren für irgendeinen Versuch auf Schienen gelötet- momentan kein Dunst mehr wo die alle hin sind. Waren aber alles 25V und 40V Typen und ehrlichgesagt auch schon steinalte blaue Philips Elkos.

Zugpferd

So, und ausserdem hab ich jetzt ein Gerät mit fehlendem Zählrohreinsatz, mit defektem Drehspulinstrument und irgendeiner Macke in der Elektronik...
Da die Elektronik aus meinem alten Gerät besteht und es damals wunderbar lief - denke ich sind da einfach die Kondensatoren schwach geworden, das kann ich mir mal angucken. Probleme bereitet mir das Drehspulelement, das hab ich nämlich aus einem von Ebay gekaufen Gerät und ich hätte nicht damit gerechnet das das defekt sei verdammt. Die Spule ist irgendwo offen, ich hab das Teil soweit wie möglich auseinandergenommen konnte aber die Schadstelle leider nicht finden. Das ist ärgerlich, also muss ein weiteres Schlachtgerät her, ganz klar...
Ich muss zudem zugeben das mich die olivgrünen Geräte seit langer langer Zeit überhaupt nicht interessieren, zu schwer zu unempfindlich schlechte Stromversorgung usw. Trotzdem hat mich der Beitrag von @Bernhard W. aus B. Irgendwie doch etwas angefixt. Auf mein inzwischen defekten SV500 hab ich trotzdem gerade kein Bock drauf...

Radioquant98

Ja, den Coronastabi meine ich.

Diese epoxidharzvergossenen Papierkondensatoren haben alle Feuchtigkeit gezogen und dadurch teils erhebliche Restströme, besonders bei hohen Spannungen.

Viele Grüße
Bernd

Zugpferd

Ich warne davor den Coronastabi auszulöten, ich tat das weil daneben der Kondensator sitzt und unter ihm zwei verdeckte Schrauben sitzen, anfangs hatte ich diese gelöst weil ich die Platine einfach nicht raus bekam.
Hatte wie gesagt aber die obere Schraube falsch ermittelt.
Die Coronaröhre hat so Stahldräte die sich kaum biegen lassen, vorher springt das Glas weg. Da also Vorsicht.

Radioquant98

Das stimmt leider. Immer erst die Lötstellen vom Zinn befreien - Lötsauglitze oder Saugpumpe.

Wenn Zwei frei sind kann man die Dritte erhitzen und den Stbi entnehmen.

Viele Grüße
Bernd

Zugpferd

Zitat von: Radioquant98 am 02. April 2023, 10:23Das stimmt leider. Immer erst die Lötstellen vom Zinn befreien - Lötsauglitze oder Saugpumpe.

Wenn Zwei frei sind kann man die Dritte erhitzen und den Stbi entnehmen.

Viele Grüße
Bernd

Ich hab's zum Glück rechtzeitig bemerkt.

Zugpferd

Hatte noch ein paar Fotos..

Auf dem fünften Bild sieht man auch die Nasen Aussparung der Batteriepoti Nase (Achse) vom zweiten Bild.


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