Theremino-Geiger-Adapter GA500

Begonnen von DG0MG, 12. Juli 2020, 16:36

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Lordcyber

Hallo,
also unser GA500 Clone ist soweit fertig geplant.
Ich denke September geht die Bestellung raus Aktuell sind mal 20 geplant.

Wir haben für dieses Projekt mit einem Elektroingenieur mit Jahrelanger Erfahrung in Low Power Systemen zusammengearbeitet.

Der auch ein komplettes Messprotokoll erstellen wird wie es sich verhält und verbraucht usw.

Dieser hat ein paar Fehler im Board sowie Einsparpotentiale gefunden.
Zum Beispiel den T1 kann es schnell braten bei einer Rückkopplung der Spule da zu wenig Spannungsfest oder die Spule zu Überdimensioniert ist.
Diese machen das Board zwar nicht günstiger aber noch Effizienter. Und auch etwas Grö0er 48X28mm.


Ebenfalls haben wir direkt einen Negativ Count drauf gebaut.
SO kann man zum Beispiel Interne Pullups der MCUs verwenden oder das Board für Fertige Projekte einsetzen.

Wie in meinem Fall einen GC-20 mit Messonde.
GC-20 an den Griff der Teleskopstange und GA500 und Zähler an der Spitze.
Ebenfalls wurden die Brücken für 300V entfernt.

Sobald ich die Platinen habe und das Messprotokoll erstellt ist werde ich euch weiter informieren.


Lordcyber

Hier mal die Ansicht unserer Version.

Klar man könnte alles noch weiter zusammenrücken.
Aber so haben wir die HV Festigkeit wirklich gewährleistet.

Ein paar Leiterbahnen sind doch auf die Rückseite gewandert aber diese sind hauptsächlich Count oder GND.
Dabei ist auch die Kondensatorwirkung berücksichtigt.

Die Spule ist jetzt richtig Dimensioniert und der Transistor davor durch einen Fet ersetzt welcher die Rückkopplung aushält.
300V Brücke ist entfernt das die Platine nur 400 und 500 kann. Auslieferung im 400V Zustand. Für 500V muss nur die Leiterbahn im Lötpad durchtrennt werden.

Genaue Messdaten kommen sobald die Testplatinen erstellt sind.

Radioquant98

Hallo,

schönes Platinchen - gefällt mir.

Die Schaltung ist aber doch schon die von Theremino.
Die Stromaufnahme wird sich kaum verändern.

Habt ihr die für 5V oder eine LiPo-Akku-Zelle optimiert - letzteres wäre interessanter, da nicht erst die 5V erzeugt werden müssen.

Viele Grüße
Bernd

Lordcyber

Wie ich bereits sagte ist es im Grund genommen die Theremino.
Weswegen auch der Name bleibt.
Wenn man danach sucht soll man ruhig auf der Original landen.

Aber eben Optimiert, Geändert und ein paar Designfehler beseitigt.

Doch ist noch Sparsamer als die Original.

Optimierungen:
1. Wir haben schnellere Dioden verwendet mit schneller Ladezeit.
2. Auch der Hex Trigger ist ein anderer da nur 2 Ausgänge genutzt werden das Original aber 6 hat wovon 4 einfach gebrückt sind was auch wieder spart.
3. Die Spule war zu groß gewählt da man ja kaum Leistung braucht.

Designfehler:
Leiterbahnen in HV Teil unter anderen HV Teilen und der Spule gelegt. Was zu Interferenzen kommt.
Der Bipolar Transistor war nicht Spannungsfest. bei jeder Rückkopplung der Spule nimmt der schaden bis irgendwann den Geist aufgibt. Somit längere Lebensdauer.

Geändert:
Den Klinke weg dafür Pins.
Röhrenanschluss ebenfalls Pins.
Negativ Counts hinzugefügt.
300V Brücke entfernt. Jede dieser Brücken war eine Gefahr da die Leiterbahnen nah beieinander waren. Sowie eh die meisten Röhren 400-500 benötigen.

Aber auch wenn nicht viel sparen ist mir die längere Lebensdauer, die Änderungen auf Negativ Count und Wegfall des KlinkeStecker es schon die Arbeit Wert.

Wie gesagt ob und was es bringt werden wir nach den Tests sehen.

Durch Die Kaskade kannst die auch mit anderen Quellen betreiben. Das klappt aber auch bei der Original schon.
Daher geht die Original auch mit 3.3V schon.

Unsere Messungen und Tests laufen auch auf 3.3-4.2V Sprich Lipo und Lifepo betrieb.

DG0MG

Zitat von: Lordcyber am Gestern um 17:06das Original aber 6 hat wovon 4 einfach gebrückt sind was auch wieder spart.

Was spart das denn und welcher Inverter wird eingesetzt (vmtl der IC1)?

Die Inverter im Original sind ja nicht "einfach so" parallelgeschlatet, sondern das hat einen Sinn. Nämlich um die Gatekapazität des FET mit möglichst großem Strom möglichst schnell auf- oder zu entladen. Also möglichst steile Flanken zu erzeugen.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Lordcyber

Zitat von: DG0MG am Gestern um 17:39
Zitat von: Lordcyber am Gestern um 17:06das Original aber 6 hat wovon 4 einfach gebrückt sind was auch wieder spart.

Was spart das denn und welcher Inverter wird eingesetzt (vmtl der IC1)?

Die Inverter im Original sind ja nicht "einfach so" parallelgeschlatet, sondern das hat einen Sinn. Nämlich um die Gatekapazität des FET mit möglichst großem Strom möglichst schnell auf- oder zu entladen. Also möglichst steile Flanken zu erzeugen.

Genau der ist ein anderer.
Danke für den Hinweis das werde ich noch mal Prüfen lassen.
Ich bin ja nur halb Idiot. Daher hab ich die Nachgezeichnet und den Rest einem Elektro- Ingenieur gegeben.

Ursprünglich wollte ich die nur nachbauen eben mit Pins negativ Count und ohne den Klinke.
Und daaaaaan hat eben das Optimieren angefangen und Designfehler korrigieren.


Ich hab das aber mal an den Kollege weiter geleitet mal sehen was der dazu sagt.
Danke für den Hinweis.
Genau deswegen sind die noch nicht bestellt. Da man immer noch was findet.

Lordcyber

Zitat von: DG0MG am Gestern um 17:39Die Inverter im Original sind ja nicht "einfach so" parallelgeschlatet, sondern das hat einen Sinn. Nämlich um die Gatekapazität des FET mit möglichst großem Strom möglichst schnell auf- oder zu entladen. Also möglichst steile Flanken zu erzeugen.

Anbei die Erklärung warum wir so verfahren haben von unserem Elektronik Ingenieur.

DG0MG

Es kann durchaus sein, dass moderne Bauelemente Vereinfachungen bewährter Schaltungen möglich machen.

Allerdings bin ich der Meinung, dass die Schaltung *so* noch aus einem anderen Grund keinesfalls vorteilhafter, als der Original-GA500 sein kann:

Nehmen wir an, über C3+C4 ist die gewünschte Hochspannung erreicht. Die Reihenschaltung der Z-Dioden aus D5 bis D10 brechen durch und lassen über R7 einen Basisstrom in T2 fließen. Dieser steuert durch, dessen Kollektor bekommt Low-Potential und hält damit den Impulsgenerator IC1.1 an. Soweit noch ok. Da IC1.1 ein Inverter ist, liegt also dessen Ausgang in den Oszillatorpausen auf HIGH. Das steuert über R4 den T1 dauerhaft durch - in den Pausen, wo eigentlich fast gar kein Strom fließen soll, ist T1 dauerhaft durchgesteuert und lässt einen hohen Strom durch L1 fließen, da deren Kern ja nach kurzer Zeit in der Sättigung ist. Ich bin sicher, die Spule wird warm bis heiß werden, was mit "Verbesserung" wohl nichts zu tun hat.
Das ist reine Physik. :-)
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!