Sensor Technology Radiation Pager STE mini

Begonnen von DG0MG, 29. Juli 2018, 17:43

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Henri

Zitat von: DG0MG am 02. August 2018, 08:02
Der abgewetzte Aufkleber wurde erneuert und gleich noch um ein paar nützliche Zahlen ergänzt.



Hallo DG0MG,

ich hab mal versucht, nachzuvollziehen, wie Du auf die Zahlen gekommen bist, die Du in der Tabelle ergänzt hast  :unknw:

Mittlerweile bin ich mir recht sicher  :)

Ich denke, Du hast die Werte für die Dosisleistungskonstanten von
https://de.wikipedia.org/wiki/Dosisleistungskonstante
genommen, nicht? Außer die für das Na-22.
(Die Werte weichen übrigens von denen im Einsatzleiterwiki
https://wiki.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:dosisleistungskonstante
etwas ab.

Dann hast Du die jeweilige Dosisleistungskonstante des ergänzten Nuklids durch die Konstante von Cs-137 geteilt und Deinen Faktor erhalten. Also z.B.
für Co-60: 354 / 92,7 = 3,819

Dann sagt Dein Faktor aber nur aus, dass die Aktivität der Co-60 Quelle 1/3,891 der Aktivität einer Cs-137 Quelle ist, wenn Du in gleichem Abstand die gleiche Dosisleistung misst, oder?

Was die Tabelle aber eigentlich sagen möchte, ist, um welchen Faktor eine gemessene Dosisleistung korrigiert werden muss (Abstand und Aktivität des Nuklids egal), wenn die sie verursachende Strahlung eine andere Energie hat. In diesem Fall spielt neben der Absorption durch das Gehäuse des Pagers (vernachlässigbar) nur die Absorptionseffizienz des CsI(Tl) eine Rolle, und die hängt ab von der Gammaenergie und der Schichtdicke des Szintillators.

Der Szintillator im Rad Pager hat einen Durchmesser von 13mm und eine Höhe von 38mm. Aufgrund der Trageweise am Gürtel ist vor allem der seitliche Strahleneinfall interessant, also die Querschnittsfläche 13x38mm. Da es sich um einen Rundkörper handelt, beträgt die Schichtdicke jedoch nur axial die vollen 13mm. über die gesamte Querschnittsfläche sollte es gemittelt 13mm/sqrt(2) sein (???), also etwa 9,2 mm, was etwa 1/3" sind.

Das angehängte Diagramm zur Absorptionseffizienz von CsI(Tl), das ich aus einer Broschüre von St. Gobain rauskopiert habe, bezieht sich auf eine homogene Schichtdicke.
Bei 700 keV beträgt die Absorption für eine Schichtdicke von ca. 1/3" etwa 25%, bei 1200 keV (~Co-60 Mittelung) sind es noch ca. 20%.



Der Unterschied beträgt also 5 Prozentpunkte von den 25% für 700 keV, dh. Co-60 wird gegenüber Cs-137 um ca. 20% unterbewertet. Entsprechend springt das Display auf dem Pager erst eine Stufe höher, wenn die Dosisleistung des Co-60 um 20% höher ist als die der Referenz Cs-137. Also muss man die für Cs-137 angegebenen Dosisleistungen mit dem Faktor 1,2 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen.
Zeigt das Display z.B. Stufe 7 an, hat man 9,6 µSv/h Dosisleistung bei Cs-137, und 11,52 µSv/h, wenn statt dessen Co-60 strahlt.

Oder?  :blush:


Na-22

Zitat von: Henri am 12. November 2020, 23:35
...
Der Unterschied beträgt also 5 Prozentpunkte von den 25% für 700 keV, dh. Co-60 wird gegenüber Cs-137 um ca. 20% unterbewertet. Entsprechend springt das Display auf dem Pager erst eine Stufe höher, wenn die Dosisleistung des Co-60 um 20% höher ist als die der Referenz Cs-137. Also muss man die für Cs-137 angegebenen Dosisleistungen mit dem Faktor 1,2 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen.
Zeigt das Display z.B. Stufe 7 an, hat man 9,6 µSv/h Dosisleistung bei Cs-137, und 11,52 µSv/h, wenn statt dessen Co-60 strahlt.

Oder?  :blush:

Die Rechnung stimmt nur dann, wenn der Pager die Pulshöhe des Signals mit auswertet, also die Energie der registrierten Photonen kennt. Aber dann könnte man auch gleich noch die energieabhängige Absorptionswahrscheinlichkeit in die Auswertung einbauen. Wenn dem so ist, muss nichts mehr korrigiert werden.

Ich denke, dass beim Pager nur die Photonen gezählt werden ohne deren Energie zu betrachten. Hier muss dann für die Dosisleistung der Unterschied in der Absorptionswahrscheinlichkeit als auch die unterschiedliche Energie der Photonen selbst verrechnet werden.
Ich würde mit (0,25/0,20)*(1200/660)=2,3 korrigieren.

DL3HRT

Der Pager zählt nur und hat somit keine Informationen über die Energie.

DG0MG

Zitat von: Henri am 12. November 2020, 23:35
ich hab mal versucht, nachzuvollziehen, wie Du auf die Zahlen gekommen bist, die Du in der Tabelle ergänzt hast  :unknw:
Du hast die Werte für die Dosisleistungskonstanten von

Ich kann Dir das leider nicht sagen - ich hatte die Faktoren damals nur von DL3HRT übernommen und auch nicht hinterfragt. Vielleicht kann er dazu nochwas sagen.

In der Praxis ist das erweiterte Etikett wahrscheinlich sowieso wenig zielführend, denn wenn ich den Pager habe, damit er mich ÜBERHAUPT vor beliebigen, unbekannten Strahlungsquellen warnt, weiß ich ja noch gar nicht, was da strahlt und kann erstmal nur auf Abstand gehen. Es geht ja ausschließlich um die Größenordnung der DL, eine "Messung" ist eine einstellige Anzeige ja sowieso nicht.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Henri

Zitat von: Na-22 am 13. November 2020, 07:34
Zitat von: Henri am 12. November 2020, 23:35
...
Der Unterschied beträgt also 5 Prozentpunkte von den 25% für 700 keV, dh. Co-60 wird gegenüber Cs-137 um ca. 20% unterbewertet. Entsprechend springt das Display auf dem Pager erst eine Stufe höher, wenn die Dosisleistung des Co-60 um 20% höher ist als die der Referenz Cs-137. Also muss man die für Cs-137 angegebenen Dosisleistungen mit dem Faktor 1,2 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen.
Zeigt das Display z.B. Stufe 7 an, hat man 9,6 µSv/h Dosisleistung bei Cs-137, und 11,52 µSv/h, wenn statt dessen Co-60 strahlt.

Oder?  :blush:

Die Rechnung stimmt nur dann, wenn der Pager die Pulshöhe des Signals mit auswertet, also die Energie der registrierten Photonen kennt. Aber dann könnte man auch gleich noch die energieabhängige Absorptionswahrscheinlichkeit in die Auswertung einbauen. Wenn dem so ist, muss nichts mehr korrigiert werden.

Ich denke, dass beim Pager nur die Photonen gezählt werden ohne deren Energie zu betrachten. Hier muss dann für die Dosisleistung der Unterschied in der Absorptionswahrscheinlichkeit als auch die unterschiedliche Energie der Photonen selbst verrechnet werden.
Ich würde mit (0,25/0,20)*(1200/660)=2,3 korrigieren.

Die Pulshöhe des Signals kennt der Pager nicht, aber diese ist ja bereits in Form der (energieabhängigen!) Absorptionseffizienz berücksichtigt. Die Grafik zeigt die Absorptionseffizienz abhängig von Energie und Szintillatormaterialstärke.

Die Skala des Pagers ist auf 662 keV kalibriert, das heißt ja nichts anderes, als dass man weiß, dass von 100 ankommenden Photonen nur 25 mit dem Kristall wechselwirken, und dann die Ausgabe des Werts entsprechend anpasst. (Natürlich wird das in der Praxis empirisch ermittelt, nicht rechnerisch).

Die Höhe der Energie selbst, also die Stärke des registrierten Lichtblitzes, dürfte, außer in der Absorptionseffizienz, keine weitere Rolle spielen. Der Pager hat einen Energie-Cutoff von 45 keV, dh. es wird alles miterfasst, was es nicht bis in den Photopeak schafft und statt dessen im Compton-Kontinuum landet. Bei dem kleinen Kristall dürfte das ziemlich viel sein.

Oder übersehe ich da noch was?   :umnik2:

Viele Grüße,

Henri

Henri

Zitat von: DG0MG am 13. November 2020, 10:36
In der Praxis ist das erweiterte Etikett wahrscheinlich sowieso wenig zielführend, denn wenn ich den Pager habe, damit er mich ÜBERHAUPT vor beliebigen, unbekannten Strahlungsquellen warnt, weiß ich ja noch gar nicht, was da strahlt und kann erstmal nur auf Abstand gehen. Es geht ja ausschließlich um die Größenordnung der DL, eine "Messung" ist eine einstellige Anzeige ja sowieso nicht.

Ich fand das Etikett eigentlich ganz smart. Man kann es ja auch in beruflichen Settings dabeihaben, wenn man weiß, um welchen Strahler es sich handelt.

Dass die Anzeige nur eine sehr grobe Orientierung bietet, da gebe ich Dir Recht, aber wenn man einen Korrekturfaktor von 4 verwendet, ist das ja gerade im oberen Bereich schon relevant für die Einschätzung.

Ich hatte mir die Tabelle jedenfalls abgespeichert, mich aber damals schon gewundert über die Zahlen. Als jetzt so viel über die "Rechenaufgabe" diskutiert wurde, fiel sie mir wieder ein. Ich find's nur wichtig, dass, wenn ein Fehler drin sein sollte, der korrigiert wird, denn genau so wie ich finden die Leute das, speichern es sich unhinterfragt ab und "messen" danach "Hausnummern".  Dieses Forum ist im Netz eine der sehr wenigen Quellen, wo man was über den Pager lesen kann, und Ebay ist ja zur Zeit voll von den Dingern - also ist es sicherlich nicht verkehrt, einen guten Service zu bieten  ;D .

Aber kann ja auch sein, dass ich mich irre und die Tabelle stimmt. Dann hab ich was noch nicht verstanden und brauche Nachhilfe   :wacko2:

Viele Grüße,

Henri  :buba:

NoLi

Zitat von: Henri am 12. November 2020, 23:35
Bei 700 keV beträgt die Absorption für eine Schichtdicke von ca. 1/3" etwa 25%, bei 1200 keV (~Co-60 Mittelung) sind es noch ca. 20%.
Der Unterschied beträgt also 5 Prozentpunkte von den 25% für 700 keV, dh. Co-60 wird gegenüber Cs-137 um ca. 20% unterbewertet. Entsprechend springt das Display auf dem Pager erst eine Stufe höher, wenn die Dosisleistung des Co-60 um 20% höher ist als die der Referenz Cs-137. Also muss man die für Cs-137 angegebenen Dosisleistungen mit dem Faktor 1,2 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen.
Zeigt das Display z.B. Stufe 7 an, hat man 9,6 µSv/h Dosisleistung bei Cs-137, und 11,52 µSv/h, wenn statt dessen Co-60 strahlt.

Genau so ist es. Da die Display-Anzeige auf Cs-137 normiert ist, darf man nur die prozentuale Abweichung der Detektorempfindlichkeit für andere Gamma-Strahler einrechnen, nicht aber die Dosisleistungskonstanten!!

Der in diesem Beispiel genannte Multiplikationsfaktor 1,2 für Co-60 spielt zwar physikalisch, aber bei diesem Gerät überhaupt keine Rolle. Wir haben es hier mit einer Level-Darstellung des Messergebnisses zu tun, bei der jede Folgezahl eine Verdopplung des Messwertes der vorherigen Zahl darstellt. Dies ist eine eine Art "verschlüsselte" Darstellung für z.B. Sicherheitspersonal, welches mit Strahlenphysik überhaupt nix am Hut hat. Da heißt es nur beispielsweise Level "0" und "1" sind normal, Level "2" ist leicht erhöht, ab Level "3" und höher sind (Eigen)Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Damit muß der Geräteträger nur eine Ziffer beurteilen und sich nicht mit schwankenden Dosisleistungsmesswertzahlen herumschlagen.

Egal, ob im obigen Beispiel durch Cs-137 eine Dosisleistung von 9,6 µSv/h oder durch Co-60 von 11,5 µSv/h herrscht, das Gerät wird in diesem Fall bei Cs-137 oder Co-60 immer "Level 7" anzeigen ("Level 8" wäre ja ab 19 µSv/h, "Level 6" ab 4,8 µSv/h).

Dieses System der Level-Darstelllung gab es übrigens schon Anfang der 1990er Jahre in Russland. Ein deutsch/russisches Forscherteam, u.a. vom Forschungszentrum Jülich, machte Strahlenschutzuntersuchungen in Murmansk und entdeckte dort in einem Kaufhaus ein Dosimeter für umgerechnet DM 6.-, allerdings ohne 9V-Batterie. Diese aufzutreiben, war laut dem Bericht eine Odyssee für sich, nach einigem Suchen gelang es, u.a. auch durch offizielle Beziehungen, eine Batterie im örtlichen Krankenhaus zu organisieren. Dieses Gerät (ich glaube, es nannte sich Grif-1), hatte 4 Zifferndarstellungen für die Dosisleistung: laut Beipackzettel "1" alles klar, "2" leicht erhöht, "3" und "4" sich entfernen und die örtlichen Behörden informieren.

Gruß
Norbert

Henri

Hallo Norbert,

Zitat von: NoLi am 13. November 2020, 21:19
Zitat von: Henri am 12. November 2020, 23:35
Bei 700 keV beträgt die Absorption für eine Schichtdicke von ca. 1/3" etwa 25%, bei 1200 keV (~Co-60 Mittelung) sind es noch ca. 20%.
Der Unterschied beträgt also 5 Prozentpunkte von den 25% für 700 keV, dh. Co-60 wird gegenüber Cs-137 um ca. 20% unterbewertet. Entsprechend springt das Display auf dem Pager erst eine Stufe höher, wenn die Dosisleistung des Co-60 um 20% höher ist als die der Referenz Cs-137. Also muss man die für Cs-137 angegebenen Dosisleistungen mit dem Faktor 1,2 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen.
Zeigt das Display z.B. Stufe 7 an, hat man 9,6 µSv/h Dosisleistung bei Cs-137, und 11,52 µSv/h, wenn statt dessen Co-60 strahlt.

Genau so ist es. Da die Display-Anzeige auf Cs-137 normiert ist, darf man nur die prozentuale Abweichung der Detektorempfindlichkeit für andere Gamma-Strahler einrechnen, nicht aber die Dosisleistungskonstanten!!



Danke für die Klarstellung!

Zitat
Der in diesem Beispiel genannte Multiplikationsfaktor 1,2 für Co-60 spielt zwar physikalisch, aber bei diesem Gerät überhaupt keine Rolle. Wir haben es hier mit einer Level-Darstellung des Messergebnisses zu tun, bei der jede Folgezahl eine Verdopplung des Messwertes der vorherigen Zahl darstellt. Dies ist eine eine Art "verschlüsselte" Darstellung für z.B. Sicherheitspersonal, welches mit Strahlenphysik überhaupt nix am Hut hat. Da heißt es nur beispielsweise Level "0" und "1" sind normal, Level "2" ist leicht erhöht, ab Level "3" und höher sind (Eigen)Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Damit muß der Geräteträger nur eine Ziffer beurteilen und sich nicht mit schwankenden Dosisleistungsmesswertzahlen herumschlagen.

Egal, ob im obigen Beispiel durch Cs-137 eine Dosisleistung von 9,6 µSv/h oder durch Co-60 von 11,5 µSv/h herrscht, das Gerät wird in diesem Fall bei Cs-137 oder Co-60 immer "Level 7" anzeigen ("Level 8" wäre ja ab 19 µSv/h, "Level 6" ab 4,8 µSv/h).

Ja, für dieses Gerät spielt es kaum eine Rolle, aber prinzipiell evtl. schon (je nachdem, wie genau man es denn gerne hätte), da ja so einiges mit kleinem CsI(Tl) Kristall unterwegs ist, was über ein ordentliches Display verfügt.

Zitat
Ein deutsch/russisches Forscherteam, u.a. vom Forschungszentrum Jülich, machte Strahlenschutzuntersuchungen in Murmansk und entdeckte dort in einem Kaufhaus ein Dosimeter für umgerechnet DM 6.-, allerdings ohne 9V-Batterie. Diese aufzutreiben, war laut dem Bericht eine Odyssee für sich, nach einigem Suchen gelang es, u.a. auch durch offizielle Beziehungen, eine Batterie im örtlichen Krankenhaus zu organisieren.

Scheint keine seltene Situation gewesen zu sein, schließlich wurden auch  Messgeräte mit Handdynamo entwickelt  ;D



https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php?topic=318.0


Viele Grüße,

Henri

NoLi


DG0MG

Zitat von: NoLi am 16. November 2020, 21:10
Hier ist die Neuauflage des STE Radiation Pager:
https://ste-sb.com/radiation-pager-s/

Hm, also rein äußerlich sieht er natürlich moderner aus -  besser gefällt er mir deswegen aber nicht. Er sieht auch irgendwie klobiger aus, dem ist aber nicht so: Neu: 21mm, alt: 22mm dick. Wahrscheinlich erweckt das abgeschrägte Gehäuse des alten den schlankeren Eindruck.

Das Detektorvolumen ist mit 5 cm3 gleich groß (oder was bedeutet "5cc"?), die Batterielebensdauer geringer: Neu: 145 Tage, alt: 1 Jahr. Okay, es ist auch nur das halbe Batterievolumen da (neu: 1x AA anstelle alt: 2x AA), dafür aber eine Spezialbatterie (Lithium).

Was ist denn der Unterschied zwischen "PAGER" und "PAGER-S"? Der "PAGER-S" kann besser suchen und hat eine taktische Gürtelhalterung?  :unknw:

Bluetooth-Kommunikation .. hmm. Wozu wird man das im ursprünglichen Einsatzzweck (Polizei, Zoll usw.) sinnvoll gebrauchen können?
Der Drehschalter: Sicher hat sich über dessen Belegung jemand Gedanken gemacht und den Grund warum es *SO* belegt wurde, erkenne  ich bloß nicht. "AUS" in der Mitte und nach links oder rechts drehen "EIN"? Wer soll sich für "blinde Bedienung" merken, wie herum man jeweils drehen muss? Da erschiene mir die Belegung (links) AUS - OHNE TON - MIT TON erheblich intuitiver und bildet auch den Schiebeschalter des "alten" besser ab, wo das auch so ist.

Immerhin gibt der Hersteller 5 Jahre Werksgarantie, da muss man sich schon sicher sein, dass die Dinger nicht nach 2 Jahren sterben, wie die Fliegen. Wenn man  bedenkt, dass es rund zwanzig Jahre gedauert hat, bis die Pager der ersten Generation auf dem Surplus-Markt gelandet sind .. wird das hier wohl auch wieder so lang dauern ..
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

NoLi

Zitat von: DG0MG am 16. November 2020, 22:12
Bluetooth-Kommunikation .. hmm. Wozu wird man das im ursprünglichen Einsatzzweck (Polizei, Zoll usw.) sinnvoll gebrauchen können?

Für verdeckte Einsatzzwecke!

Schau dich mal im Fußgängerverkehr um; da stehen und laufen sehr viele, auf ihr Smartphone starrend, in und durch die Geographie. Und damit Einsatz-Ermittler nicht so auffallen...

Gilt übrigens auch für die Backpacks mit radiologischen Spürmaterialien (Gamma und Neutronen) zum Aufspüren von Strahlenquellen. Die ersten Rucksäcke hatten alle noch ein am Kabel heraushängendes und in der Hand zu haltendes Signalteil mit u.a. LEDs, neuere Rucksack-Spürausstattungen beinhalten zur Analyse neben dem Detektor-Equipment nur noch ein vorbereitetes Smartphone.

Gruß
Norbert

Na-22

Bei meinen Recherchen zum Radiation Pager bin ich auf einen Beitrag bei der IAEA gestoßen:
https://inis.iaea.org/collection/NCLCollectionStore/_Public/29/064/29064292.pdf?r=1&r=1

Interessant sind die Empfindlichkeitsangaben auf der letzten Seite.

Na-22

Zitat von: DG0MG am 02. August 2018, 09:29
Im Original hat das Gerät eine Gürteltasche, die hab ich leider nicht dazu bekommen. Aber der freundliche Chinese bietet allerlei Taschen an und nach etwas Suchen fand sich diese wie angegossen passende:


Dabei die Variante in der Größe "S" auswählen, siehe Fotos.

Leider funktioniert der Link nicht mehr  :(.
Welcher Händler hatte denn die Tasche im Angebot?

DG0MG

Der verkäufer hieß easybuying368. Aber Du kannst auch mal nach "Molle Gürteltasche Nylon" suchen und bist damit zumindest im richtigen Sortiment.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Na-22