Gefährliche Koffer gefunden.

Begonnen von NoLi, 23. Februar 2021, 19:32

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NoLi



Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften untersucht die Feuerwehr Kisten im Burger Holz, in denen Sprengstoff vermutet wird. Foto: Thomas Skiba

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften untersucht die Feuerwehr Kisten im Burger Holz, in denen Sprengstoff vermutet wird. Foto: Thomas Skiba

Feuerwehr untersucht im Bürgerholz drei Kisten mit Strahlenaufklebern, in denen Sprengstoff vermutet wird. Spaziergänger hatten die Behäl...
Von Thomas Skiba

Im Bürgerholz zwischen Burg und Güsen wurden mehrere Koffer mit zum Teil noch unbekanntem Inhalt aufgefunden. Nach Angaben der Polizeinspektion Stendal hatte ein Mitarbeiter des Amtes für Denkmal- und Bodenschutz die Polizei gegen 12.30 Uhr über den auffälligen Fund informiert. In einem der Koffer befanden sich augenscheinlich ältere Waffenteile. Ein weiterer Koffer trug die Aufschrift ,,Toxic". Durch die Feuerwehr wurde der Gefahrenstoffzug angefordert.
Verdacht auf radioaktives Material

Blaulicht und Martinshorn im Minutentakt hatte am frühen Nachmittag auf einen Großeinsatz der Feuerwehren des Jerichower Landes hingedeutet. Lange war unklar, ob in den Koffern radioaktives Material gelagert wurde. Laut Vize-Landrat Thomas Barz befanden sich auf einem Teil der Koffer Strahlenaufkleber, die diesen Verdacht nahe legten. Am Nachmittag hatten die Einsatzkräfte des ABC-Zuges zunächst einen der Koffer geöffnet und ein zerlegtes Gewehr gefunden. Erst anschließend seien die Strahlenaufkleber entdeckt worden. Bei dem Gewehr gingen die Fachleute davon aus, so Barz, dass es sich um eine Waffe handelt, die deutlich nach dem Zweiten Weltkrieg hergestellt wurde.

Was sich genau in den Koffern befindet, stand bis Redaktionsschluss nicht fest. Das Gebiet ist weiter weiträumig abgesperrt.
https://www.volksstimme.de/lokal/burg/grosseinsatz-gefaehrliche-koffer-gefunden

Gruß
Norbert

NoLi

Waffenfund: Großeinsatz im Bürgerholz
31.12.2020

Die Einsatztrupps der Burger Feuerwehr und des Fachdienstes ABC rüsten sich mit Atemschutz und Schutzanzügen aus. Dann wurde die Fundstelle überprüft und die Koffer gesichert. Foto: Thomas Skiba

Die Einsatztrupps der Burger Feuerwehr und des Fachdienstes ABC rüsten sich mit Atemschutz und Schutzanzügen aus. Dann wurde die Fundstelle überprüft und die Koffer gesichert. Foto: Thomas Skiba

Vier Koffer in einem unzugänglichen Waldstück im Burger Bürgerholz lösten einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.
Von Thomas Skiba

Burg l Rot-weiße Absperrbänder an vielen Zugängen zum Bürgerholz zeigten den vielen Spaziergängern und Joggern: Hier passiert gerade etwas ganz Gefährliches. Zu einem Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Burg und der Fachgruppe ABC (atomar, biologisch und chemische Abwehr) kam es Montag und Dienstag mitten im besonders geschützten Teil des Bürgerholzes. Der Grund: Jäger fanden bei der Suche nach einem verloren gegangenen Messer vier Koffer in dem Waldstück zwischen Burg und Güsen.
Koffer mit Giftig-Aufdruck

Die Jäger informierten erstmal das Amt für Denkmal- und Bodenschutz. Das wiederum meldete den Fund der Polizei, die sofort anrückte und den Fundort untersuchte. Dabei fanden die Beamten in einem Koffer Waffenteile, die anderen Behälter waren mit Aufklebern mit dem Aufdruck ,,Toxic" (Giftig) gekennzeichnet, so dass die Fachgruppe ABC des Landkreises mit ihrem CBRN-Gefahrstoffzug (CBRN steht für Chemical, Biological, Radiological and Nuclear) angefordert wurde. Bis diese eintraf, rückte die Burger Wehr zur Absicherung das Fundes aus.

Insgesamt waren 91 Kameraden aus dem ganzen Landkreis mit 28 Fahrzeugen vor Ort, sicherten die Einsatzstelle großräumig ab und warteten auf die angeforderten Spezialkräfte. Fast zeitgleich trafen weitere Kräfte der Polizei ein, die eine direkte Absicherung der Fundstelle übernahmen. Nachdem die Spezialkräfte des CBRN–Erkunder-Teams sich ein Bild von der Lage gemacht hatten, begannen sie umgehend mit der Untersuchung der Fundstelle.
Bilder

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    Die Behälter waren mit Aufklebern mit dem Aufdruck ,,Toxic" gekennzeichnet – der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht. Foto: Thomas Skiba

    Die Behälter waren mit Aufklebern mit dem Aufdruck ,,Toxic" gekennzeichnet – der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht. Foto: Thomas Skiba

Fachdienst im Einsatz

Nach ersten Messungen entschied sich die Einsatzleitung für die vollständige Alarmierung des Fachdienstes ABC des Landkreises. Zusätzlich zu den Messungen errichtete ein Fachdienstteam eine Dekontaminationsstation, und der Leitende Notarzt im Landkreises wurde alarmiert. Währenddessen wurden weitere Untersuchungen und Messungen an der Fundstelle durchgeführt.

Nach Rücksprache mit dem Landeskriminalamt wurde durch den Einsatzleiter Arend Fritzsch entschieden, die gefundenen Kisten nicht zu öffnen und die Fundstelle weiter zu sichern. Die Koffer wurden in speziell dafür bereitgehaltene Behälter verpackt. ,,Wir konnten die Koffer als amerikanischen Ursprungs identifizieren – Baujahr 1976", informierte Thomas Barz (CDU), stellvertretender Landrat.
Kampfmittelbeseitigungsdiesnt alarmiert

Die weitere Lage blieb zunächst unklar, eine weitere Untersuchung der Koffer fand nicht statt, da eine eventuelle Sicherung der Koffer durch Sprengfallen im Raum stand und zudem von radioaktiver Strahlung auszugehen war. Die Leitstelle unter der Führung von Thomas Barz und mit der Unterstützung von Kreisbrandmeister Walter Metscher entschied, für Dienstag den Kampfmittelbeseitigungsdienst und die Strahlenschutzgruppe des Landesamtes für Umweltschutz anzufordern.

Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes untersuchten am Nachmittag drei der vier Koffer mit Hilfe eines mobilen Röntgengerätes und stellten dabei fest, dass von den Fundstücken keine Gefahr ausgehe und öffneten die Koffer. In diesen befand sich eine weitere Langwaffe und eine große Menge an Munition.
Munition und Waffen gefunden

Ein anfangs vermutetes Risiko durch chemische, biologische oder giftige Stoffe bestätigte sich nicht, so Polizeisprecher Christian Sewina. ,,Tatsächlich befand sich in den übrigen Kisten Munition und eine weitere Waffe", so der Pressesprecher weiter. Damit gingen Verantwortung und Führung des Einsatzes vom Landkreis auf die Polizei über, die das weitere Vorgehen bestimmte.

Zur Spurensicherung und weiteren Ermittlung kam dann, neben den Beamten des Revierkriminaldienstes des Polizeireviers Jerichower Land, auch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes zum Einsatz. Derzeit sind die Koffer in Verwahrung und werden kriminaltechnisch untersucht. Der Großeinsatz endete Dienstag gegen 18 Uhr. Die Strahlenschutzgruppe des Landesamtes für Umweltschutz kam nicht zum Einsatz. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.
https://www.volksstimme.de/lokal/burg/einsatz-waffenfund-grosseinsatz-im-buergerholz

Gruß
Norbert

NoLi


Großeinsatz
Entwarnung im Bürgerholz
29.12.2020

Das Deutsche Rote Kreuz hatte die Einsatzkräfte im Bürgerholz versorgt. Foto: DRK

Das Deutsche Rote Kreuz hatte die Einsatzkräfte im Bürgerholz versorgt. Foto: DRK

Sprengstoff-Experten finden im Burger Waldstück Waffen und Munition in Koffern, aber keine gefährlichen Sprengstoffe.
Von Thomas Skiba

Burg l Fast drei Stunden hat der Einsatz des Kampfmittelbeseitungsdienstes gedauert, bis klar war: Die am Montag im Bürgerholz gefundenen Koffer stellen keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Experten haben in den Koffern Waffenteile und Munition gefunden, allerdings keineradioaktives Materia,l auch keine chemischen oder biologischen Kampfstoffe.
Radioaktive Spuren an Feuerwehrstiefel

Am Montag hatten Feuerwehr und Polizei die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes nach Burg gerufen, nachdem auf den Koffern im Bürgerholt Strahlenaufkleber und die Aufschrift "toxic" entdeckt worden waren. Außerdem fanden sich am Stiefel eines Feuerwehrmannes Spuren radioaktiver Strahlung.

Seit 14 Uhr war der Kampfmittelbeseitigungsdienst und die Polizeieinheit unkonventionelle Sprengstoff-Einrichtungen am Dienstag im Burger Bürgerholz im Einsatz. Die Spezialkräfte sollten endgültig klären, was sich in den am Montag gefundenen Koffern in dem Waldstück befindet. Der Fund der Kisten im Bürgerholz hatte ab dem frühen Montagnachmittag in Burg für Aufregung gesorgt.
https://www.volksstimme.de/lokal/burg/grosseinsatz-entwarnung-im-buergerholz

Gruß
Norbert

Henri

Hmmm also ich würde ja auch gleich denken, wenn ich ein Trifoil auf einem Behälter sehe, dass da Sprengstoff drin ist  :bomb: :bomb: :bomb:

Und wenn ich gefährliche Dinge finde, rufe ich nicht die Polizei, sondern das Denkmalschutzamt an - war da vielleicht etwas zu viel Jägermeister im Spiel?  :hunter: :hunter: :hunter:

Und was ist jetzt mit dem Feuerwehrmann passiert, der kontaminierte Stiefel anhatte, obwohl in den Koffern gar nichts strahlendes drin war?  Das muss er sich ja irgendwo anders eingetreten haben. Ohne den ganzen mit dem Fund verbundenen Rattenschwanz hätte man das wahrscheinlich gar nicht entdeckt. Vielleicht war er ja kurz zuvor auf dem Truppenübungsplatz Altmark zum Pinkeln und ist da in Uranmunition-Reste getreten? Oder von den Jägern lagen noch ein paar Wildschwein-Fetzen rum. Aber halt, die strahlen ja nur in Bayern....

Mein Tip zum Inhalt der Koffer: die gehörten so einem  GSG9er oder Bundeswehrsoldaten, der sich in der Vergangenheit die Taschen vollgestopft hat und nun von der Amnestie profitieren wollte. Und aus irgendwelchen Gründen die Abgabefrist verpasst hat, aber da war der Kram schon ausgebuddelt und dekorativ verpackt, damit er vom Kasernenpförtner nicht gefragt wird, was er da alles mit reinschleppt...     :hi:



PS: ,,Wir konnten die Koffer als amerikanischen Ursprungs identifizieren – Baujahr 1976"  - Samsonite??

NoLi

Zitat von: Henri am 23. Februar 2021, 21:06
Und wenn ich gefährliche Dinge finde, rufe ich nicht die Polizei, sondern das Denkmalschutzamt an - war da vielleicht etwas zu viel Jägermeister im Spiel?  :hunter: :hunter: :hunter:

Hier wurde der Begriff wohl zu wörtlich genommen:  das DENK MAL an SCHUTZ AMT...:dash2:

Gruß
Norbert

DG0MG

#5
Naja, das hängt wahrscheinlich so zusammen, dass der oder die Jäger mit einem Metalldetektor unterwegs waren. Dafür braucht man in manchen Bundesländern eine Erlaubnis des Denkmalamtes/Archäologen/irgendsowas. Die ist dann mit der Verpflichtung verbunden, bei der Suche gemachte relevante Funde sofort dort zu melden, wegen Bodendenkmälern, historisch wertvollen Funden usw. Bestes Negativ-Beispiel ist die Himmelsscheibe von Nebra. Die Leute hier haben sich halt an die Verpflichtung gehalten und zuerst ihre Erlaubnisgeber informiert.

Die Koffer lagen auch nicht einfach so im Wald herum, sondern waren VERGRABEN (30 bis 40 cm tief).
Wenn ich also mit dem Metalldetektor im Wald rumsuche, der dann irgendwann deutlich anschlägt, man dann in Erwartung eines Schatzfundes den Spaten ansetzt und einen nach einigem anstrengendem Buddeln  ein Trefoil oder Biohazard anschaut, dann würde ich auch nicht weiter graben.

Dieser Artikel ist besser und mit Bild:



"Einen ungewöhnlichen Fund machte ein Jäger im sogenannten Bürgerholz zwischen Burg und Güsen (Sachsen-Anhalt). Wie die Polizei auf Anfrage der Redaktion bekannt gab, war der Jäger – mit amtlicher Erlaubnis – mit einem Metalldetektor auf der Suche nach einem verlorenen Jagdmesser. Doch anstatt der erhofften kalten Waffe fand der Jäger etwas ganz anderes. In 30 bis 40 cm Tiefe kamen vier Hartschalenwaffenkoffer zum Vorschein. Da einer der Koffer auch Waffenteile beinhaltete, alarmierte der Jäger die Polizei. Ein weiterer Koffer trug die Aufschrift ,,Toxic", sodass die Polizei von Gefahrengut ausgehen musste. Der Fundort wurde daher weiträumig abgesperrt und ein Gefahrenstoffzug angefordert."
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Henri

Ach OK, das ist dann natürlich eine ganz andere Nummer! Vergrabenes illegales Waffendepot!  Dann macht es natürlich auch Sinn, sich vor Sprengfallen etc. zu sorgen.
Die ersten Artikel klangen eher so, als hätte da jemand einfach was im Wald entsorgt.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich überhaupt graben würde, wenn der Metalldetektor ein wahrscheinlich nicht ganz kleines Signal liefert. Hätte ja auch ein alter Blindgänger sein können, der Truppenübungsplatz ist ja gleich nebenan und das sicherlich schon etwas länger...  Wie machen denn das die Schatzsucher?

DG0MG

Das weiß ich auch nicht so genau. Die modernen Geräte können aber anhand des Leitwertes unterscheiden, was für ein Metall da liegt. Die Sucher machen dann um Eisenmetalle einen Bogen. Aber manche suchen ja auch extra nach Waffenteilen. Ich fands erstmal nur interessant, dass ein Jäger, der sein Jagdmesser "verloren" hat, mit einem Metallsucher losgeht, und dann etwas in 40 cm Tiefe ausgräbt.

Das wird also immer noch nicht die ganze Wahrheit sein.

Ich hab mir mal einen einfachen Metalldetektor selbstgebaut und 2 Stunden im Wald gesucht, an einer Stelle die mir benannt wurde. Dabei hab ich soviel Munitionsschrott gefunden, dass ich das lieber wieder bleiben lassen habe.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

NoLi

Zitat von: NoLi am 23. Februar 2021, 19:34
..."Die Koffer wurden in speziell dafür bereitgehaltene Behälter verpackt. ,,Wir konnten die Koffer als amerikanischen Ursprungs identifizieren – Baujahr 1976", informierte Thomas Barz (CDU), stellvertretender Landrat."...

Hmmm, Baujahr 1976 - amerikanischen Ursprungs - Waffenteile und Munition ... und das in der DDR   :wacko2::whistle3:
Gruß
Norbert

DG0MG

Ja, dieser Gedanke ist durchaus auch faszinierend, wenn man weiterdenkt, was das bedeuten könnte. Der "Toxic Waste"-Aufkleber ist aber sicher jünger.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0MG

Zitat von: Henri am 23. Februar 2021, 21:06
PS: ,,Wir konnten die Koffer als amerikanischen Ursprungs identifizieren – Baujahr 1976"  - Samsonite??

Nee, ich würde sagen: "Pelicase".

Hier gibts ein Video:


Und uiii, in diesem Artikel wirds noch erheblich mysteriöser:
"Beobachtet werden konnten neben Feldjägern der Bundeswehr, zwei Herren, die augenscheinlich entweder beratend oder leitend am Einsatz beteiligt waren. Nach Informationen eines Pressekollegen, wollten diese beiden Herren sich nicht identifizieren und sollen gemeint haben, dass ihre Anwesenheit geheim ist. [..] Auf direkte Nachfrage bei den Zuständigen des Einsatzes wurde die Anwesenheit und Identität der beiden Herren nicht bestätigt und die beobachteten Szenen soll es nicht gegeben haben."

Ob in dem Video die beiden "geheimen" Herren zu sehen sind?
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!


DL3HRT

Bei mir klappt es problemlos. Laufen bei dir irgendwelche Blocker?

DG0MG

Dieser Link gehört auch noch hierher:


Zusammengefasst: 4 Koffer, darin eine Langwaffe mit Laser-Zielfernrohr und Munition, jeweils einzeln feuchtigkeitssicher eingeschweisst. Dazu eine weitere Waffe. Die Koffer stammen aus 1976 (was nicht heißen muss, dass sie da vergraben wurden).
Zwei unbekannte Herren sowie Feldjäger der Bundeswehr waren am Einsatz beteiligt.

Veröffentlichte Ergebnisse in dieser Sache hab ich keine gefunden.

Bleibt die Spekulation: Geheimdienste? Kalter Krieg?
Für mich ist ein Aukleber "TOXIC WASTE" nicht alt. Damit hätte zu DDR-Zeiten niemand so richtig was anzufangen gewusst. Geheimdienste hätten eine Warnung in Deutsch draufgeschrieben, für den Fall eines zufälligen Fundes.
Wie wärs denn mit der RAF?
Das zusätzliche Einschweißen der Waffenteile spricht ja für eine geplante längere Liegezeit. Der Verbergeort "Bürgerholz" ist schön an der A2 Hannover-Berlin gelegen: In Burg kurz runter von der Autobahn, sinds keine 10 km bis zum Waldstück. Und kürzlich hat man ja festgestellt, dass mindestens zwei lang gesuchte RAF-Terroristen ganz offen in Berlin lebten, obwohl man sie irgendwo im Ausland vermutete. Wenn das Versteck aus der Zeit nach 1990 stammt, als die RAF noch "aktiv" war (Herrhausen, Rohwedder, JVA Weiterstadt etc.), dann wäre das schon ein geeignetes Versteck. Auf dem Weg zum "Verwendungsort" fährt man kurz vorbei und nimmt das "Werkzeug" mit?
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

NoLi



Zitat:
"Einer der vier Koffer wurde bereits geöffnet. Derzeit untersucht ein Spezialteam die anderen drei Koffer mittels Röntgentechnik auf den Inhalt und wird sich dann entscheiden, ob man die Koffer öffnet oder anders verfährt. In dem bereits geöffneten Koffer wurden u.a. Munitionsteile und eine Langwaffe gefunden, bestätigte uns ein Sprecher vor Ort."
"Update, 18 Uhr: Die Untersuchung der Koffer ist abgeschlossen. Das Spezialteam hat die Koffer mittlerweile schon geöffnet und eine weitere Waffe gefunden. Zudem konnte eine große Menge an Munition sichergestellt werden... Nach Aussage des Polizeisprechers Christian Sewina, besteht nicht wie eingangs vermutet, die Gefahr durch chemische, biologische oder toxische Stoffe. "
Also "nur" Waffen und Munition.

"Bei einem Kameraden vor Ort wurden außerdem an der Fußbekleidung radioaktive Rückstände festgestellt."
Aha, insgesamt keine weiteren Gefahrstoffe gefunden, aber an der Fußbekleidung (ich glaube, das nennt man Schuh/Stiefel oder Socke) radioaktive Rückstände...hmmm :unknw:

Norbert