Interessante Anwendung einer 63Ni Quelle

Begonnen von Turbo-Tom, 31. Januar 2022, 20:49

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Turbo-Tom

Es handelt sich hier zwar nicht um eine eigene Erfahrung, aber dennoch finde ich die hier von "Mike('s Electric Stuff)" gezeigte Anwendung sehr interessant. Gewisse Kenntnisse der englischen Sprache sind vorteilhaft, vielleicht funktioniert aber auch die Untertitelfunktion mit Übersetzer.

Ich hatte keine Ahnung, dass solche Diagnosegeräte eine anscheinend doch recht "ordentliche" 63Ni-Quelle zur Ionisation der Messprobe nutzen (bzw. genutzt haben). Mit einer Aktivität von 15 Millicurie ist da ganz schön "Musik" drin...

NoLi

Und die Dummen sterben nie aus! :o
Eine Ionisationsquelle eines Gaschromatographen/Ionenmobilitätsspektrometer so auseinander zu nehmen, ist schon weit mehr als sträflich...  :(  In der Regel sind die Strahlenquellenköpfe von gebrauchten Geräten innen mutmaßlich (und in bestimmten Fällen auch tatsächlich) kontaminiert!

Norbert

nukulus

sehr spannendes video, echt interessant das teil von innen zu sehen :)


Henri

Mich wundert, dass so ein Glaszählrohr bei Ni-63 überhaupt noch tickert. Das Zeug ist ja nicht zuletzt deshalb so gefährlich, weil die Strahlung gar nicht so einfach nachzuweisen ist. 67 keV Beta ist wirklich nicht viel...

Also, das Video ist ein gutes Beispiel dafür, was man nicht machen sollte...  :-\

NoLi

Zitat von: Henri am 01. Februar 2022, 14:36
Mich wundert, dass so ein Glaszählrohr bei Ni-63 überhaupt noch tickert.
Bremsstrahlung, Henri, Bremsstrahlung. Bei 0,55 GBq...

Norbert

Henri

Tja. 550 MBq offener Strahler. Und der pult da mit bloßen Fingern dran rum und stochert mit ner Krokoklemme rein!

Und was nun? Wenn er damit zur Sammelstelle geht, wird seine Werkstatt sicher eingeschlossen und endgelagert, und er wahrscheinlich gleich mit  :o

NoLi

Zitat von: Henri am 02. Februar 2022, 15:49
Und was nun? Wenn er damit zur Sammelstelle geht, wird seine Werkstatt sicher eingeschlossen und endgelagert, und er wahrscheinlich gleich mit  :o
Wie heißt es doch: "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Wenn eine Schrottsammelstelle den (jetzt undefinierbaren) Kleinkram bekommt, würde kein Mensch danach schauen, ob in dem Sammelsurium von Einzelteilen sich ne Strahlenquelle befindet, insbesondere dann, wenn eventuelle Gefahrenschildchen entfernt/unkenntlich gemacht wurden...

Norbert