Neueste Beiträge

#1
Experimente / Aw: Postkarten mit Radium brom...
Letzter Beitrag von Banev - Heute um 11:22
Zitat von: DL8BCN am Heute um 10:30Da wird ganz fein gemahlenes Schwerspatpuder in den ,,Papierbrei" bei der Herstellung gemischt, um das Papier schwer zu machen.
Ich meine aus meiner analogen Hobbyfotografenzeit zu wissen, dass das Bariumsulfat nicht der Pulpe, also dem Papierbrei, zugemischt, sondern auf das Papier aufgetragen wird. Und zwar nicht in erster Linie um das Papier schwerer zu machen, sondern um zu verhindern, dass die danach aufgetragene lichtempfindliche Silberbromidemulsion in die Papierfasern einsickert und, um deren Haftung auf dem Papier zu verbessern; quasi als Grundierung. Außerdem wird die Oberfläche des Papiers dadurch glatter.
Es gibt aber tatsächlich auch Barytpapiere, bei denen Baryt der Pulpe zugemischt wird. Das sind aber einfach nur »veredelte« Papiersorten.
#2
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL8BCN - Heute um 10:38
Der Besuch in der Radiologie kann auch interessant sein.
Leider hat es meistens einen eher ernsten Hintergrund☹️
Aber einen guten Bekannten aus Münster hat die Strahlentherapie gerettet.
Die Uniklinik dort hat wirklich gute Ärzte und hervorragende Technik.
#3
Experimente / Aw: Postkarten mit Radium brom...
Letzter Beitrag von DL8BCN - Heute um 10:30
Die Bezeichnung Baryt Papier ist dagegen klar:
Da wird ganz fein gemahlenes Schwerspatpuder in den ,,Papierbrei" bei der Herstellung gemischt, um das Papier schwer zu machen.
Schwerere Papiere sind hochwertiger und teurer.

#4
Experimente / Aw: Postkarten mit Radium brom...
Letzter Beitrag von Kermit - Gestern um 23:09
Zitat von: Banev am Gestern um 01:18Nach meiner Kenntnis war »Radium Brom« nur ein Markenname der Firma Photochemie Berlin.

Inzwischen bin ich auch zu einer ähnlichen Erkenntnis gekommen, danke für die Bestätigung. Leider habe ich zu dem Markennamen bisher noch keine weiteren Informationen gefunden.

Der Stapel Postkarten mit genau diesem Aufdruck "Radium Brom", den ich inzwischen zusammengetragen habe, ist aber radiometrisch völlig unauffällig. ;)
#5
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von Kermit - Gestern um 22:59
Zitat von: opengeiger.de am 07. Mai 2024, 21:14Man muss bei sowas doch Schaden und Nutzen abwägen. Ich hoffe bei der Untersungung überwiegt der Nutzen.

Genauso ist es, sonst würde man die sehr spezielle Untersuchung auch nicht machen  :)

Im übrigen liegen die meisten effektiven Dosen, die ein Patient bei nuklearmedizinischen Untersuchungen erhält, deutlich unter den effektiven Dosen, die bei Röntgenuntersuchungen entstehen.

Um nicht in die Falle "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen zu tappen, muss man auch noch berücksichtigen, das zum Beispiel eine normale Thoraxaufnahme (Röntgen) nicht den gleichen diagnostischen Informationsgehalt haben kann, wie eine entsprechende CT oder eine Skelettszintigrafie.
Die Fragestellung und damit die Rechtfertigende Indikation sind völlig unterschiedlich.

Lit zum Thema:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/230060/Radiologische-Untersuchungen-Strahlenexposition-richtig-vergleichen-und-einordnen
#6
Ich habe jetzt einen 10er Satz Klemmzwingen bekommen und ein Differenzdruckmessgerät, was +- 200 mbar messen kann.
Siehe Bild.Damit werde ich den Unterdruck messen und schauen, ob er konstant bleibt.
Ich werde nun die Titanfolie neu verkleben.
Ich teste zuerst den Industriekleber von Epple.
Wenn das nichts wird, nehme ich doch das altbewährte UHU Plus.
Nach dem aushärten sehe ich weiter.
Das wird wohl ca. 2 Tage dauern.
Zwischenzeitlich habe ich die Ausgasungen des Klebers mit einer kleinen Vacuumpumpe abgesaugt.
Ich möchte nicht, das sich Lösungsmittelrückstände in der Kammer niederschlagen.
Ich pumpe so lange bis kein Geruch des Klebers mehr zu riechen ist.
Schnüffelprobe :D

#7
Sachsen / Aw: Weinböhla: Ehemalige Radon...
Letzter Beitrag von Banev - Gestern um 16:41
Zitat von: miles_teg am 07. Mai 2024, 12:15Den alten Steinbruch bzw. das wassergefüllte Loch an der Moritzburger Strasse wollte ich schon mal erkunden, allerdings scheint das alles Privatbesitz zu sein, ergo kein mir bekannter Zugang.
Das ist der oben erwähnte Syenitbruch, aber da kommt man wirklich nicht mehr ran. Allerdings wäre da im Spitzgrund ebenfalls ein alter Syenitbruch, der ein wenig »leuchtet«, zugänglich ist und sogar 'nen Parkplatz hat.

Nicht ganz einen Kilometer weiter, am südöstlichen Ende der Staumauer des Spitzgrundteichs, gibt es einen mit Granit ausgelegten Überlaufkanal, bei dem mein RadiaCode das erste Mal Alarm geschlagen hat, als noch die Standardschwellen eingestellt waren.
#8
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL3HRT - Gestern um 13:37
Hier noch das Spektrum eines anderen Patienten, bei dem offensichtlich Technitium-99m zum Einsatz kam. Er saß in ca. 3 m - 4 m Entfernung um seine Sachen einzupacken. Das Spektrum kam bereits nach wenigen Sekunden gut heraus.
Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.
#9
Grundlagenwissen / Aw: -- Literatur - Sammelthrea...
Letzter Beitrag von Banev - Gestern um 11:51
Noch ein Tip (weil ich ohnehin gerade am Recherchieren war): Das Internet Archive hat auch auch einiges zum Thema zu bieten:

https://archive.org/search?query=%28Radioaktivit%C3%A4t%29&and%5B%5D=mediatype%3A%22texts%22

Einiges ist sicher mit Vorsicht zu genießen, aber der Großteil dürfte interessant sein.

Es lohnt sich auf alle Fälle, es auch mal mit anderen Suchbegriffen zu versuchen.
So finden sich z.B. zum Stichwort »Wismut« ein paar CIA-Dokumentem zur Wismut AG  ;)
#10
Hallo opengeiger,

danke für deine Aufklärung. Ich kenne mich zwar gut mit Elektronik aus, aber bei der "black box" genannt Prozessor ist schluß. Ich sehe dann nur noch die äußere Beschaltung, aber nicht mehr, was sich da tut :(

Mit Kammern habe ich mich praktisch noch garnicht befaßt - auch mit deiner Schaltung nicht - mich interessiert aber die eigentliche Funktion, denn ich bin kein sturer Nachbauer. Oft läßt sich gleiche Funktion auch anders erreichen.
In den Kammern von MKD wurden immer MOSFET ohne Gatschutzdioden eingesetzt. Deren konkrete Funktion habe ich aber auch noch nicht ergründet.
Aber diese MOSFET zum Beispiel der SMY60 und SMY62 sind äußerst hochohmig und der Vorteil - es sind gleich Zwei Gleiche drin, gut für Differenzverstärker.
Ich habe die Leckströme der SMY zu deinen SFET aber auch noch nicht verglichen(im Moment baue ich noch an der Szintisonde)
Aber so nebenbei befasse ich mich eben auch damit, gerade wenn ein Beitrag darüber erscheint.

Noch eine Bitte: könntest Du was wie ausgewertet wird mal etwas näher beschreiben ?

Viele Grüße
Bernd