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#31
Hier mal meine Erfahrungen mit der neuen Software:

- Bisher keine "ghost peaks" bzw. unrealistisch hohe Dosisleistungen bei gleichzeitig geringer Impulsrate  :good2:

- Wenn "App Running 24/7" eingestellt ist, wird das Gerät automatisch wieder mit dem Handy verbunden, wenn vorher eine zu große Entfernung einen Verbindungsabbruch hervorgerufen hat

- Ohne "App Running 24/7" führt ein Verbindungsabbruch dazu, dass das Handy sich nicht mehr verbinden kann -> Neustart der App notwendig

- "Messergebnisse" im Overload produzieren schlüssigere Werte als früher, sofern die Energy Range auf 25-1000 keV eingestellt ist / die Werte sind im Vergleich zu anderen Geräten aber ca. 30-40 % geringer (bezogen auf Uran-Radium-Reihe)

- Mit eigestellter Energy Range von 30-2000 keV sind die "Messergebnisse" im Overload gute 70 % geringer, als bei Referenzgeräten (bezogen auf Uran-Radium-Reihe)
#32
Ein ähnliches Messprinzip verwendet die "PicAXE Ionization Chamber" von Charles Wenzel:


Sein Artikel ist vielleicht auch wegen der konstruktiven Tips zur Isolation der Mittenlektrode interessant. Als Spannungsquelle nutzt er eine Säule von in Reihe geschaltenen Knopfzellen. Allerdings wartet er nicht die komplette Zeit, bis der obere Spannungsschwellwert erreicht ist (while (volt < 3.0)), sondern misst die nach n Sekunden erreichte Spannung mit dem A/D-Wandler. Wenn der Anstieg zu schnell erfolgt, verkürzt er die Messzeit. Das ist aber nicht der bessere Weg, ist klar. Nur vielleicht der schnellere bei niedrigen Leveln.
#33
Was ich hier vorstellen will, ist eine äußerst kostengünstige Ionisationskammer mit erstaunlicher Empfindlichkeit, mit der man im wenige Minutentakt sehr einfach Radonmessungen machen kann  :yahoo: . Die Idee stammt aus einem Papier aus der Zeitschrift Sensors, zur IoT-basierten Erdbeben-Früherkennung anhand des im Vorfeld freigesetzten Radon und ist an Einfachheit kaum zu überbieten. Ich habe die Idee mal als Break-Out für den Arduino implementiert und habe sie deswegen "RikamIno" getauft. Geht natürlich auch für andere vergleichbare Mikrocontroller. Im Anhang eine preliminary Aufbau-Anleitung meines Prototypen mit detaillierter Funktionsbeschreibung (als pdf, da zu lang für einen direkten Post) und einige Bilder dazu.

@silfox: Wäre sowas geeignet z.B. für das Radonorm Citizen Science Projekt?  :unknw:

Weitere Kommentare?  :)
#34
Es wäre besser, Du schreibst das denen in einer freundlichen Mail direkt, ein Dissen hier ändert genau gar nichts.
#35
Unglaublich: Computertomografie – Auswirkungen auf die Schilddrüse.

https://radontec.de/computertomografie-auswirkungen-schilddruese
(mit Video)

Ich würde sagen
Unglaublich: was für ein Stuss.

Gerade als "Fachfirma für Strahlenmessgeräte" sollte man den Unterschied zwischen CT-Röntgen und Szintigraphie kennen. Wie werden denn die Kunden beraten...?

Norbert
#36
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: GQ GMC-300E+
Letzter Beitrag von DG0MG - Gestern um 21:00
Wie schon weiter oben geschrieben, ist das Einschalten etwas eigenartig:
Bei Drücken ein den Power-Taster reagiert das Gerät sofort: Die Displaybeleuchtung leuchtet hell, der Buzzer knackt und die Pulse-LED leuchtet. Lässt man den Power-Button los, passiert etwas unerwartetes - das Gerät geht wieder aus. Das erweckt den Anschein eines Defektes oder eines leeren Akkus. Nein, man muss den Einschalter etwas LÄNGER gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), dann bleibt er auch an. Das ist nicht schlimm, aber unerwartet.

Beim ersten Herumspielen hatte ich den Eindruck, dass irgendetwas nicht stimmt, ich hatte Schwierigkeiten, manche Menüpunkte auszuwählen. Bei näherer Betrachtung schien es ein Prellen der Folientastatur zu sein: Ein Druck nach "unten" setzte den Menücursor ZWEI Punkte nach unten. Man musste dann wieder einmal hoch, um die gewünschte Funktion auszuwählen.
Nun hatte ich ja gelesen, die Firma GQ bringt auch immer Firmwareupdates, schauen wir doch erstmal, ob überhaupt die aktuellste Version drin ist:

"Main Menu" ==> "About" == "Revision" zeigt:

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Nun sucht man auf der Webseite von GQ herum, was denn die aktuellste Firmwareversion für das Gerät ist: Diese Information gibt es nicht. Eine Suche in diversen Foren (speziell dem Forum von GQ): Mehrere Beschwerden darüber, dass es eine solche Information nicht gäbe und man die doch bitte bereitstellen solle. Macht man aber nicht - warum auch immer.
Man soll also eine Mail an support@gqelectronicsllc.com schreiben, dazu die Seriennummer des Gerätes angeben und anfragen, ob es eine neuere Firmware gäbe.

An die Seriennummer des Gerätes kommt man mit

"Main Menu" ==> "About" ==> "Serial #"

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Also an GQ geschrieben, die haben mir eine Firmware 4.24 geschickt. Das ist eine EXE, die man bei vorher funktionierend eingerichteter USB-Verbindung starten muss:

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Die EXE hat die Seriennummer als Namen und soll wohl nur auf Geräten mit der passenden Seriennummer funktionieren. Somit muss jeder für ein Firmwareupdate selbst dort anfragen.

Das Firmwareupdate von Version 4.22 auf 4.24 hat das Problem mit der prellenden Taste beseitigt, prima.  :good3:

Die Stromaufnahme beträgt
- mit Beleuchtung 20-30 mA
- ohne Beleuchtung 10-20 mA.

Genauer kann ich es nicht messen, bereits im "mA"-Messbereich des Multimeters geht der GZ nicht mehr los. Deshalb nur im 10-A-Bereich möglich.
#37
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: GQ GMC-300E+
Letzter Beitrag von DG0MG - Gestern um 20:30
Ich bin auch günstig an ein solches Gerät gekommen.

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Erster Eindruck: Es ist etwas GRÖSSER, als ich es mir vorgestellt habe. Man hat ja oftmals anhand der Fotos eine Vorstellung von der Größe, aber wenn man das Gerät dann wirklich in der Hand hat, ist das manchmal doch etwas anders.  Trotz, dass es ebenfalls ein GMC-300E+ wie bei @DG0JN am Threadanfang ist, ist es ein anderes Gerät. Das sieht man hauptsächlich an der verwendeten Stromversorgung: Während bei DG0JN ein 9-V-Block drin ist, habe ich einen Li-Ion-Akku in Baugröße AA (Mignon, "14500") mit 3,7 V drin. Dieser lässt sich natürlich ebenfalls über den Mini-USB-Anschluss laden.

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Auf der Platine befinden sich ein Zählrohr M4011 und als Prozessor ein STC15L2K60S2.

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#38
Sachsen / Aw: Schacht 235 "Weißer Hirsch...
Letzter Beitrag von DG0MG - Gestern um 19:58
Entgegengesetzte Blickrichtung vor 5 Jahren:

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Wenn Du von Erla hochzu gelaufen bist, dann bist Du am Schauplatz eines Unfalls vorbeigekommen:

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Ich hatte damals an Himmelfahrt 2018 extra eine Wanderung gemacht und versucht, das Mundloch anhand dieses Pressebildes zu lokalisieren - und gefunden:

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Kann aber sein, das ist inzwischen verwahrt.

Direkt im Bereich der Halde war auch mindestens ein Stollen, weiter oberhalb im Wald noch weitere. Die waren aber schon in Verwahrung, als ich das erste Mal dort war. Man sieht im ersten Bild die Abstützung des Mundlochs, ich weiß nicht, ob das in real jetzt noch zu erkennen ist. Es sollte wohl Fledermausstollen werden.

Gefunden hab ich auf der Halde auch nur mäßige Mengen, man musste lange suchen, bis mal ein tickerndes Bröckchen kam.
#39
Szintillatoren / Aw: Alterung Plastikszintillat...
Letzter Beitrag von DL8BCN - Gestern um 18:38
Kann es denn auch sein, das solches Material durch die Bestrahlung aktiviert wird und selbst zum Strahler wird?
Oder ist das nur bei bestimmten Metallen der Fall?
Dann müsste man ja vorsichtig sein mit solchen Teilen...
#40
Szintillatoren / Aw: Alterung Plastikszintillat...
Letzter Beitrag von Kermit - Gestern um 16:36
Zitat von: JanK am Gestern um 15:22Die Frage am Ende ist einfach: Kann ich damit noch was machen?

Naja, ich würde einfach mal probieren  ;) , einen SiPM oder einen PMT dran, alles lichtdicht und "Strahlung darauf loslassen"  ;), sprich eine Strahlenquelle auf das Material legen.
Hier im Forum gibt es etliche Beispiele für einfache Schaltungen, sodass man das Signal am Oszi ansehen kann.

Oder, ein Stück davon unter ein Röntgengerät legen und aus sicherer Entfernung mal eine Durchleuchtung davon machen.
Durchleuchtung deshalb, weil ein Röntgenbild für die Bewertung des Szintillationseffektes zu kurz ist.

Die Dosen, bei denen Die Kunststoffe vergilben liegen typischerweise im kGy-Bereich, das schafft man aber bei technischen oder medizinischen Bestrahlungen  recht fix in ein paar Tagen oder wenigen Wochen.
Das Kuriose war eben, das es Bauteile gab, die die Vergilbung erst nach Jahren gezeigt haben und welche, die nach einem Monat so aussahen.

Und noch ein Zusatz: je nach Material können Kunststoffe die Vergilbung über die Jahre auf Grund der Veränderungen des Materials auch "allein" bekommen. Kunststoffchemie ist nicht ohne Grund ein eigenes großes Fachgebiet der Chemie  ;)