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#1
Grundlagenwissen / Aw: -- Literatur - Sammelthrea...
Letzter Beitrag von Banev - Heute um 11:51
Noch ein Tip (weil ich ohnehin gerade am Recherchieren war): Das Internet Archive hat auch auch einiges zum Thema zu bieten:

https://archive.org/search?query=%28Radioaktivit%C3%A4t%29&and%5B%5D=mediatype%3A%22texts%22

Einiges ist sicher mit Vorsicht zu genießen, aber der Großteil dürfte interessant sein.

Es lohnt sich auf alle Fälle, es auch mal mit anderen Suchbegriffen zu versuchen.
So finden sich z.B. zum Stichwort »Wismut« ein paar CIA-Dokumentem zur Wismut AG  ;)
#2
Hallo opengeiger,

danke für deine Aufklärung. Ich kenne mich zwar gut mit Elektronik aus, aber bei der "black box" genannt Prozessor ist schluß. Ich sehe dann nur noch die äußere Beschaltung, aber nicht mehr, was sich da tut :(

Mit Kammern habe ich mich praktisch noch garnicht befaßt - auch mit deiner Schaltung nicht - mich interessiert aber die eigentliche Funktion, denn ich bin kein sturer Nachbauer. Oft läßt sich gleiche Funktion auch anders erreichen.
In den Kammern von MKD wurden immer MOSFET ohne Gatschutzdioden eingesetzt. Deren konkrete Funktion habe ich aber auch noch nicht ergründet.
Aber diese MOSFET zum Beispiel der SMY60 und SMY62 sind äußerst hochohmig und der Vorteil - es sind gleich Zwei Gleiche drin, gut für Differenzverstärker.
Ich habe die Leckströme der SMY zu deinen SFET aber auch noch nicht verglichen(im Moment baue ich noch an der Szintisonde)
Aber so nebenbei befasse ich mich eben auch damit, gerade wenn ein Beitrag darüber erscheint.

Viele Grüße
Bernd
#3
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL3HRT - Heute um 07:26
Zitat von: opengeiger.de am Gestern um 21:14Seite 7:  Daten aus der Literatur [3]. Bei Erwachsenen führt i.v.-Injektion der Standarddosis von 180 MBq zu einer Strahlenexposition (effektiven Dosis) von 4,3 mSv. Habt ihr das auch so gehört? Das ist nicht gerade wenig!
Ja, ich muss mich bei der Aktivität korrigieren. Es werden 180 MBq injiziert.

Wenn man zur Anmeldung kommt, bekommt man als Erstes eine iodhaltige Flüssigkeit zum Trinken. Damit wird eine Iodblockade der Schilddrüse realisiert, denn dort möchte man das Iod-123 für die DaTSCAN-Untersuchung nicht haben. Danach muss man eine Stunde warten, bis das eigentliche Präparat injiziert wird. Und dann muss man erneut warten, diesmal sogar 3 Stunden, bis sich das Präparat im Körper verteilt hat und die eigentliche Aufnahme erfolgen kann. Während dieser 3 Stunden darf man sich frei bewegen, auch die Klinik verlassen. Man darf nur nicht im Wartezimmer sitzen. Das hat mit Strahlenschutz zu tun, denn möglicherweise sitzen dann mehrere "aktivierte" Patienten im Wartezimmer, was die Dosisleistung für Unbeteiligte zu sehr erhöhen würde.

Die eigentliche Aufnahme dauert ca. 30 Minuten. Während dieser Zeit muss man still liegen und darf den Kopf möglichst nicht bewegen. Insgesamt muss man 5 - 6 Stunden einplanen, wobei die lange Wartezeit das belastendste Element ist.

Iod-123 hat eine Halbwertszeit von 13,22 Stunden. Heute früh 6 Uhr hat der RadiaCode-103 eine noch eine Zählrate von 10000 cps angezeigt. Gestern Abend waren es noch mehr als 19000 cps.
#4
Experimente / Aw: Postkarten mit Radium brom...
Letzter Beitrag von Banev - Heute um 01:18
Zitat von: Kermit am 20. April 2023, 11:00Hat jemand eine Idee oder bestenfalls eine Erklärung warum auf einigen alten Fotopostkarten das Papier mit der Bezeichnung "Papier Radium Brom." gekennzeichnet ist?

Nach meiner Kenntnis war »Radium Brom« nur ein Markenname der Firma Photochemie Berlin. Es dürfte sich dabei aber um ein normales (aber wohl recht gutes) Bromsilber-Fotopapier gehandelt haben, das keinerlei Radiumverbindungen enthielt; für ein Fotopapier wäre das wohl auch irgendwie kontraproduktiv. Den Namen hat man möglicherweise gewählt, weil Radium damals einfach »in Mode« war.
Die Firma vertrieb damals auch noch ein anderes Bromsilberpapier unter dem Namen »Cello Brom«, bei dem mit einiger Wahrscheinlichkeit auch kein Cello im Spiel war ;)
#5
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL3HRT - Gestern um 23:09
Hier ein Spektrum, welches mit dem MESALL KC761B aufgezeichnet wurde. Iod-123 zerfällt zu Tellur-123. Man sieht den prominenten Iod-123 Peak bei 159 keV, der zur Bildgebung genutzt wird. Links davon ist das Comptongebirge sichtbar. Der 27 keV Peak stammt vom Tellur-123, welches die überschüssige Energie in Form von Röntgenstrahlung abgibt.
Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.
#6
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL3HRT - Gestern um 23:04
Zitat von: NoLi am Gestern um 21:27Effektive Dosis oder Organdosis?
Effektive Dosis.
#7
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von opengeiger.de - Gestern um 22:09
Hier noch einige andere nuklearmedizinsche bzw radiologische Untersuchungen im Vergleich:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Aus: https://www.gern-nw.de/uploads/YrHhZ5s4/FB_PatienteninformationStrahlendosis_V02_gltigab_20201126.pdf

Die DaTSCAN Untersuchung liegt also so grob im "Mittelfeld" der verschiedenen Untersuchungen.
#8
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 21:27
Zitat von: DL3HRT am Gestern um 21:22Es wird eine Dosis von 4 mSv angegeben, also in etwa de doppelte durschnittliche Jahresdosis.
Effektive Dosis oder Organdosis?

Norbert
#9
Nuklearmedizin / Aw: DaTSCAN mit Iod-123
Letzter Beitrag von DL3HRT - Gestern um 21:22
Es wird eine Dosis von 4 mSv angegeben, also in etwa de doppelte durchschnittliche Jahresdosis.
#10
Sonstige Strahlungsmessgeräte / Aw: FTLab RadonEye RD200
Letzter Beitrag von Dsl71 - Gestern um 21:15
Sodale, nach geraumer Zeit: ein kleines Update für die Radon Eye V3 Geräte und die ESP32 boards. (BugFix):

Siehe auch: "Darf es etwas Radon sein? Der Radon-Mess-Thread" #199