Neueste Beiträge

#1
Danke für die netten worte :)
Genutzt habe ich diesen Abbeizer: https://www.bauhaus.info/abbeizer-anlauger/abbeizer/p/23773655
Drei Tage Einweichen hats so weit geschafft wies oben aussieht, da war nicht alles ab, aber mit einer scharfen Spachtel auch der Rest schnell weg.

Wie Strahlst du?
Ich habe Korund genutzt, der hat das blei fast garnicht angegriffen und die rauhe Oberfläche ist doch nur ein Bonus für die Farbhaftung  ;)

Den Deckel dreht man zur seite um die burg zu öffnen, leider arettiert er in keiner position, da muss ich mir eventuell noch was überlegen.
Einen Mechanismus zum hebelb / öffnen hatte ich mir überlegt, war mir dann aber zu viel aufwand. Vielleicht kommt der noch in der zukunft, aktuell kann man mit einer schraube die höhe des deckels einstellen, es spricht ja nichts dagegen da einen hebel stattdessen einzusetzen.

Viele Grüße,
Lukas
#2
Gamma-Spektroskopie / Aw: Restauration einer Bleibur...
Letzter Beitrag von Zugpferd - Heute um 13:10
Sieht super aus Lukas, Glückwunsch!

Welche Chemie nimmt man dafür den LAck runter zu holen?
Hatte gleiches Problem und bemerkte das ich viel zu viel Blei entferne bei meinem Sandstrahlversuch, bzw. viele Microdellen.

Dreht man den Deckel zur Seite? oder muss man den anheben und zur Seite drehen?

Sehr schönes Feiertag Projekt!
Danke fürs zeigen, Keule
#3
Gamma-Spektroskopie / Restauration einer Bleiburg
Letzter Beitrag von Gigabecquerel - Heute um 12:10
Guten Morgen liebe Leute,

Heute mal eine kleine Präsentation meines Feiertags-Projektes.
Vor knapp eine Jahr hab ich von einem Arbeitskollegen eine alte Bleiburg bekommen, die war mal ein Lebensmittelmonitor der '86 entwickelt wurde. Leider habe ich keine Daten dazu, laut ihm war sie damals "Low Background", inzwischen ist sie ja auch nochmal knapp 2 Halbwertszeiten älter. Aber ich habe keine Möglichkeit die Aktivität zu bestimmen, daran arbeite ich noch. Mit ihren 65 kg ist sie auch ein eher leichtes Modell.

Als ich die Burg bekommen hab lag sie schon ein paar Jahre (oder Jahrzehnte) im Gartenschuppen, der Lack ist an Stellen abgeplatzt und sie hatte ein paar Dellen. Also musste erstmal der Lack ab. Angefangen hats in der Sandstrahlkabine, damit ging vom Deckel (Blei) und der Platte auf der alles Steht (Stahl) alles gut ab, aber am Eimer an sich hat der Lack dann doch zu gut gehalten und da musste die Chemie helfen.

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Danach gings weiter mit Primer und neuem Lack. Der alte Lack war Dekontlack, d.h. er ließ sich schwer kontaminieren und leicht dekontaminieren, aber den Luxus hab ich hier nicht, also wurds normale DupliColor Sprühfarbe. Immerhin habe ich den originalen Farbton halbwegs getroffen.

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Der Deckel der Burg wird von einem 18 mm Dorn gehalten, der gleichzeitig als Gelenk wirkt um das Ding auf machen zu können. Leider hat das Lager dafür gefehlt, also musste das neu her. Mit Drehbank und Fräse ists schnell ersetzt und auch wenn die Schweißnähte nicht gut aussehen halten sie immerhin  ;)

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Danach hab ich noch ein Holzgestell für die Burg gebaut, die muss ja auch irgendwo stehen.
Jetzt ist sie neben ihrem kleinen (großen?) Bruder und bereit für die ersten Tests!

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In der Kammer ist jetzt erstmal ein 3x3" NaI, leider ist sie an sich etwas zu klein dafür.
Der Detektor passt gut, aber Platz für Proben wird etwas eng. Vielleicht muss ich mal auf 2x2" Wechseln, oder ich investiere in einen ganz anderen Detektor, z.b. LaBr oder so... aber das ist alles Zukunftmusik.

Also hab ich erstmal ein Hintergrundspektrum genommen.... und es sieht einfach wunderbar aus!
 :yahoo:

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Nach knapp 6 Stunden zeigen sich eindeutig ein paar Peaks, aber mit denen kann ich absolut leben.
22 cps von 20 keV bis 3 MeV sind aus so einem großen Detektor einfach wunderbar. Die größten Peaks sind natürlich die Blei-Fluoreszenz, 511 keV, 1.46 MeV vom K-40 und 2.6 MeV vom Th-232.
Die letzten beiden lassen sich schwer vermeiden, da das Blei dieser burg einfach nicht so unglaublich dick ist. Aber wenn man nur auf die intensität der peaks schaut wirds auch interessant:
K-40 ist der "Mächtigste", mit einem count alle zwei Sekunden! Das ist nun wirklich nicht viel und bietet eine schön niedrige Nachweisgrenze  ;D

Das wars erstmal von mir, ich wollte euch dieses kleine Projekt nicht vorenthalten.

Lukas
#4
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von Radioquant98 - Heute um 10:27
Zitat von: ABel am Gestern um 21:13Hallo,

unter dieser Überschrift würde ich gerne die Frage diskutieren, wie sich Divider mit einem gemeinsamen Anschluss für Signal und Hochspannung von denen mit 2 getrennten Anschlüssen unterscheiden.

In den Datenblättern für die PMTs finden sich meist Angaben zu den Teilerverhältnissen.

Als Beispiel mein ELT 9266B:
zwischen Kathode und Dynode 1 – 2*R
zwischen den Dynoden – 1*R
zwischen letzter Dynode (die 10te) und Anode  1*R

Im Schema ,,2_Anschluesse" in der Anlage ist R13 der Lastwiderstand für das Signal. Bei meinem BICRON Detektor mit HAMAMATSU PMT ist dort ein 2MegaOhm Widerstand, für den ELT PMT ist damit das Signal viel zu groß. Selbst mit einem 100 Ohm Widerstand an dieser Stelle muss ich den Gain der Soundkarte 2 Mal halbieren.
Komerzielle Geräte arbeiten ja mit höheren Spannungspegeln - warum auch immer - die soundkarte ist da nur ein Kompromiß

Wenn ich mir für das Schema ,,1_Anschluss" den Theremino Socket als Vorlage auswähle, stimmt dann aber der Widerstand zwischen letzter Dynode und Anode nicht?!
Hirbei handelt es sich ja um eine ganz andere Auskopplung - Spannungsabfall an einem Widerstand in der HV-Zuleitung - auch wieder ein Kompromiß

Ich habe mir diese Schaltung auch Mal sehr fliegend aufgebaut, konnte damit aber kein vernünftiges Signal generieren. Warum nicht? Wo liegt der Fehler?
Funktioniert halt nur, wenn die Widerstandswerte zum Thereminoadapter passen

Gruß Andreas


Im Schema ,,2_Anschluesse" in der Anlage ist R13 der Lastwiderstand für das Signal. Bei meinem BICRON Detektor mit HAMAMATSU PMT ist dort ein 2MegaOhm Widerstand, für den ELT PMT ist damit das Signal viel zu groß. Selbst mit einem 100 Ohm Widerstand an dieser Stelle muss ich den Gain der Soundkarte 2 Mal halbieren.
Komerzielle Geräte arbeiten ja mit höheren Spannungspegeln - warum auch immer - die soundkarte ist da nur ein Kompromiß

Wenn ich mir für das Schema ,,1_Anschluss" den Theremino Socket als Vorlage auswähle, stimmt dann aber der Widerstand zwischen letzter Dynode und Anode nicht?!
Hirbei handelt es sich ja um eine ganz andere Auskopplung - Spannungsabfall an einem Widerstand in der HV-Zuleitung - auch wieder ein Kompromiß

Ich habe mir diese Schaltung auch Mal sehr fliegend aufgebaut, konnte damit aber kein vernünftiges Signal generieren. Warum nicht? Wo liegt der Fehler?
Funktioniert halt nur, wenn die Widerstandswerte zum Thereminoadapter passen

Gruß Andreas

Viele Grüße
Bernd
#5
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von ABel - Heute um 07:22
Ich will einen Divider mit 3,3MegaOhm und einen mit 330kOhm Interdynodenwiderstand bauen, um dann die Resultate vergleichen zu können. Den mit 3,3MegaOhm kann ich ja auch mit beiden Hochspannungsquellen (Theremino + C10940) nutzen.

Für die Anschlüsse hab ich mir neue Molex Crimpkontakte bei Digi... bestellt (ich hatte keine IDE-Stromversorgungskabel mehr). Sah mich nun aber genötigt auch eine geeignete Crimpzange zu bestellen, mit ner Einfach-Zange zu crimpen sieht doch etwas unschön aus.

Gruß Andreas
#6
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von Zugpferd - Gestern um 22:42
Nimmst du 3,3MOhm ?
Ich wollte bei mir 1MOhm nutzen.
Bei Schaltung mit Signal out hast du R13 doch nur zwischen Anode und Ausgang bzw. dem Kondensator. Ich muss meine Schaltung morgen mal abzeichnen wie sie jetzt ist.
Eine extra LED habe ich scheinbar nicht, das hab ich geprüft.

Mein PMT hat 19 Anschlüsse - und dafür hab ich keine Sockel, nur den bestückten, Mist.
Morgen wird der Lötkolben angeheizt, heute war noch Family.
#7
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: AlphaHound
Letzter Beitrag von DL3HRT - Gestern um 22:19
Nick hat ein Video erstellt, welches den Umbau vom AlphaHound AB+ auf den AlphaHound AB+G zeigt. Ich bin gespannt, mein Umbausatz wird in der kommenden Woche verschickt.

Im Video sieht man übrigens, dass man die Spektren mit der Software AlphaView auch zum PC übertragen und anzeigen kann.
#8
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von ABel - Gestern um 21:13
Hallo,

unter dieser Überschrift würde ich gerne die Frage diskutieren, wie sich Divider mit einem gemeinsamen Anschluss für Signal und Hochspannung von denen mit 2 getrennten Anschlüssen unterscheiden.

In den Datenblättern für die PMTs finden sich meist Angaben zu den Teilerverhältnissen.

Als Beispiel mein ELT 9266B:
zwischen Kathode und Dynode 1 – 2*R
zwischen den Dynoden – 1*R
zwischen letzter Dynode (die 10te) und Anode  1*R

Im Schema ,,2_Anschluesse" in der Anlage ist R13 der Lastwiderstand für das Signal. Bei meinem BICRON Detektor mit HAMAMATSU PMT ist dort ein 2MegaOhm Widerstand, für den ELT PMT ist damit das Signal viel zu groß. Selbst mit einem 100 Ohm Widerstand an dieser Stelle muss ich den Gain der Soundkarte 2 Mal halbieren.

Wenn ich mir für das Schema ,,1_Anschluss" den Theremino Socket als Vorlage auswähle, stimmt dann aber der Widerstand zwischen letzter Dynode und Anode nicht?!

Ich habe mir diese Schaltung auch Mal sehr fliegend aufgebaut, konnte damit aber kein vernünftiges Signal generieren. Warum nicht? Wo liegt der Fehler?

Gruß Andreas
#9
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von ABel - Gestern um 18:29
Hallo #Zugpferd,

ich warte noch auf 2 Platinen damit ich
1. meinen Scionix 51B51/2 Detektor auch mit einem Divider mit 330 kOhm Interdynodenwiderstand ausstatten kann
und
2. mit einem HAMAMATSU C10940 eine Hochspannungsversorgung mit 1200 V bei 0,6 mA zur Verfügung habe.

Es wird wohl noch ein paar Tage brauchen bis ich erste Ergebnisse präsentieren kann.

Gruß Andreas
#10
Da gerade Interessse bestand, hab ich im vorherigen Beitrag die damalige Doku hochgeladen und eingefügt.