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#1
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: GQ GMC-300E+
Letzter Beitrag von DG0MG - Heute um 14:19
Aha, das habe ich bisher auch noch nicht gewusst: Wer sich die Bedienung eines der GQ-Modelle erstmal anschauen will, kann sich auf der Downloadseite für das jeweilige Gerät einen Simulator herunterladen:


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Damit lässt sich auf dem PC mit der Maus das virtuelle Gerät exakt so bedienen, als hätte man eins in der Hand.

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#2
Zitat von: katze am Heute um 09:27Ich denke du kannst uns schon glauben, dass die Geräte "spinnen" und nicht etwa eine Taste nicht funktioniert.
Bei mir kann ich die Firmware ja problemlos anzeigen lassen (Batteriesymbol, dann "Enter") aber die On/Off Anzeige für den Ticker taucht nicht auf.

Ebent. Lies nochmal NoLis Fehlerberschreibung durch. Er _kann_ den
Ticker einschalten, aber nicht ausschalten. Bei Dir tauchen weder
On noch Off auf. Deins ist einfach nur dement, seins spinnt. Das
"Spinnen" kann vielfaeltige Ursachen haben. Ich habe schon ein
Geraet erlebt, was auf andere Weise gesponnen hat - bei dem waren
die Knackfroesche in der Tastatur verrutscht und haben dauernd
Wackelkontakte und z.T. mit undefinierten Uebergangswiderstaenden
ausgeloest. Deswegen will ich die Tastatur erstmal ausschliessen.

Aus der Ferne hat man halt wenig Moeglichkeiten...

ZitatAm USB angeschlossen lassen sich die Daten auslesen, der Speicher zurücksetzen und die Uhrzeit stellen, es läd auch. Das ändert nichts daran, dass das On/Off für den Ticker nicht mehr erscheint.

Deswegen sollte ja auch NoLi den USB-Test bzw., Tatstaur-Test machen und
nicht Du :-). Bei Deinem stand die Diagnose "Demenz" ja schon fest (verursacht
entweder durch den Design-Bug, bei dem bei leerer Zelle Geraetedaten verlorengehen
oder durch Dein Herumspielen mit 'i' :-)).

ZitatWenn es, wie du sagst, der µC bzw dessen Software  nicht sein kann, was könnte es dann sein?

Ich sage nicht, dass die es nicht sein koennen. Ich sage, dass es sehr
unwahrscheinlich ist. Deswegen wuerde ich es bei NoLis Geraet gerne he-
rausfinden. Bei Deinem muss man es nicht herausfinden - da ist es mit
99,99%iger Sicherheit klar (dass es nicht CPU bzw. Software sind).

ZitatDass allein 2 Gammascout-Besitzer hier dieses Problem mit den Rechargeable-Geräten haben lässt mich vermuten, dass das Problem nicht so völlig skurril und "noch nie vorgekommen" ist, wie es der Hersteller darstellt.
Was dann mit dem Hersteller zu klaeren waere...
#3
Ein weiterer Aspekt besteht darin, das der Videotitel "...Auswirkungen auf die Schilddrüse" nichts mit den Anzeigen des Gammascout zu tun hat.

Die "Auswirkungen auf die Schilddrüse" stehen im Befund der Patientin und die beurteilt der Arzt/Ärztin den deswegen war die Patientin ja in einer medizinischen Einrichtung.
Dies könnten neben der medikamentösen Behandlung, eine OP oder auch eine Radiojodtherapie sein.

Zitat von: NoLi am Heute um 10:57Bei Tc-99m (um das es sich offenbar handelte, weil Diagnose) kann man dies machen, es ist ein reiner Gammastrahler mit 140 keV.
Allerdings ist der angezeigte Dosisleistungswert auf Grund der Energieabhängigkeit des Zählrohres etwa um den Faktor 1,8 (80 %) zu hoch.

Unabhängig davon, danke für die interessanten Infos dazu, ich habe keinen Gammascout und die Überschätzung des Messwertes bei Tc-99m ist ein interessanter Aspekt.

Kermit
#4
Strahlenschutz / Aw: Dosisleistung beim Kibotu
Letzter Beitrag von Kermit - Heute um 12:25
Zitat von: NoLi am 29. April 2024, 09:59Im Fall des Handgelenks wird dies vermutlich Erbium-169 (Er-169) mit einer Halbwertszeit von 226 Stunden sein.

Wie NoLi schon geschrieben hat, wird dafür Er-169 eingesetzt. Y-90 kommt dafür nicht in Frage.

Beim Patientengespräch wird auch ausführlich auf die Verhaltensweisen nach der Behandlung sowie den Strahlenschutz eingegangen. Allerdings kommt es eben  auch vor, das die Patienten auf Grund ihrer Fokussierung auf die Therapie ihrer Erkrankung und naturgemäß ihren Wunsch auf Linderung, die weiteren Informationen des Gesprächs in den Hintergrund treten.

Hier die Leitline der DGN, in der die Informationen zusammengefasst sind:

https://www.nuklearmedizin.de/leistungen/leitlinien/docs/031-023_9-2019.pdf

Grüße Kermit
#5
Ich akzeptiere alle Einwände. Meine "Klein-Fritzchen-Methode" bringt Fachleute zum weinen.  :(
Leider habe ich kein Großlabor und bin auch nicht bei der PTB. Was wollte ich mit meinem Aufbau?
Nach der letzten Einspielung der neuen FW auf das RC101 hatte ich den Eindruck, dass im unteren Intensitätsbereich die Anzeige geringere Werte als erwartet anzeigt. Wie aber nachweisen?

Nachdem ich mit 27 Vergleichsmessungen zu ODL Sonden eine recht gute Übereinstimmung zu meiner 70031A-Sonde gesehen habe, setze ich also meine 70031A als Referenz ein. Ich hoffe dass das bis hierher nachvollziehbar und korrekt ist.

Wenn ich nun den kleinen RC101 dicht zur Mitte des Zählrohrs gebe und unterschiedlich starke Quellen bei exakt gleicher Geometrie ( Abstand ) platziere, so sollten die Anzeigen in einem fixen Verhältnis stehen.

Ist aber hier nicht der Fall. Im unteren Anzeigebereich hinkt der RC101 nach.
D.h. bei meinem Gerät stimmt meine bisherige Vermutung mit zu geringen Anzeigewerten im Bereich um 0,1µSv/h.
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Vielleicht können Besitzer von anderen RC101, 102, 103 Geräten einen ähnlichen Versuch machen. Es gibt sicher größere Variationen.

Peter
#6
Zitat von: DG0MG am Heute um 10:31...und außerdem dessen Filterwahlhebel auf "Alpha+Beta+Gamma" (=Zählrohr offen) steht.
...
Bei Tc-99m (um das es sich offenbar handelte, weil Diagnose) kann man dies machen, es ist ein reiner Gammastrahler mit 140 keV.
Allerdings ist der angezeigte Dosisleistungswert auf Grund der Energieabhängigkeit des Zählrohres etwa um den Faktor 1,8 (80 %) zu hoch.

https://www.gqelectronicsllc.com/forum/uploaded/Stargazer%2040//712%20window%20response.jpg

Etwas näher an dem Realwert der Dosisleistung wäre man in der Schieberstellung "Gamma" gewesen, die 3 mm Aluminium schwächen die 140 keV um ca. 15 %...trotzdem wäre der Anzeigewert dann immer noch um den Faktor ca. 1,6 (60 %) zu hoch.


Norbert

edit DG0MG: Bitte keine Bilder von fremden Webspac hotlinken!
#7
Mich hat in dem youtube-Video viel mehr getriggert, dass er zwei mal nur "Mikrosievert" sagt, im Film aber der GammaScout "µSv/h" anzeigt und außerdem dessen Filterwahlhebel auf "Alpha+Beta+Gamma" (=Zählrohr offen) steht.
Ich bin den diesbezüglichen Hinweis unter dem Video losgeworden, @Lennart hat ebenso kommentiert.
#8
Hier ein weiteres Sonnen-Count-Recording; diesmal die HV (durch rumprobieren) auf 405V eingestellt.

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Meine Conclusion:
  • Die Tube ist stets Licht-Empfindlich
  • bei jeder HV Spannung
  • je höher die Spannung, umso höher die Count Rate

Eigentlich nicht überraschend. Wie schon gesagt, überraschend ist eigentlich nur, warum manche Glass-Tubes keine Licht-Empfindlichkeit zeigen.

Die PWM Einstellungen sind für mich unvorhersagbar. Hier ein paar getestete:
   
frequency: 9207.16 Hz duty cycle: 75.0 %      --> 650V  ### Factory Default PWM setting
frequency: 1250 Hz      duty cycle: 11.0 %      --> 330V
frequency: 5000 Hz      duty cycle: 11.0 %      --> 235V
frequency: 5000 Hz      duty cycle: 20.0 %      --> 347V
frequency: 5000 Hz      duty cycle: 25.5 %      --> 405V

Eine WARNUNG: die Default Einstellung von 650V ist drastisch zu hoch! Das bringt die Tube in die Nähe des Leuchtstoffröhren Zustands. HV sollte irgendwas um 400V sein.

Eine Tabelle wie diese von @DG0MG zu haben wäre hilfreich. Ist aber mühselig. Dazu würde ich gerne eine automatische Messung mit GeigerLog programmieren. Die PWM Werte zu messen geht ja bereits. Wenn @Gissio es ermöglicht, diese auch zu setzen, lässt sich das machen?
#9
Strahlenschutz / Aw: Bürgermessstelle Remlingen
Letzter Beitrag von Flipflop - Heute um 09:27
Radioaktivität in Lebensmitteln - Vortrag von Dr. Schulz

Paul Koch


#10
Zitat von: DL3HRT am Heute um 07:15...
Deine eigenen Quellen können doch sicher als Punktquellen aufgefasst werden? Das macht einen Vergleich dann noch einmal schwieriger, da die Detektorabmessungen sich so stark unterscheiden. Wo waren die Quellen positioniert, auf dem Boden?
...
Hat die Quelle mindestens den 10-fachen Abstand ihres Durchmessers zum Detektor, kann man dies als quasi eine Punktquelle ansehen. Bei einem größeren Zählrohr muß aber der mittlere Abstand von Quelle - Zählrohroberunterkante und Quelle - Zählrohrmitte als Abstand angesetzt werden.

Norbert