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#31
Meine Begeisterung über die Tatsache, dass man mit einfachsten Mitteln zu vernachlässigbaren Kosten und ohne Hochspannung einen Strahlungsdetektor bauen kann, der alle Arten von Strahlung bis runter zu einigen eV mit beachtlicher Empfindlichkeit nachweisen kann, will einfach nicht nachlassen  :yahoo: .

Daher habe ich mir doch die Mühe gemacht und habe noch ein paar Skizzen angefertigt und ein Foto meines mit äußerst pragmatischem Aufwand hergestellten JFET basierten Ladungs-Spannungs-Wandlers in der Pulmoll-Dose gemacht, um auch anderen diese Freude zu gönnen. Der Nachbau müsste mit der ursprünglichen Anleitung (pdf, siehe erste Post zu dem Thema) und dieser Bebilderung eigentlich wirklich keine Rocket-Science mehr sein, oder? 

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

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Nach den Messungen mit UV-Licht ist mir jetzt auch klar geworden, dass die ,,RikamIno" getaufte Ionisationskammer-BreakOut absolut universell einsatzbar ist, nicht nur für Radon, was ursprünglich mal mein Ziel war. Mit einer Quarzglas-Quecksilberdampflampe (254nm und 185nm) in einer alten Höhensonne (Marke ,,Original Hanau") kann man selbst aus zwei Meter Entfernung ähnlich gut einen Ionenstrom erzeugen, wie mit einem Stückchen pechblendenhaltigen Bärhaldegranit aus Menzenschwand. Während eine 275nm UVC-LED  (4.5eV) direkt vor der Kammer auch noch einen nachweisbaren Ionenstrom zu erzeugen vermag (wie auch immer bei dieser Energie) kann eine 3Watt 365nm UV-LED (3.4eV) das dann nicht mehr, da ist dann offensichtlich ziemlich abrupt Schluss. Das erscheint also doch auch plausibel.   

Nachdem die Kammer relativ sensibel auf Radon-haltige Raumluft reagiert und selbst auf schwache Beta/Gamma-Quellen anspricht (Pottasche), nährt das doch die Annahme, dass man damit einen äußerst universell einsetzbaren Detektor vorliegen hat, der selbst für so kritische Gase wie C14 (49keV) und Tritium (5keV) eine brauchbare und äußerst kostengünstige Nachweismöglichkeit bietet.

Während sich Atomkraftgegner früher stets darüber geärgert haben, dass Kraftwerksbetreiber bei den Revisionen immer GBq an Tritium, C14 und Kr85 ablassen konnten, ohne dass man das mit den finanziellen Mitteln einer Bürgerinitiative hätte nachweisen können, erscheint das nun mit einem JFET für 3Euro und einem Arduino in greifbare Nähe zu rücken. Ich habe mich nun auch in dieser Richtung etwas belesen und bin eigentlich der Meinung, wenn man solche Gase einigermaßen konzentriert einfangen könnte, sollte der Nachweis eigentlich kein Problem mehr sein. Zudem müsste die Ionisationskammer eigentlich auch ganz grundlegend eine Alternative für den Luftsammler bei aerosolgetragener Radioaktivität sein (falls doch mal was passiert in Saporischschja. Strom braucht dieser Detektor so gut wie keinen (und für den Arduino gibt es auch eine low-power Bibliothek), so dass man das Messgerät völlig autonom von einem Solarpanel her mit Strom versorgen könnte. Wenn man also als Prepper punkten will, sollte man sich unbedingt so eine Ionisationskammer bauen und ins Regal des Luftschutzkellers legen :D !

Hat hier schon jemand etwas Erfahrung mit dem Messen von Tritium-Aktivitäten in der Luft sammeln können?
#32
Weder unter "Datum/Uhrzeit", "Alarmschwellen" noch unter "Protokollabstand" ist ein entsprechender Hinweis im Handbuch 2022 gegeben.

Norbert
#33
Zitat von: NoLi am Heute um 14:23Aha... :umnik2: ...und was soll dieses längere Drücken der Pfeiltasten des Gamma-Scout bewirken?
Dass man nicht mehrfach druecken muss. Schont Finger und Taste.
#34
Aha... :umnik2: ...und was soll dieses längere Drücken der Pfeiltasten des Gamma-Scout bewirken?

Norbert
#36
Nö, über eine Wiederholfunktion ist explizit kein Hinweis im 2022-er Handbuch.
Was soll denn diese Funktion bewirken?

Norbert
#37
Sachsen / Aw: Schacht 254 Streuberg / Be...
Letzter Beitrag von Lennart - Heute um 12:38
Zitat von: DG0MG am Heute um 12:21Ah, okay, das ist größer als ich dachte. Ist das mit dem RAYSID gut zu bemerken?

Also ich war an dem Punkt, über den wir geredet haben (Ader in der "Höhle"). Dort liegt unterhalb haufenweise feines Material. Das habe ich ein bisschen durchkämmt, aber suchen kann man dort nur visuell (oder mit UV). Die DL dort ist über dem Material nahezu homogen erhöht. Das gezeigte Stück war die einzige Ausnahme, wohl auch weil es relativ nah an der Oberfläche lag und einen erheblichen Urangehalt hat (jedenfalls für ein Sekundärmineral). Das hat sich vom Hintergrund abgezeichnet (akustisch durch die Klicks).

Ich habe die Aktion auch gefilmt, muss ich aber erst sichten und schneiden.

Das Stück ist auch nicht besonders bröselig, da es noch "frisch" ist und das Kristallwasser nicht entwichen ist. Durch die zusammengewachsenen Tafeln wirkt es auch vergleichsweise robust.
#38
Sachsen / Aw: Schacht 254 Streuberg / Be...
Letzter Beitrag von DG0MG - Heute um 12:21
Ah, okay, das ist größer als ich dachte. Ist das mit dem RAYSID gut zu bemerken?
#39
Sachsen / Aw: Schacht 254 Streuberg / Be...
Letzter Beitrag von Lennart - Heute um 12:20
Zitat von: DG0MG am Heute um 12:16Wie groß ist das Stück?
Zitat von: Lennart am Heute um 12:14Während der Suche ist mir dieses kleine Stück (40 x 15 mm)
:)
#40
Sachsen / Aw: Schacht 254 Streuberg / Be...
Letzter Beitrag von DG0MG - Heute um 12:16
Wie groß ist das Stück?