Bilder:

Anfangssituation, Folie gerissen

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Hier schon ohne Schutzgitter

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Kammer Innenleben. Vorsicht, hauchdünne Fäden sind gespant
Das Evakulierungsloch erkennt man hier. (Füllstutzen Kupfer abgekniffen verlötet)

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Dann ging es ungereinigt erstmal ans Bohren eines zweiten Füllstutzens.
Den wollte ich möglichst weit weg vom anderen haben.
1mm, 2mm, 4mm und 6mm Loch gebohrt. Messkammer ist eine Art Messing

Anpassprobe eines 6mm Kupferrohres

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Innenseiten Ansicht, mist zu lang, kürzen.

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Festlöten - boah, auf dem Foto sieht das mächtig mies aus muss ich zugeben. Nächste Kammer wird besser, versprochen!

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Kammer Ränder reinigen mit Aceton und dann doch Universalverdünner
Gitter reinigen mit Universalverdünner

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Folie mit Aceton und dann auch Universalverdünner...

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Zum Schluss mit Spachtel und Messer vorsichtig gereinigt

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Riss in der Folie inspiziert.

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Folie mit Tesafilm zugeklebt.

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Gegen das Licht Halten der Folie

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Gereinigte Messkammer

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hier nochmal der neue feste Pumpstutzen

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Zitat von: Zugpferd am 06. Januar 2023, 22:22Bohren eines zweiten Füllstutzens.
Den wollte ich möglichst weit weg vom anderen haben.

Wie wird denn ein Gasstrom bei der ursprünglichen Herstellung erzeugt worden sein?

Zum allgemeinen Vorhaben mal das Patent zum GENITRON mini monitor lesen: https://data.epo.org/publication-server/document?iDocId=62617&iFormat=2 , besonders Punkt [0049].

Auf den Messkammer Rand Momentive Silicone Rubber verteilt.

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Auf die Ecken der Folie dann auch dieses Zeug und Gitter raufgesetzt.
Schnell mit Spannzangen fixiert.

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durch den neuen Füllstutzen Druck aufgebaut mit Spritze bis Folie an Gitter anliegt - leider ist bei zwei Kammern die Folie nicht gut verlegt, sie wellt sich dort.

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Mit Unterdruck und erneutem Druck habe ich versucht die wellige Folie etwas zu glätten, funktioniert etwas...

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Leider an den Rändern wohl zu viel Silikon genutzt, bzw es presst sich leider zur Kammermitte und nciht nach Aussen, das liegt daran das die Titanfolie an den Rändern umgebogen ist und das Silikon da nicht gut weg kommt. Hatte mit einem Bügeleisen versucht diese Kannten zu glätten, kein Erfolg.

Also mit Silikonentferner versucht überschüssiges Silikon zu entfernen. Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

klappt leider nur mäßig unter dem Gitter, an den Seiten wunderbar.

So, nun lasse ich das den ganzen TAg schon trocknen, und hoffe das das Silikon endlich hart wird.
Die mit Spritze verursachten Unterdrücke und Überdrücke haben bisher - ohne jetzt ein Manometer zur Kontrolle dran gehabt zu haben - ganz gut gehalten. Es besteht also Hoffnung das ich wenn alles trocken ist mal das Gas strömen lasse.


Geplant habe ich das nun so:

Argon Dusche, den oberen Einfüllstutzen nutze ich um mit Argon zu fluten, unterer Stutzen soll das durchströmte Argon wieder raus lassen. Wenn das gespült ist drehe ich die Hähne um und lasse Argon 90%, Co2-10% Mischung ein. Dann kneife ich unteren Stutzen ab, verlöte den, an den Gasflaschen habe ich Manometer und kann somit ggf. den Druck überprüfen. (unklar ob bei den Minidrücken was sichtbar ist!
Dann ziehe ich mit Spritze Unterdruck bis die Folie so aussieht wie bei funktionierenden Messkammern. Dann abkneifen hoffen messen...
klingt nach nem Plan.

Mal sehen.

Ich kann alternativ auch Zweikomponentenkleber nutzen oder ich öffne eine Sikkaflex Tube, wobei die dann hart wird. aber von dem Zeug verspreche ich mir fast am meisten.

Auch habe ich vor mit den Gasen zu spielen...
Ich habe
Argon
Argon/CO2 90/10
Sauerstoff
Halon
CO2
Butan
Propan
Propan/Butan Gemisch
Beim Gas spielen müsste ich allerdings die Kammer offen lassen und elektrisch am Messgerät haben. Mal sehen...

Zitat von: DG0MG am 06. Januar 2023, 22:38Zum allgemeinen Vorhaben mal das Patent zum GENITRON mini monitor lesen: https://data.epo.org/publication-server/document?iDocId=62617&iFormat=2 , besonders Punkt [0049].

puh... klingt hoch wissenschaftlich... also an der Berthold Messkammer sehe ich keinen weiteren Füllstutzen.
Sorgen macht mir gerade das ALTERN... uij juijui Tiffi...

 
Also das Silkon Zeug was ich genommen habe wird nix... mag daran liegen das in meiner Werkstatt nur 14,5 Grad sind, oder das das Zeug 2011 abgelaufen ist... es wird einfach nicht hart.
Hab es wieder auseinander genommen und gereinigt. Diesmal umgekehrt, Silikonentferner, Universalverdünner, Aceton.

Epoxid Zweikomponenten Kleber hab ich noch, allerdings wenns irgendwo undicht ist kann ich es nicht mehr reparieren...

Auch hab ich den Stutzen nochmal gelötet, das Lötwasser war schuld an dem Massaker, das bildete so schwarze Steine ähnlich Kristallen. Jetzt habe ich pures Lötzinn genommen (alt) und es ging deutlich besser.

Beim nächsten Versuch werde ich das Gitter noch nicht mit verkleben.
Beim Original ist das Gitter auch nur mit Klebeband fest und die Folie verklebt mit der Kammer.

Auch hab ich jetzt verstanden warum die Titanfolie so um die Ecke geht an der Seite, da bin ich selber Schuld dran gewesen beim Entfernen der Folie. Wie bei einem Joghurt Becher hatte ich die Folie abgezogen, zum Schluss hat man einen zu steilen Winkel beim abziehen was die Folie wie die Geschenkschleife verzieht und Kräuseln schlägt. Das ist mir erst bei meiner zweiten Messkammer aufgefallen das das davon kommt. Diese Kräusel bekommt man nicht mehr weg! Mir ist die Folie dadurch ca 3mm schmaler geworden.

Morgen versuche ich 2K epoxy Kleber und auch nur mit der Folie.
Ich wollte es eigentlich etwas elastisch lassen.

Bin heute Morgen zum Baumarkt und habe mir 5Minuten UHU 2k Kleber geholt, der andere war schon fest.
Hat deutlich einfacher funktioniert ist bisher auch fest, werde aber noch warten bevor ich da mit Gasen ran gehe. 

Die Lage des original Pumpstutzens ist suboptimal, er befindet fast in der Mitte der Kamer. Ich werde das nun so machen das ich im Mittleren einspeise und meinen Pumpstutzen nach oben lege, dann hoffe ich das das Argon schön nach unten fällt und erst oben wieder entlassen wird. Sonst dreh ich die Kammern während des Spülens.

Messkammer Nr. 2 vorbereitet und ein paar Fotos gemacht

Gitter ist mit doppelseitigem Klebeband und schwarzem Isolierband verklebt.

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Schadstelle dieser Kammer kein Riss sondern die Folie hat sich an einer Ecke gelöst.
Diese Ecke sieht auch mords bescheiden aus! Grünspark, Angelaufen, zerbröselt.

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Hier sieht man beim Abziehen der Folie was ich gestern schrieb, ein zu steiler Winkel lässt die Folie wie Geschenkband kräuseln. Das muss unbedingt vermieden werden! Die Folie kann man nicht mehr glätten!

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Die Kammer sah sehr komisch aus! Als wenn da Sporen gewachsen sind, das werde ich nicht reinigen können, da dort die dünnen Drähte gespannt sind.

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Die Ecke die so bescheiden ausgesehen hat:

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Die anderen Ecken sahen gut aus:

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Alle Bilder sind durch eine Lupe entstanden und daher verzogen!


 

So, der 2K Kleber hat geklebt.
Hier mit Bleiklötzen beschwert in der Endphase:

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Nun ging es daran den Messkammern mal Leben einzuhauchen...

Meine Apparatur hab ich nun dummerweise nicht fotografiert, aber ich habe zwei Gasflaschen, einmal Argon, einmal Argon/CO2, diese waren mit je 6mm Schläuchen an einem Dreiwege Adapter angeschlossen, dahinter war noch ein Dreiwegeadapter vor jedem 3 Wegeadapter waren Hähne zum Schließen. Ein Abgang ging an die Messkammer original Pumpstutzen, einer an eine 100ml Spritze.
Schritte:
Spritzen Stopfen entfernt, Argon Gasflasche strömen lassen, alle Ventile offen.

Dann Stopfen von der Spritze rein, alle Ventile geschlossen, nur den zur Messkammer offen gelassen.
10 Minuten gespült. Nach 2,5m Kammer auf die Seite gelegt, nach 5m auf die andere Seite, nach 7,5Minuten Kammer mit Auslass nach oben.
Argon/CO2 Gasflasche geöffnet, Argon Gasflasche geschlossen und für 5 Minuten Argon/CO2 strömen lassen. Die Kammer diesmal nur mit der Hand hin und her bewegt.
Hähne geschlossen, Argon/CO2 Flasche abgedreht, weil sonst die Folie reisst. Den oberen zweiten Pumpstutzen abgekniffen und verlötet.
Hähne so gestellt das Spritze aktiv ist, mit Spritze 50ml rausgesaugt. Original Pumpstutzen abgekniffen verlötet.

Und Kammer in einen meiner LB1210 gepackt.
 
ERSTER TEST:
links mit Aufkleber Messkammer Nr.1 mit Argon/CO2, rechts original Messkammer Xenon

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reparierte Messkammer:

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Original Messkammer:

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Beide nebeneinander:

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Ein paar Messungen:

Geometrie: Beide Messgeräte direkt aufeinander zeigend, gleicher Abstand zum Glas in der Mitte mit Th Glasprisma

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Original:
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Reparatur:
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Geometrie: beide gleicher Winkel und gleicher Abstand zum Glas mit Th Prisma

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Resultat:
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Nulleffekt beider Geräte nebeneinander: (links Original, rechts Reparatur)

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So, jetzt werde ich diese Geometrien nach ein paar Stunden wiederholen und euch zeigen.

Maximale Bilderanzahl erreicht,
nur zur Vervollständigung gleicher Aufbau dichter dran.

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Original:

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Reparatur:

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Ja, muss das Ding nur DICHT bleiben...