Hier noch ein paar Infos und Ergebnisse über die Referenzflächen in Reust von einem Gutachter von "NCC Nuclear Control & Consulting GmbH, Hinter dem Turme 24, 38114 Braunschweig" für Abfalldeponien mit freigemessenen Reststoffen vom KKW-Rückbau.

https://www.avl-ludwigsburg.de/fileadmin/Files/Deponien/freigemessene_Abfaelle/20170424_Jahresbericht2016_Anhang_3.pdf
(Seiten 19 -24)

Norbert

Zitat von: Harald der Strahler am 28. Juni 2025, 07:23Auch eine Option: Better Geiger (Version S2). 149 US,-, bis 100 mSv/h, betrieben mit 2 AA Batterien

Diesen Gerätetyp empfehle ich in keinem Fall, wie man aus den Ergebnissen der Vergleichsmessungen von @DL3HRT im Beitrag #146 (https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,827.msg37066.html#msg37066) vom 25.06.2025 an den Referenzflächen in Reust sehen kann!!

Norbert

ODL-Messstelle Fürstenwalde/Spree

• http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/120671442.html

Der frühere Flugplatz Fürstenwalde, im Süden militärisch durch die Sowjetarmee und im Norden zivil als Verkehrslandeplatz genutzt, wurde mit einem der größten Solarparks Deutschlands überbaut und existiert somit nicht mehr. Am nördlichen Rand stehen noch einige ältere Gebäude, vor denen die Sonde in einer Wiese steht. Die Gebäude werden durch den Schützenverein genutzt.

Das lasse ich natürlich gerade laufen, schätzungsweise 2 Wochen. Im Beitrag #6 hatte ich das schonmal gemacht, da sieht man die Abnahme innerhalb einer Woche.

Toller Test!
Nun müsste man noch mal kontinuierlich messen um zu schauen, wann der Wert wieder fällt.
Oder ob man da gar nicht drauf warten kann, weil die Halbwertszeiten der Folgeprodukte so lang sind.

Ich war gestern nochmal an der Thierbergquelle, um meinen "Quellwasser-Marinelli" zu füllen und diesmal gezielt den Aufbau der Zerfalllsprodukte zu beobachten.

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Füllzeitpunkt war 11:45 MESZ, die Anfangswerte mit dem eingeschobenen RC-101 waren 0,18 µSv/h resp. 20.1 cps. Bereits auf dem Weg zurück zum Auto und der Heimfahrt war ein stetiges Ansteigen der Zählrate zu bemerken.

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Das Maximum pendelte sich bei etwa 60 cps ein, dieser Wert wurde etwa 2:15 Stunden nach dem Abfüllen erreicht.

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ODL-Messstelle Heinersdorf

• http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/120672241.html

Die Sonde befindet sich auf dem frei zugänglichen "Edgar-Schäfer-Sportplatz".

Hier gibts ein paar Neuigkeiten. Ich war mit @Lennart nochmal dort, jetzt mit Fokus nicht auf das gesamte Gebäude, sondern nur auf den PICKER.

Erste Erkenntnis: In der Blendenmechanik ist kein DU, wahrscheinlich eher Wolfram, an der Rückseite sieht man auch Blei (der graue Ring). Dass irgendwelche Blendenkeile bereits ausgebaut worden sein sollten, so sieht es für mich nicht aus. Es ist nichts auffälliges zu messen, außer einer gravierenden Abnahme der Zählrate, wenn man den RadiaCode in die Blendenmechanik eintaucht.

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Datierung

Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass das Gerät wohl "älter" sei, Indizien waren die altmodische Ausführung der elektrischen Verkabelungen und die Dokumente aus den 60er Jahren. An deutschen Geräten braucht man nach einem Herstellungsjahr üblicherweise nicht lange suchen, Motoren, Typenschilder usw. tragen meist das Jahr. Hier war das anders, wir haben länger gesucht. Auf diesem Steuerteil:

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war dieses silberne, runde Bauteil, das einen Datecode "8 67" trug:

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Das bedeutet zumindest, die Maschine ist älter, als ich. 

Irgendein weiterer Besucher des Ortes hat entdeckt, wo das Namensschild PICKER C4M 60 ursprünglich hingehörte, es war dort festgeklebt:

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Interessant auch dieser Warnaufkleber:

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Keine organischen Schmiermittel verwenden, weil sie sich durch die Strahlung zersetzen könnten.

Auch eine Option: Better Geiger (Version S2). 149 US,-, bis 100 mSv/h, betrieben mit 2 AA Batterien

Zitat von: Radioquant98 am 27. Juni 2025, 15:54

Zitat von: Fragender am 27. Juni 2025, 12:37

Zitat von: Radioquant98 am 26. Juni 2025, 21:17

Zitat von: Fragender am 26. Juni 2025, 13:54Ich habe noch ein zweites Gerät und es hat auch eine LED eingebaut, wurde also umgerüstet - jetzt lässt sich jedoch dort beim Kalibrieren maximal ein Wert von 80 einstellen.

Ob das die Messwerte verfälscht?

Gruß

Keiner kann wissen, was Du so richtig gemacht hast und wo Du was verstellt hast

Viele Grüße
Bernd

Na man kann doch an dem Rädchen am Messkopf oben einstellen wie viel Licht beim Kalibrieren auf den Messsensor fällt - da verdreht sich innen eine Blende die mehr oder weniger Licht durchlässt.

Die Frage ist, warum da unbedingt ein Wert zwischen 101 und 199 laut Anleitung erreicht werden muss?
Was wenn nur 80 möglich sind, weil die Lichtquelle zu schwach ist?

Mache doch mal paar Bilder von der ausgebauten Mimik .

Was passiert, wenn Du die Helligkeit der Diode verstellst? - aber beachte die 101...199 stellen sich nur in einem kleinen Helligkeitsbereich ein - also langsam herantasten.

Viele Grüße
Bernd

Da ist leider nicht viel zu verstellen, da das Gerät offenbar bei der Bundeswehr mit einer gelben LED umgerüstet wurde, an die Elektronik komme ich nicht einfach heran - man kann nur die Blende durch das Drehrad oben am Messkopf verdrehen und da komme ich maximal auf den Wert 80 bei der Kalibrierung