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#1
Ok, Methan geht noch, aber Xenon ist dann wohl ,,out of reach" für uns...
Da muss man jemanden kennen, der in der Forschung arbeitet😂Also 120 l kosten ca. 1712 Euros... :bad:
Ich denke mal : Thema geschlossen.
#2
Zitat von: DL8BCN am Heute um 18:40...
Interessant wäre, ob es tatsächlich gar keine Möglich mehr gibt Xenon zu kaufen.
Irgendwo habe ich mal gehört, das es nur aus Russland zu beziehen ist und das wegen der heutigen geopolitischen Lage schwierig ist.
Ebenso weiß ich nicht, ob es komprimiertes Methangas zu kaufen gibt, was als Löschgas zu 15% zugemischt werden müsste.
...
https://www.linde-gas.de/shop/de/de-ig/xenon-40-hiq%C2%AE-minican-xenon-4-0-minican

https://www.linde-gas.de/shop/de/de-ig/methan-25-50l-200-bar-3140152


Norbert

#3
Genau das habe ich festgestellt.
Ich habe verglichen mit dem Berthold LB1210B mit Original Xenon ZR.
Bei einem Tritiumlicht reagiert der Berthold heftig.
Der Herfurth eher schwach.
Ebenso bei Am-241.
Aber darüber, bei den höheren Energien sieht alles gut aus.
Also, wenn man das weiß und damit leben kann, ist das Ersatzgas Ar/Co2 eine sehr gute kostengünstige Alternative.

Interessant wäre, ob es tatsächlich gar keine Möglich mehr gibt Xenon zu kaufen.
Irgendwo habe ich mal gehört, das es nur aus Russland zu beziehen ist und das wegen der heutigen geopolitischen Lage schwierig ist.
Ebenso weiß ich nicht, ob es komprimiertes Methangas zu kaufen gibt, was als Löschgas zu 15% zugemischt werden müsste.
Evtl. könnte das dann aber auch CO2 tun.
So versteht man, das professionelle Anbieter relativ hohe Preise aufrufen für die Reparatur von solchen Zählrohren.
Es scheint aber ja für die Profis eine Quelle für Xenon zu geben.

#4
Zitat von: DL8BCN am Heute um 16:08...
Wenn Argon/Co2 genauso gut gehen würde, wie Xenon, dann würde man kein Xenon nehmen, weil es wesentlich teurer ist.
...
Xenon hat ein besseres Ansprechvermögen für Photonenstrahlung, insbesondere auf die niederenergtische.

Norbert
#5
 :yahoo:
Sehr schön, das klappt scheinbar gut mit Argon/CO2 Glückwunsch.
#6
Jetzt kann ich noch einen weiteren Datenpunkt für die Ionisationskammer bieten. Ich habe ein Stückchen Trinitit auf die Kammer gelegt. Da reagiert sie relativ deutlich drauf. Ohne Probe braucht die Kammer ca. 1200 Sekunden bis der Nulleffekt das Gate auf 3Volt aufgeladen hat und mit dem Trinitit-Steinchen nur 220 Sekunden. Mit dem Gammscout LND-712 Endfensterzählrohr sieht man selbst mit ganz offenem Blendenschalter an dem Steinchen nichts. Auch der RC-101 zeigt keine Erhöhung der ODL, wenn das Steinchen direkt davor liegt. ich müsste damit wohl in die Bleiburg gehen und über lange Zeit ein Spektrum messen. Lediglich der Inspector mit seinem LND7317 Pancake zeigt eine recht deutliche Reaktion. Ich vermute mal, das Trinitit Stückchen enthält einen Soft-Beta Emitter auf den das LND-712 nicht mehr reagiert. Vielleicht ist es auch eine niederenergetische Alphastrahlung? Oder was meint ihr, was der Grund für das unterschiedliche Verhalten der Instrumente sein könnte?

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#7
Eine Funktion scheint bei meinem Gerät nicht zu funktionieren :(
Die Nuklidwahl!
Soll man aktivieren können über Powerknopf halten und obere Taste (Quadrat/NET).
Da passiert aber gar nichts.
Piepst nur.
Oder geht das nur bei dem Spülgassensor?
Der Pufferakku fehlt auch im Halter auf der Platine.
Eventuell ist die Nuklid-Datenbank weg?
Alle anderen Funktionen sind ok.
Hat jemand eine Idee, was das Gerät mal neu gekostet hat?
Ich schätze mindestens 2000 D-Mark.
Und kennt jemand die Funktion der externen 7-poligen Buchse, siehe Bild.
Ist gar nicht beschrieben in der Anleitung.



#8
Ich bin da auch drüber gestolpert, beim Versuch das genauer raus zu bekommen, hatte ich allerdings den Eindruck, dass es sich dabei um die empfohlenen Quellenimpendanz handelt.
Und wenn man sich da fragt "warum?" und was passiert, wenn man sich nicht dran hält, dann steht zu vermuten, dass es darum geht, die AD-Wandler-Eingangskapazität, nachdem der Multiplexer den Pin adressiert hat, schnell genug für hohe Samplerate auf eine Spannung, die auf 1/2-LSB genau stimmt, aufzuladen.
Davon brauchen wir aber nix, insofern hatte ich die Hoffnung, da einfach mal zu gucken, was so geht und ob das nicht reicht.
Grobüberlegung:  Bei 50MOhm Vorwiderstand und 50kOhm Spannungsteilerwiderstand gegen Masse vor dem Wandler hat man bei 400V 0,39V am Wandler. Bei 12bit auf 3,3V sind das 484 Steps. Nicht dolle, aber effektiv ist ein LSB dann so grob 1V ... und wenn die Regelung das auf 10V genau hin bekommt, dann reicht das doch. 
#9
So, Reparatur gelungen! :yahoo:  :yahoo:  :yahoo:
Zählrohr funktioniert wieder!
Fraglich ist natürlich die Kalibrierung.
Wenn Argon/Co2 genauso gut gehen würde, wie Xenon, dann würde man kein Xenon nehmen, weil es wesentlich teurer ist.
Für mich als Hobbyisten ist es aber mehr als erfreulich, das ich das Gerät reparieren konnte.
Natürlich ist es nun fraglich, wie lange das Ersatz Zählgas drin bleibt.
Eine Undichtigkeit ist ja definitiv vorhanden.
Hier mal ein Video, mit 30 g Pottasche:
https://youtu.be/ExnBZZ0UU7E?si=FWCX7pf_vbzmKulY
Und hier noch mal mit einer Vase mit Uranglasur:
https://youtu.be/-B_XQL_ci6M?si=jtTyjFwIFo7sRNCh

#10
Sei aber vorsichtig mit Glasfaserpinseln. Damit schabst Du auch die dünne Schicht Kontaktmaterial runter. Oft sind die eigentlichen Kontakte aus Messing und halt versilbert oder Ähnliches. Ist die Schicht runter ergibt sich die Kontaktschwierigkeit schnell wieder. Prüfe doch die beteiligten Kontakte mal mit einem Ohmmeter auf Durchgang.

Das Instrument ist was für Leute mit Uhrmacherfähigkeiten. Aber hebe es ruhig auf.

Viele Grüße
Bernd