Neueste Beiträge

#1
Ich habe versucht die Halbwertsbreite an meinem Scintillator zu messen. Ob es stimmt  :unknw:
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#2
Szintillatoren / Aw: Hochspannungsnetzteil
Letzter Beitrag von ABel - Heute um 13:34
Hallo,

nun hab ich die HV variiert. Das erste Histogramm zeigt die Kurven der originalen Theremino-Signalverarbeitung (C10=C11=4,7nF) für 900V (grau), 800V (rot), 700V (blau) und 600V (magenta). Das zweite mit meiner modifizierten Signalverarbeitung (C10=C11=10nF) für 900V (grün), 800V (rot), 700V (blau) und 600V (magenta).

Für die 600V war wohl der Lastwiderstand von 10kOhm zu klein. Auch für 700V muss ich wohl Mal größere Lastwiderstände ausprobieren.

Die Frage ist, warum fallen bei den höheren HV die großen Energien so ab und warum gibt es vor diesem Abfall so einen hohen Peak? An einer Übersteuerung des Audio-Interface kann es nicht liegen. Ich denke, dieser Peak entspricht der Amplitude die in der Aufzeichnung bei ca. 0,65 liegt.

Gruß Andreas
#3
Wir wollten schon längere Zeit einmal wieder ins smac in Chemnitz. Heute war es soweit. Da derzeit noch die Sonderausstellung "Silberglanz & Kumpeltod" läuft, haben wir uns für diese entschieden.
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Die Ausstellung ist aufgebaut, wie es heutigen modernen Ausstellungen entspricht. Die Vitrinen sind nicht mit unzähligen Objeten überfrachtet. Es geht um Bergbau allgemein, nicht nur um die Wismut. Es werden auch einige richtig alte Belegstücke aus der Bronzezeit präsentiert. Wer sich bereits mit Bergbau und dessen Geschichte  auskennt, wird nicht viel Neues erfahren. Dem unwissenden Layen gibt sie einen guten Überblick über die Thematik.

Hier findet ihr die Seite zur Sonderausstellung inklusive Drohenflug durch die Ausstellung:
https://www.smac.sachsen.de/bergbau.html

In einer Vitrine ist ein russisches Dosimeter von Typ DRG3-02 bzw. DRG3-03 ausgestellt. Kennt das jemand in Verbindung mit der Wismut?
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Im Netz habe ich ein russisches Video dazu gefunden.


#4
Strahlenschutz / Aw: Bleiburg bauen?
Letzter Beitrag von Radiohörer - Heute um 13:10
Zitat von: NoLi am Gestern um 22:29Ich habe mal an einer großen Profi-Standbohrmaschine nur ein 8 mm Loch in einen Bleistein (50 mm dick) bohren wollen müssen... war ne Katastrophe. Am Anfang lief es ganz passabel, aber dann erstaunlich, wie schnell und unvermittelt sich der Bohrer in das Blei reingefressen hat, trotz sehr langsamer Drehzahl und Vorschub.

...mit oder ohne Schmierung/Kühlung und wenn ja, mit was, Wasser, Spiritus, Schneidöl, Emulsion, Wachs oder...?
Im 2. Lehrjahr durfte ich 4x M6 Gewinde in eine 1cm Bleiplatte schneiden: bohren ging mit dem vom Meister angeschliffenen Bohrer, Spiritus und sehr langsamer Drehzahl ganz gut.
Das Gewindeschneiden mit Schneidöl dauerte ewig: 1/2 Umdrehung rein und wieder zurück. Leider hab ich mir den Winkel damals nicht aufgeschrieben...

https://de.industryarena.com/forum/blei-bearbeiten--57869.html
weiches Alu dürfte ähnlich sein: https://de.industryarena.com/forum/weich-alu-bearbeitung--4410.html

Der Schlüssel war, wie mehrfach oben empfohlen, wirklich einen Millimeter bohren, dann den Bohrer wieder raus um die Späne rauszubefördern. Das habe ich gestern zwar auch schon so gemacht - aber ohne Öl. Ein Tropfen Öl hat insofern geholfen, dass die Späne nicht mit dem Bohrer verbacken: https://www.beisammen.de/index.php?thread/91520-blei-s%C3%A4gen-und-bohren-gibt-s-da-tricks-ich-kriege-noch-einen-vogel-hier/

ich habe gute Erfahrungen mit scharfen und langsam drehenden Forstner-Bohrern (eigentlich für Holz) gemacht. Die kann man praktisch als Fräser einsetzen, und sie ergeben schöne plane Flächen und Höhlungen: https://taucher.net/forum-blei_bearbeiten-ioz25245

div. Vorschläge: https://de.rec.sport.tauchen.narkive.com/ECa5QGUL/blei-sagen

Spitze kappen, Wachs zum Schmieren: https://www.rc-network.de/threads/durch-blei-bohren.134983/

130° Spitzenwinkel Seite 6: https://werkstatt.physik.uzh.ch/files/praktikum/FrasenDrehenBohren.pdf

Blei bohrt man trocken oder mit Wasser mit Holzbohrern: https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=102451
Edit: https://www.arnold.de/de/industry/blei/walzblei ++
https://www.schneider-ass.de/de/
https://www.roboternetz.de/community/threads/61755-Bleigewinde

...das steht mir alles noch bevor! Danke schon mal fürs Teilen Euerer Erfahrungen!!! ;)

Und für alle bei denen, wie bei mir, die Grundlagen "etwas her" sind:
https://www.wko.at/tirol/lehre/tyrolskills/metalltechnik-fragenkatalog-2lj.pdf
1. & 3. hab ich leider auf die Schnelle nicht gefunden :(

#5
Zitat von: Tomas am Heute um 11:38Kannst du File Name sagen, wo ich dieses Code finden kann?

gdev_radpro.py
#6
Zitat von: ullix am Gestern um 08:46Die Korrektur-Faktoren sind empirisch bestimmt; sie finden sich in meinem GeigerLog code, der ja Open Source und daher einsehbar ist. Man kann sie aber auch de-novo bestimmen; ist letztlich recht einfach.


Kannst du File Name sagen, wo ich dieses Code finden kann?
#7
Strahlenschutz / Aw: Bleiburg bauen?
Letzter Beitrag von Peter-1 - Heute um 11:21
Wie stark muß eine Bleiburg sein? Ich habe mich auf eine schwache Version eingestellt und komme damit gut zurecht. Der Unterschied ist schon in dieser Bauart gut erkennbar. 2,5cm Pb + 8 mm Cu.
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#8
Strahlenschutz / Aw: Bleiburg bauen?
Letzter Beitrag von Flipflop - Heute um 10:36
Zitat von: Zugpferd am 08. Mai 2025, 22:40"Bleiburg"
http://www.schrottmax.com/dresden-p130h1s61-001-Bleiburg.html

Leider ohne Preis...

Danke Zugpferd, interessantes Angebot, könnte man 2 Mittelteile übereinander stapeln damit man genug Höhe hat für einen Marinellibecher mit RC, (es gibt eine Lücke, da müsste man sich was überlegen und vielleicht passt Aussen rum ein Kunststoff-Rohr als Schutz.) und hat jemand schon nach dem Preis gefragt?
#9
Zitat von: DL3HRT am Gestern um 13:50
Zitat von: ullix am Gestern um 10:02Zeige mir ein Beispiel, bei dem die leicht höhere Auflösung entscheidend ist, und die deutlichen Preissteigerungn rechtfertigt!
Schau dir mal das Posting #216 an: https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,1872.216.html

Beide Spektren sind gleichzeitig entstanden, einmal mit dem KC761B und einmal mit dem KC761C. Der FWHM-Unterschied zwischen beiden Geräten beträgt ca. 2%. Bei schmalerer FWHM sind die Peaks höher (counts anschauen) und man ist mit dem Spektrum schneller fertig. Man sieht das auch in den beiden nachfolgenden Posts. Der Unterschied ist nicht dramatisch aber schon auf den ersten Blick zu sehen.

Im Post #217 zeigt der KC761C im Thoriumspektrum oberhalb 900 keV, dass der "ausgefranste" Peak des KC761B in Wirklichkeit zwei Peaks sind. Das ist zumindest in Beispiel, dass sich die verbesserte Auflösung durchaus bemerkbar macht. Ob das und die kürzere Messzeit wirklich den Aufpreis rechtfertigen, das ist eine rein subjektive Entscheidung.

Ja, das ca. 900keV feature in post #217 ist mir auch aufgefallen. Passt gut zu einer weiteren "Simulation" von mir:

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Zwei Peaks, Typ Cs-137=662 keV, sind N*20keV voneinander entfernt positioniert, und die resultierende Peakformation berechnet. Und das, von oben nach unten, für die RC FWHM von 9.4%, 8.4%, und 7.4%.

Daneben habe ich einen Ausschnitt aus Deinen Spektren gestellt. Passt nahezu perfekt für meine N=3 Situation (s. runde Punkte)!

Bessere Auflösung ist besser, klar, aber ob das Ausmaß der Verbesserung - wie Du sagst - "wirklich den Aufpreis rechtfertigen, das ist eine rein subjektive Entscheidung".

Ich kann da nur zustimmen. Ich kam zu dieser Betrachtung als ich bemerkte, wie sehr sich einige über die Shipping Kosten von ca. 100€ ärgerten, aber Kostensteigerung der Modelle in gleicher Höhe oder deutlich höher problemlos akzeptierten.

Wenn ich die Spektrometer Modelle von RadiaCode, Measall, und Raysid betrachte, mit Kristallgrößen von 1ml, 2.5ml, und 5ml, fällt auf, dass 7% Auflösung bei Cs-137 irgendwie die Schallmauer zu sein scheint. Selbst der neue Kristall von RadiaCode schafft es nicht besser. Woher kommt solch ein Limit?

Deutlich besser wird es erst mit (Canberra-)Ge-Detektoren. In der vierten Zeile meines Graphs habe ich das dazugenommen. Bei Peakbreiten von 1 keV ist das eine ganz andere Hausnummer. Allerdings zu Preisen einer Oberklasse-Limousine. Und dann muss man auch flüssigen Stickstoff ständig bereithalten!

#10
Strahlenschutz / Aw: Bleiburg bauen?
Letzter Beitrag von Radioquant98 - Heute um 09:25
Also ich habe eine Dose für außen längs auf einer Seite und dem Boden mit einer 1mm Fräßerscheibe aufgesägt. Den Schnitt mit Alufolie und Draht wieder verschlossen . Eine dünnwandige Dose für innen -laßt sich dann herauspulen. Beide mit den Böden verschraubt und oben mit vier Keilen justiert.
Die innere Dose mit Sand gefüllt und das Gebilde in einen Blecheimer gesetzt und in Sand eingebettet. Dann mit Blei ausgegossen.

So hat man einen Hohlzylinder. Dann plandrehen. Dazu habe ich ein Rundholz zwischen den Spitzen gedreht , das gerade so in den Bleizylinder paßt und mit Pappstreifen so justiert, daß alles ungefähr rundläuft. Dann kann man mit geriner Drehzahl bequem die obere und untere Stirnseite so abdrehen, wie man möchte.

Mein Unterteil war ja schon fertig. Darauf sitzt der dicke Zylinder und damit die ganze Sonde verschwindet muß ich noch einen Zylinder gießen . Wichtig - die Einzelteile nicht zu schwer zu machen. Lieber aus mehreren Teilen dann zusammenzustellen. Den Boden würde ich auch nicht angießen.

Ich mache nochmal Bilder von meinen derzeitigen Topf.

Viele Grüße
Bernd