Neueste Beiträge

#21
Zitat von: Radioquant98 am 09. März 2023, 23:21Kannst Du mir verraten, wer wen gefragt hat?

Siehe hier: https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=12762

DC7KG hat den früheren Betriebsdirektor Manfred Glettnik gefragt.
#22
Objekte und Stoffe / Aw: radioaktive Röhren
Letzter Beitrag von Bandsman - Gestern um 16:12
Bei der OC3 ist eine Packung bei, US Army
#23
Tschechien (CZ) / Aw: Špindlerův Mlýn (Spindlerm...
Letzter Beitrag von DL8BCN - Gestern um 15:40
Sehr schön bebilderter Bericht :)
Klasse!
Danke Lennart!
#24
Tschechien (CZ) / Aw: Špindlerův Mlýn (Spindlerm...
Letzter Beitrag von Lennart - Gestern um 14:34
Auf der Raysid-Karte sieht man eine ungefähre Lage der auffälligen Bereiche:

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Dort waren auch vor meinem Besuch schon zahlreiche Punkte, ein Großteil davon ist jedoch verschwunden. Die orangenen Punkte auf dem Weg sind nicht von mir, beim Anschauen der Karte das Datum der Punkte beachten. Ich denke hier hat jemand bei dem "Abtransport" der Fundstücke den Track "kontaminiert". Sowas kann nicht passieren wenn man:
A) die Aufzeichnung des Tracks vor dem Rückweg stoppt oder
B) die Fundstücke in einem Müllsack am langen Stock den Berg hinunter trägt  :)

Am Plateau "eine Etage tiefer" war ich auch. Zur besseren Einordnung hier mal zwei Dokumente vom tschechischen Geologieportal:

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Die am Anfang beschriebene Halde war Nr. 1, jetzt rede ich von Nr. 2. Wie schon gesagt: es gibt keinen Weg, man muss sich den Hang herunterkämpfen. Unten angekommen dann erst mal eine Überraschung. Was zum Henker ist das?

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Sieht für mich hauptsächlich nach vernietetem Aluminium aus, ich kann aber keine klare Form erkennen. Flugzeug? Hubschrauber? War es doch eher ein Bergbaugerät? Warum dann aber aus Aluminium?

Vielleicht weiß jemand hier mehr.

Um das "Wrack" herum befinden sich auch zahlreiche Hotspots. Ich habe mir den Bereich nur kurz angeschaut und mal an einer Stelle gegraben. In dem Loch strahlte gefühlt jeder zweite Stein, zwei Stücke sahen ganz nett aus:

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Die Bereiche Nr. 3 und Nr. 4 habe ich nicht weiter untersucht. Den Job kann jemand anders übernehmen  ;)

Ein paar kleine Fundstücke habe ich mitgenommen. Wenn was Schönes dabei ist, folgen Bilder und ggf. Messwerte.

Zum Abschluss noch einige Aufnahmen aus unterschiedlichen Blickrichtungen, schließlich war ich auch zum Wandern dort.

Hohes Rad ich Richtung Schneekoppe:

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Schneekoppe in Richtung Hohes Rad:

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Schüsselberg in Richtung Schneekoppe:

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Halde auf dem Schüsselberg in Richtung Hohes Rad:

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Hohes Rad zum Schüsselberg (Halde irgendwo rechts):

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Weitere Informationen und Quellen:

https://cs.wikipedia.org/wiki/Medv%C4%9Bd%C3%ADn#Uranov%C3%A9_lo%C5%BEisko

https://mapy.geology.cz/haz/

https://mapy.geology.cz/arcgis/rest/services/Popularizace/pozustatky_po_tezbe/MapServer/0/212/attachments/3776

https://mapy.geology.cz/arcgis/rest/services/Popularizace/pozustatky_po_tezbe/MapServer/0/212/attachments/3775

https://www.mindat.org/loc-155727.html

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Tschechien/K%C3%B6niggr%C3%A4tz%20%28Kr%C3%A1lov%C3%A9hradeck%C3%BD%20kraj%29/Trautenau%20%28Okres%20Trutnov%29/Spindlerm%C3%BChle%20%28Spindleruv%20Mlyn%29/Medv%C4%9Bd%C3%ADn%20%28Horn%C3%AD%20M%C3%ADse%C4%8Dky%29
#25
Tschechien (CZ) / Špindlerův Mlýn (Spindlermühle...
Letzter Beitrag von Lennart - Gestern um 13:59
Der kleine Ort Špindlerův Mlýn (dt.: Spindlermühle) liegt mitten im tschechischen Teil des Riesengebirges. Bekannt ist die Gegend vor allem als Skigebiet, was durch die malerische Lage inmitten der Berge nicht verwunderlich ist. Nach der Skisaison dient Spindlermühle als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderrouten. Beliebt ist z.B. der Weg der polnisch-tschechischen Freundschaft, der direkt auf dem Hauptkamm des Riesengebirges liegt und ungefähr der Landesgrenze folgt. Auf westlicher Seite des Kamms befindet sich der Vysoké Kolo (dt.: das Hohe Rad) als höchste Erhebung. Im Osten liegt der Berg Sněžka (dt.: Schneekoppe), der höchste Berg von Tschechien.

Der Ort selbst liegt direkt am Fuß des Medvědín (dt.: Schüsselberg) und des Železný vrch (dt.: Eisenberg). Darüber hinaus liegt wenige Kilomter nordwestlich vom Zentrum die Elbquelle, gefolgt vom Elbfall.

Zwei Impressionen von Spindlermühle am Tag und am Abend:

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Grundsätzlich misst man im Ort selbst nicht sehr viel. Durch die Lage im Gebirge und Stein als häufig genutztes Baumaterial, lassen sich hier und da erhöhte Zählraten nachweisen. Im Apartment betrug die ODL 0,16 - 0,18 µSv/h. AD6 und RC-102 lagen nach 38 Minuten Messdauer dicht beieinander. Der Vergleich sagt zwar nicht sehr viel aus, ich erwähne es aber trotzdem  :P
Immerhin zeigt jetzt mal der RC "viel zu viel" an :rofl:

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Was hat die ganze Sache also mit radioaktiven Orten zu tun? Ganz einfach: wie an vielen Orten in Tschechien wurde auch hier Uran abgebaut. Es gibt mehrere auffällige Gebiete, ich werde mich jedoch auf die Uranvererzung am Schüsselberg beschränken.

Die besagte Vererzung, bzw. was davon versehentlich auf Halde geworfen wurde, befindet sich am nördlichen Hang des Schüsselberges in Höhenlagen zwischen 1000 - 1200 Metern. Der Abbau erfolgte dort von ca. 1952 bis 1958. Von der Verwahrung der Stollen abgesehen, erfolgte keine Rekultivierung.

Der einfachste und schnellste Weg zu dem Gelände startet am Skilift zum Schüsselberg. Für 350 CZK (ca. 14 €) kann man sich zum Gipfel befördern lassen. Oben angekommen macht man sich gleich wieder auf zum Abstieg. Ein Stück die Piste herunter stößt man auf einen Wanderweg, dem man nach links folgt. Nach 850 m folgt man nicht der Serpentine, sondern verlässt den Hauptweg nach links. Dort befindet sich auch ein Notfallpunkt der Bergrettung und eine rote Schranke, die ein Befahren verhindert. Nach weiteren 300 m erreicht man die erste Halde.

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Der Lift auf dem Gipfel des Schüsselberges:

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Blick die Piste hinunter auf den besagten Wanderweg, dem man nach links folgen muss:

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Angekommen an der ersten Halde:

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Der Weg funktioniert so natürlich nur nach der Skisaison. Man könnte sich auch direkt vom Gipfel herunter durch den Wald schlagen. Das hat dann aber mit einem "Weg" nicht viel gemein.

Die abgebildete Halde stellt die Kleinste und Höchste dar. Die tiefer gelegenen Bereiche lassen sich nur durch Herunterklettern des Steilhangs aufsuchen.

Am Hang und Fuß der Halde findet man kleine Belegstücke mit Sekundärmineralien. Gelungen ist mir das nur mit dem Raysid. Die ODL dort ist nicht außergewöhnlich, im Mittel um 0,3 µSv/h. Auf dem Haldenplateau sieht die Sache anders aus. Dort existieren zahlreiche und ausgedehnte Hotspots, die in Bodennähe teilweise 10 µSv/h aufweisen. Auch an den Trampelpfaden rechts und links auf das Plateau hinauf bietet sich ein ähnliches Bild.

Graben brachte bei den großflächigen Hotspots wenig Erfolg. Man misst dort überall identisch hohe Werte. Vermutlich ein ähnliches Phänomen wie am Streuberg, der auch für die fein verteilten Kristalle von Uransekundärmineralien bekannt ist.

Fundmöglichkeiten auf dem Plateau bestehen also eher an den kleinen, scharf abgegrenzten Hotspots. Dort konnte ich teilweise größere Stücke finden. Hohe DL misst man an denen meistens nicht, oberflächlich lassen sich Kupfer-Uran-Verbindungen erkennen, vermutlich Torbernit.

Funde am Fuß der Halde:

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Vom Haldenplateau aus hat man, nebenbei bemerkt, einen fantastischen Ausblick. Der Gipfel links ist das Hohe Rad (1509 m):

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Fund auf dem Plateau (faustgroß):

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Scharf abgegrenzter Hotspot nach dem Umgraben:

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[Fortsetzung folgt]
#26
Ein Widerstand am ADC tut's auch nicht:

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Schaltung wie zuvor: von der HV über 2G direkt an STM32-ADC ("open" Teile), oder plus 2000M von ADC-in zu GND (rechter Teil), bzw plus 10M (2v.l.).

Interessanterweise ist das 10M Bild genau dasselbe, was ich beim Parallelschalten des DMM, welches ja auch ca 10M Impedance hat, mit dem ADC bekommen habe. Aber woher dieses kuriose Muster kommt, weiß ich immer noch nicht.

Jedenfalls sollte man kein R parallel zum ADC schalten!
#27
Radon / Aw: Darf es etwas Radon sein? ...
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 12:44
Zitat von: Bw0815 am Gestern um 09:59...
Meine Frage: Kann so etwas mit Radon Zusammenhängen?
Seeehr unwahrscheinlich.
Eher durch hochfrequente elektromagnetische Störfelder (Smartphone, Router, PC, etc.) ausgelöst.

Norbert
#28
Zitat von: ullix am Gestern um 11:59Also das Datenblatt sagt die interne Referenz sei 1.20V:

Okay, dann ist da eine Konstantspannungsquelle integriert, das ist ja besser, als die Betriebsspannung als Referenz zu nehmen. Dann hängt die Genauigkeit und Temperaturdrift des Messergebnisses nämlich vom (z.B.) 3,3-Volt-Längsregler ab.
#29
Guter Versuch mit der Kammerspannung !

Eine ganz andere Frage.
Wieso gibt es in Dänemark eine Stelle mit so extrem geringer DL ?
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Ein Meßfehler wird es sicher nicht sein. Selbst die Forschungsplattform in der Nordsee zeigt höhere Werte. Hoher Bleianteil in der Erde  :unknw:
#30
Danke für die Info, das hätte ich jetzt auch so geschätzt.
Also 3000 Euros heute ;)
Ich denke die 80 Euros die ich für das defekte Teil bezahlt habe, waren angemessen.
Natürlich stimmt die Kalibrierung nun nicht mehr.
Aber es ist ziemlich empfindlich und für den Hobbybereich noch brauchbar. ;D
An einer Vase mit Uranglasur zeigt es ca. 2000 cps.