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#1
Zählrohre / Aw: Titanfolie für Zählrohr z....
Letzter Beitrag von DL8BCN - Heute um 18:48
Diesmal hat es geklappt mit der Titanfolie.
Extrem gut verpackt und auf Papprollenkern glatt aufgewickelt :)
Keine Falten oder Löcher sichtbar.
Und ich habe direkt meinen Berthold LB1210B #2 damit versorgt.
Die Folie habe ich zugeschnitten und mit zweiseitigem Klebeband auf das Lochgitter geklebt.
Dann die Ränder der Kammer gut gereinigt und wie in dem Ursprungspost beschrieben mit UHU Plus Endfest verklebt.
Dann neu gefüllt mit Ar/CO2.
Funktioniert super.
Ganz wenig geringere Nullrate von ca. 6 ips.
Aber jede echte Strahlenquelle wird sofort erkannt.
Einziger Nachteil:
Tritium wird schlechter erkannt.
Also die ganz niedrigen Energien.
Da kann man aber gut mit leben, wenn man das weiß.
#2
OMG: Das erste .pdf war ganz am Anfang so gut versteckt, das ich es jetzt gesehen habe :rtfm:
Da ist ja alles klasse beschrieben.
Da hätte ich mir ein paar ,,dumme" Fragen sparen können. :D
#3
GeigerLog Version 1.5.0 habe ich soeben "released". Finde es in der Files Section auf SourceForge: https://sourceforge.net/projects/geigerlog/

RadPro Unterstützung ist auf dem derzeit letzten Stand, validiert auf Linux und Windows 11. Bisher habe ich nur mit dem FNIRSI GC-01 (CH32F103C8) testen können. Bin sehr interessiert an Ergebnissen mit anderen Countern.
#4
Die 18 bis 20V mit einem Up-Wandler zu erzeugen, ist vermutlich keine gute Idee, oder?
Wegen der Taktfrequenz.
Welche Spannungsquelle wäre gut?
2 Stück 9V Batterieblöcke in Reihe?
Ebenso die 5V müssen vermutlich sehr glatt sein.
Evtl. ist es angebracht alles aus Batterien zu speisen?

#5
Radon / Aw: Darf es etwas Radon sein? ...
Letzter Beitrag von Peter-1 - Heute um 15:25
Ja es ist eine schöne Landschaft !
Aber den Wert will ich nicht richtig glauben.
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Ob der Glaskünstler mal mit Uranglas experimentiert hat? Jedenfalls steht der Garten voll mit seinen exotischen Gebilden in grellen Farben.
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Jetzt sind neugierige Jungforscher gefordert welche die Umgebung genau vermessen  ;D Ob sich der Bodenrichtwert dann verändert ?

Peter
#6
Für einen schnellen Test kann man wohl auch einen Darlingtontransistor verwenden:
Wie hier in dem Link, den Bernd weiter oben angegeben hatte:
https://techlib.com/science/ionchamber.htm
Muss ich mal meine Bestände an Transistoren durchschauen, ob da was passendes bei ist.
#7
Die Theremino Lösung gefällt mir auch, ist aber wesentlich aufwändiger aufgebaut.
Ich habe Theremino Geiger und Theremino MCA am laufen.
Ist beides super!
#8
Hallo, du hast den dünnen Draht also auch noch auf der gegenüberliegenden Seite mit Teflon fixiert?
Es sollte nicht gut sein, wenn der Draht in der Kammer pendelt.
Ich habe mein Design heute auch noch überarbeitet.
Als Isolator verwende ich nun eine 1,5mm dicke Teflonplatte, die mit Schrauben fixiert ist.
Mit einer Akupunkturnadel habe ich ein winziges Loch durchgestoßen.
Auf einen zusätzlichen Abstandshalter zwischen den Dosen habe ich verzichtet. Die 3 Nylonschrauben bieten genügend Stabilität.
Den Drahtdurchmesser habe ich auf 0,1mm verkleinert und
mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber im Teflon fixiert.
Dann die übrigen Bauteile schon mal bestückt und verdahtet.
Nun warte ich auf die Lieferung der FET's.
Die Drahthalterung auf der offenen Dosenseite habe ich mit Kapton-Tape realisiert. Ich denke es sollte ähnlich gut, wie Teflon geeignet sein.
Zumindest hat es laut Wikipedia die höchste Durchschlagspannung aller Kunststoffe von ca. 303 kV /mm.
#9
Radon / Aw: Darf es etwas Radon sein? ...
Letzter Beitrag von Kermit - Heute um 13:15
Zitat von: opengeiger.de am 17. Mai 2024, 08:05Mich würde wirklich auch interessieren, was der qm dort kostet!

Das kann mna offiziell hier abfragen:

https://www.bodenrichtwerte-deutschland.de/boris/bw/herrischried

2024 im Durchschnitt 65€ je m2, Maximal 100€ je m2 und mininmal 13€ je m2

Was die "Liebhaberpreise" sind, ist nicht so leicht rauszufinden  ;)
#10
Ich habe mir nun mal das Themino Ion Chamber V7 Electronics Dokument etwas näher angeschaut. Also diese Puls-Ionisationskammer arbeitet mit 475V Kammerspannung und braucht dafür eine Hochspannungsquelle. Als Front-end direkt an der Kammer verwendet das Design auch einen JFET (BF861A), aber dieser wird laut Beschreibung als Stromverstärker eingesetzt. Gespect ist beim BF861A ein Igss von -1nA. Der nachfolgende OP ist aber einer mit ultra-kleinem Eingangs Leckstrom im fA-Bereich, das ist der LMC6482 von TI. Aber dessen Eingangsleckstrom von 20fA (laut Spec) und Eingangswiderstand von 10TOhm, kommt eigentlich nicht recht zum Tragen, da ja der JFET davorsitzt. Die Logik hinter der OP-Wahl erschließt sich mir daher nicht so ganz. Verwendet wir der OP dann zu einer doch recht aufwändigen Impulsformung und Diskriminierung. Also da muss ich doch sagen, ist das Rikamino-Design um Größenordnungen einfacher und weniger schwierig zu verstehen. Von daher denke ich auch ist das Thermenino Ion Chamber nur was für hochkarätige Citizen Scientists und nichts Einfaches für die ,,Crowd".

Mittlerweile ist der zweite Prototyp des RikamIno-Break Outs fertig. Ich habe mir Mühe gegeben und den Prototypen ganz vergleichbar zum ersten aufzubauen. Nur habe ich jetzt von allen wichtigen Schritten der Herstellung ein Foto gemacht und hänge sie einfach mal an. Ich glaube mit dem bisher geschriebenen Text wird klar, worum es geht und was man darauf sieht. Damit muss es nun eigentlich möglich sein, meinen Prototypen identisch nachzubauen.

Interessant ist nun was nach dem Einschalten rauskam. Im Prinzip und glücklicherweise ganz das Gleiche, wie beim ersten Prototyp, nur dass nach dem Entladen, die Start-Spannung tiefer liegt und die Sättigung am Ende des Ladungsvorgangs ebenfalls niedrigere Spannungswerte aufweist. Das heißt, das Sägezahnförmige Signal hat einen niedrigeren Offset wie der erste Prototyp. Ich musste daher den Schwellwert von 2.45V wählen statt von 3V damit die Entladung auch automatisch abläuft. Es ist dabei auch ganz wichtig, dass man die Sättigungsspannung im Leerlauf, d.h. ohne Probe vermisst um sicher zu stellen, dass man den daraus abgeleiteten Schwellwert, der schon 100mV tiefer liegen sollte, auch unter allen Umständen erreicht, also auch wenn kein Ionisationsstrom beim Laden zusätzlich mithilft. Mit diesem Schwellwert von 2.45V komme ich dann auch auf dieselben Werte für die Periodendauer beim Trinitit und damit auf dieselbe Zyklenzahl pro Stunde wie beim ersten Prototyp, wo ich den Schwellwert mit 3V bestimmt habe.

Das heißt die wesentliche Erkenntnis ist, ja, es gibt eine Bauteilstreuung und die muss man auch individuell berücksichtigen. Wenn man also irgendwann Richtung quantitatives Messen geht, ist so etwas wie eine ,,Kalibration" nötig, damit die Kammer automatisch entlädt, sich der Sägezahn einstellt und dass man so Messergebnisse identisch gebauter Geräte untereinander auch wirklich vergleichen kann.