LYSO Kristall 4x4x22 mm als Szintillator und Kalibrierquelle

Begonnen von DL8BCN, 09. Februar 2024, 12:58

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Kermit

Hier hat sich mal jemand in einer Bachelorarbeit ziemlich ausführlich mit LYSO beschäftigt,
eventuell hilt das ja weiter: Seite 42-53

https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb07/fachgebiete/physik/institute/iipi/arbeitsgruppen/ag-brinkmann/forschung/theses/BSc%20Tchitnga

Grüße kermit

DL8BCN

Hallo Kermit, danke für die Info.
Habe das eben mal quergelesen.
Ich denke für uns Hobbyisten wird es schwierig mit den LYSO Kristallen etwas nützliches zu bauen.
Vielleicht könnte es mit einem SIPM gehen.
Da habe ich aber noch gar keine Erfahrungen mit.

DL8BCN

Was noch hilfreich sein könnte:
Wenn der anzukoppelnde Kristall wesentlich kleiner ist, als der Sensor( PMT etc.) wie sollte die ungenutzte Fläche des Sensors abgedeckt werden?
Mattschwarz, also nichtreflektierend oder weiß, oder gar spiegelnd?
Dasselbe Problem in umgekehrter Richtung (Kristall ist größer als PMT) hatte ich ja kürzlich.
Auch das macht offensichtlich Probleme.
Anbei ein paar Bilder, tlw. mit UV Licht.
Das Spektrogramm zeigt die Kristalle angekoppelt an einen Hamamatsu R1307 bei 1000V.
Er zählt knapp 350cps an Eigenaktivität, aber ohne die Lu-176 Peaks zu zeigen  :(

DL8BCN

Hat noch jemand eine Idee, wie man die LYSO Kristalle bzw. den 5x5 Stack sinnvoll nutzen kann?
Der RC102 zeigt in direktem Kontakt mit dem Kristallwürfel 0,27μSv/h( +-15%) an. Mit 8mm Plexiglas als Betaschirm sind es immerhin noch 0,15 μSv/h (+-15%).
Das Lutetium lässt sich also deutlich nachweisen.
Das gelingt mir mit Lutetiumoxidpulver nicht.
Auch der Berthold LB1210B zeigt eine deutliche Erhöhung der Zählrate.