Scionix Szintiilationsdetektor 51B51/2

Begonnen von ABel, 27. März 2025, 09:43

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Radioquant98

Hallo Peter,

wenn das deine Schaltung ist muß ich dir wiedersprechen. T1 verstärkt die Spannung, die am Anodenwiderstand von 220k abfällt, also reine Spannungsauskopplung über den 25nF/2,5kV.

Bei einer Stromauskopplung müßte die Basis galvanisch mit der Anode gekoppelt sein, so daß der Anodenstrom gleichzeitig das Basisstrom ist. Irgendwo habe ich da auch eine Schaltung.

Also deine gezeigte Schaltung ist prinzipiell die , die auch verwende.

Viele Grüße
Bernd

Peter-1

Man kann es so sehen. Allerdings sind es an der Basis von T1 gerade mal 9mV.
Es ist also ein sehr niederohmiger Eingang. Die Anode vom PMT macht also keine großen Sprünge.
Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.
Gruß  Peter

Radioquant98

Ja klar, so gesehen ist jede Transistorschschaltung eine Stromsteuerung, im Gegensatz zum FET wo die Spannung den Strom steuert.
Ich dachte halt an eine gavanische Kopplung, aber die ist nur bei Gleichlichtmessung notwendig.

Aber worin liegt der Vorteil zur Ankopplung per FET? - weniger Rauschen?

Viele Grüße
Bernd

ABel

Hallo,

nun hab ich noch ein bißchen gebastelt. Hier die Ergebnisse:

Für Bins x2, Audio gain 1.00 und Energy trimmer 3000 endet das Histogramm bei 10480,47 keV mit einer Bins-Breite von 3,91 keV. Ich hab Mal angenommen, das einer Amplitude von 1 V einer Energie von 10480,47+3,91/2=10482,425 keV entspricht. Im anliegenden Histogramm sind (mit einem Editor) Counts eingetragen für Pulse von 0 bis -42 dB, wobei die Peak für 0, -6, -12, -18, -24, -30, -36 und -42 dB etwas länger sind. Nun kann man sich als Ref. dieses Histogramm in MCA einladen, mit dem Pulse simulator PmtPulse erzeugen, ein Patchkabel zwischen Sound-Output und -Input verlegen und mit Pegeln und Potis so lange spielen bis der resultierende Peak auf dem entsprechenden Peak der Ref. liegt.

Auf diese Weise hab ich mir mein System zunächst hingefummelt. Mit dieser Einstellung habe ich mir mit audacity ein 15-Minuten-Signal von einem Steinchen mit Uraninit in 10 cm Entfernung zum Detektor aufgezeichnet (192kHz, 32Bit). Beim ersten Abspielen dieser Aufzeichnung musste ich für den Audio gain 2,52 wählen, damit der dritte Peak für Pb214 bei ca. 351,9 keV zu liegen kommt. 2,52, das sind ca. 8 dB. Im nächsten Schritt habe ich diese Aufzeichnung um 8 dB verstärkt. Da die größte Amplitude der Aufzeichnung -7,836 dB hatte, ergab die 8 dB-Verstärkung ein paar wenige übersteuerte Pulse. Für das damit erstellte Histogramm musste ich als Audio gain 1.00 wählen. In einem weiteren Schritt habe ich die Aufzeichnung noch einmal um 6 dB verstärkt, nun war ein Audio gain von 0.50 nötig.

Warum aber, mit wachsender Verstärkung, die Counts reduziert werden, kann ich mir nicht erklären?

Gruß Andreas

Anmerkung: Bei einer Mono-Aufnahme reduziert audacity um 6 dB. Eine Stereo-Aufnahme behält ihren Pegel und kann später in 2 Spuren aufgeteilt werden. Die Spur mit dem Signal kann dann ohne Reduzierung als Mono exportiert werden.