Untersuchungen zu Messgenauigkeiten bei Consumergeräten/-netzwerken

Begonnen von Radiohörer, 29. August 2025, 23:26

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Radiohörer

...schon etwas angegraut:
Investigation into the performance of dose rate measurement instruments used in non-governmental networks --> https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1350448721000950?via%3Dihub
...mehr interessante Artikel von https://orcid.org/0000-0001-6858-5795

NoLi

Das wird auch das Thema des nächsten Radiometrischen Seminars Giessen am 12. März 2026 sein.

https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,2466.30.html

Norbert

opengeiger.de

Zitat von: NoLi am 29. August 2025, 23:44Das wird auch das Thema des nächsten Radiometrischen Seminars Giessen am 12. März 2026 sein.

https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,2466.30.html

Norbert

Wir haben das Thema ja auch schon etwas umfangreicher in dem Thread https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,2004.0.html?PHPSESSID=mc9e577dvt37t9c0l540nf4opf diskutiert. Auf der Webseite des Radiometrischen Seminars ist  allerdings noch nichts derartiges angekündigt. Es wäre aber kein großer Aufwand mal nachzufragen ob dieses Thema tatsächlich für 26 aktuell ist. Dann könnten wir ja auch nochmal Ideen und Meinungen sammeln bis dahin und das dann dort ggf. auch zur Diskussion stellen.

Was mir so einfällt, sind die Citizen Science Kalibrierstrategien, z.B. die Pottasche-Tütchen Idee von Noli, die LuKa-Kal (https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,883.0.html), die Referenzpunkt-Idee, oder der Radiacode bzw. der Raysid als Referenzinstrument (als Nachfolger des Gammascout  ;)  ). Was gäb's denn sonst noch? Was wären denn Anwendungs-Beiträge, die wir als Citizen Scientists leisten könnten, ausser der Radon @ Home Idee des BfS bzw. des Radionorm-Gremiums? Also das Mapping wie bei Openstreet-Map bzw. der Safecast.org wäre eine Anwendung, die mir einfällt. Ich war erst kürzlich in Oranienburg, da ist das Mapping noch richtig spannend, genauso auch auf den alten Wismut-Gebieten, die noch frei zugänglich sind, wie Sorge-Settendorf oder Freital-Burgk. Im Katastrophen-Fall, so hat Fukushima oder Saporischschja gezeigt, ist's ja durchaus hilfreich, wenn man ein paar Citizen Scientists hat, die einigermaßen brauchbar messen können und Daten aus dem Katastrophengebiet funken können. Es wäre also schon eine Empfehlung, die man abgeben könnte: sicherzustellen, dass auch die Messfähigkeit von Citizen Scientists trainiert wird um darauf zu einem gewissen Grad im Katastrophenfall zurückgreifen zu können. Denn es hat sich ja schon mehr als einmal gezeigt, dass die Messunsicherheit bei ordentlichen Citizen Science Messungen z.B. der Umweltradioaktivität heutzutage gar nicht mehr sooo gross ist. Oder was meint ihr denn dazu?  :scratch_one-s_head:   

NoLi

Zitat von: opengeiger.de am 30. August 2025, 22:09...
Denn es hat sich ja schon mehr als einmal gezeigt, dass die Messunsicherheit bei ordentlichen Citizen Science Messungen z.B. der Umweltradioaktivität heutzutage gar nicht mehr sooo gross ist. Oder was meint ihr denn dazu?  :scratch_one-s_head:   
Das sehe ich auch so, es sollte vor allem eine eindeutige Handlungsanweisung für diese Strahlenmess-Community zur Messdurchführung erstellt werden.
Diese Handlungsanweisung muß auch gerätemarkenunabhängig gestaltet sein, weil gerade auf dem chinesischen Consumer-Strahlenmessgerätemarkt (der den diesbezüglichen Markthauptanteil darstellt) die Produktangebote sehr schnell wechseln.

Norbert