Ich kann noch ein Foto vom 18. Oktober beifügen, aber dass macht es auch nicht viel besser: 

https://www.polarlicht-vorhersage.de/

https://www.dwd.de/DE/wetter/wetterundklima_vorort/wetterkameras/wetter_cams.html

Lindenberg Falkenberg - Blickrichtung NNE
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Eigentlich müsste man mal mit einem Ballon und einem Strahlungsmessgerät bewaffnet in die Aurora borealis hineinfahren

Norbert

..."Das rote Licht entsteht in ~250 km Höhe, das grüne Licht in ~120 km Höhe." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht
"Die größte Höhe, die ein unbemannter Ballon bisher erreichte, beträgt 50 550 Meter." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Ballon
Ballon wird wohl nicht gehen, aber demnächst als Weltraumtourist: spar schon mal

Zitat von: Radiohörer am 07. November 2025, 12:28..."Das rote Licht entsteht in ~250 km Höhe, das grüne Licht in ~120 km Höhe." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht
...

Das stimmt, die Lichter entstehen in dieser Höhe...aber wie weit reichen sie zur Erdoberfläche hinab?

Norbert

Die Polarlichter finden nur im Vacuum des Weltraums statt.Also unter 100km Höhe wird das nichts.

Zitat von: DL8BCN am 07. November 2025, 21:44Die Polarlichter finden nur im Vacuum des Weltraums statt.Also unter 100km Höhe wird das nichts.

Hmm, das kann so wohl nicht sein.
Polarlichter sind durch hochenergetische Strahlungsteilchen ausgelöste Ionisationen von Sauerstoff- und Stickstoffmolekülen, die bei Rekombination und/oder Auffüll-Rückfall von Elektronen in ihre ursprüngliche Bahn charakteristisches Licht emittieren. Also nix mit Vakuum.

Norbert

...ich meine, Rainer hat Recht. Kann mich natürlich auch irren und meine Beobachtungen beim Basteln in den 80'ern, können eine andere Ursache haben
Ich habe damals ein US-Buch über den Selbstbau von Lasern, weiß leider den Titel nicht mehr, in der FH-Bibliothek gefunden. Zusammen mit ein paar Hochspg. Freaks wurden in Folge He & Ne, zusammen mit den passend beschichteten Spiegeln (1/4" ~300DM) besorgt. Am schwierigsten war damals, die Spiegel im Brewster-Winkel auf den Glasröhrchen vakuumdicht aufzukleben und der Bau von Nadelventilen für den geringen Gasfluß.
Wir lösten das Problem, in dem ein 15mm langes Glasrohr abgewinkelt und der Spiegel aufgeklebt wurde. Dann mit Silikonschlauch und etwas Abstand an das längere Rohr adaptiert und den Winkel mit zwei Feingewindeschrauben (x-, y-Achse) eingestellt. Bei 2 - 5 kV brauchte man mit einem Kühlschrankkompressor nur ~1 min pumpen, bis sich eine Entladung längs des Rohres ausbildete. Beim passend eingestellten Winkel stellte sich auch ein schöner roter Laserstrahl ein
Schon vorher war ein deutliches Leuchten des Gases bei der Entladung zu beobachten.
Wir experimentierten auch mit entschichteten Leuchtstofflampen und verschiedenen Gasen Luft, O2, N2, Ar mit und ohne Hg (aus Schaltern), solange das Taschengeld reichte. Die emittierten "Farben" könnt ihr bei den jeweiligen Gasen im Wiki nachlesen.
Bitte Visier oder Augenschutz und Sonnencreme nicht vergessen!!!

Edit: kleine Ausstellung von Spiegelhaltern und anderem optischen Zubehör am ToL

Habe dazu noch das gefunden:

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Stammt aus diesen Vortrag:
(Leider leidet im ersten Teil vom Vortrag der Ton)

Polarlicht-Vortrag bei der GvA am
28.08.2024
Michael Theusner

Wenn ich mich recht erinnere, kam es heute Nacht zu dem gleichen Prozess der auch am 18. Oktober zu Polarlichter über Deutschland und der Schweiz geführt hat. Vielleicht auch schon durch den gleichen Sonnenfleck. Die Polarlichter waren damals nur kurz, und vermutlich nur Fotografisch sichtbar.
Von Heute:

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Entladungsröhren mit Leuchterscheinungen sind zwar auf deutlichem Unterdruck, aber nicht ganz gasfrei wie das Vakuum im Kosmos. Beim Luft-/Gasabpumpen mit angelegter Hochspannung (im doppelten kV-Berich) kommt es erst zu den besagten Entladungen mit Leuchterscheinungen, bei weiterem Evakuieren erlöschen diese und es entsteht allmählich Röntgenstrahlung.

Norbert

tolle Diagramme zum Thema bei Polarlichtern weiter unten: farbeinf.de/static_html/atome.html

Edit: https://www.deutschlandfunk.de/raetsel-um-seltene-blaue-polarlichter-102.html
https://www.scinexx.de/news/geowissen/neues-raetsel-um-blaue-aurora/
https://www.scinexx.de/diaschauen/schutzschild-erde/nggallery/image/01-30534-schutzschild17/

Polarlichter?
Es gab am 9. und am 10. Nov. einen CME, der die Erde treffen wird. Es werden sicher Polarlichter zu sehen sein, wenn nicht über Deutschland, dann über Amerika. Wie schwer die Vorhersage ist, kann man aus diesem Text entnehmen:

GEOMAGNETISCHE STURMÜBERWACHUNGEN FÜR DEN 11. BIS 13. NOVEMBER

Veröffentlicht: Montag, 10. November 2025 21:30 UTC

(Übersetzung und Text gekürzt): Die aktuelle Prognose ist, dass sich die CME vom 9. November mit einer viel langsameren Geschwindigkeit bewegt als die CME vom 10. November. Während es Unsicherheit darüber gibt, ob die zweite, schnellere CME die erste vor der Ankunft einer Erdkomponente einholen wird, würde es wahrscheinlich nicht zu viel Zeit zwischen den CME-Ankünften geben. Sobald die SWPC-Prognostiker eine Entscheidung über das endgültige, wahrscheinlichste Ergebnis getroffen haben, wird die Prognose entsprechend aktualisiert und der beste Lösungs-WSA-Enlil-Modelllauf wird veröffentlicht. Bleiben Sie also auf dem Weltraumwetter aufmerksam, indem Sie weiterhin die offizielle Quelle der Nation für Weltraumwetterinformationen auf spaceweather.gov besuchen

A good website bout Polarlight over here in Europe: https://www.spaceweatherlive.com/de.html

Es bleibt spannend, gerade ist es zu einem X5. Ausbruch auf der Sonne gekommen. Vermutlich wieder mit einem CME Richtung Erde.

https://www.swpc.noaa.gov/

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Polarlicht-Vorwarnung für den 12.11.2025 - 14.11.2025

Am 11. November 2025 um 10:00 UTC ereignete sich ein LD-Flare der Klasse X5.2. Auf den LASCO-Instrumenten des SOHO-Satelliten ist ein erdgerichteter Full-Halo-CME zu sehen. Trifft dieser in etwa 24 bis 48 Stunden auf die Erde, ist mit starken geomagnetischen Störungen zu rechnen. Helle Polarlichter sind möglich.

Weitere Infos gibt es im AKM e.V. Polarlicht Forum

https://www.polarlicht-vorhersage.de/