RikamIno - Radon-Ionisationskammer Break-Out für den Arduino

Begonnen von opengeiger.de, 29. April 2024, 21:49

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DL8BCN

OMG: Das erste .pdf war ganz am Anfang so gut versteckt, das ich es erst jetzt gesehen habe :rtfm:
Da ist ja alles klasse beschrieben.
Da hätte ich mir ein paar ,,dumme" Fragen sparen können. :D

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Zitat von: DL8BCN am Gestern um 17:02Die 18 bis 20V mit einem Up-Wandler zu erzeugen, ist vermutlich keine gute Idee, oder?

Probiers doch mal! Meine Prognose ist, der Ripple des DC/DC überlagert sich dem Messsignal durch Influenz. Du hast ja in der Kammer bezogen auf die Größe der Selbstentladung einer Batterie keinen nennenswerten Stromfluß. Von daher ist das Problem bei 9V Blöcken nur, dass sie vielleicht mal auslaufen. Du kannst aber auch sechs CR2023 Lithium Knopfzellen mit 3V pro Stück aufeinanderstapeln, die halten quasi ewig.

Aber ansonsten sieht Deine Bastelei ja schon richtig gut aus. :good2:

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Hab mal nachgeschaut was die laufende Messung des ersten RikamIno-Prototypen so macht. Eine Halbwertszeit ist nun ja schon rum. Und ja, der "Flossi" leistet gute Arbeit, er exhaliert schön:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Man kann schon Einiges erkennen. Also die Temperatur scheint doch nicht so sehr mit dem Messergebnis zu korrelieren. Es wurde hier in der Gegend mal unangenehm kalt, so dass ich die Heizung angeschaltet habe, aber so klar bildet sich das nicht ab. Dann habe ich mit der HWZ von 3.82 Tagen einen Fit in den Anfangsbereich gerechnet, das ergibt die graue Kurve. Da sieht man nun schon dass ich Aktivität verliere. Das habe ich erwartet. Aber im großen Ganzen ist das bisher ein recht gutes Ergebnis. Man sieht eben schön wie sich die Aktivitätskonzentration in Richtung einer Sättigung aufbaut.  :yahoo:

DL8BCN

Es fehlt nur noch der FET :dash2:
Ich habe mir auch ein Arduino Board bestellt.
Das ist aber für mich komplettes Neuland.
Ich hatte nur mit Raspberry experimentiert.
Allerdings nichts selber programmiert.
Wenn das alles nichts wird, kann ich ja immer noch die Dose komplett abdichten, Argon/CO2 Gas rein und als Zählrohr verwenden :D
@ opengeiger: Wie visualisierst du die Kurven?
Musst du die Daten exportieren und irgendwo wieder importieren zum Anzeigen?
Oder geht das auch mit der Arduino Software?

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Zitat von: DL8BCN am Gestern um 23:44Ich habe mir auch ein Arduino Board bestellt.
Das ist aber für mich komplettes Neuland.

Gib mal bei Google folgende Worte ein: "wie programmiert man einen Arduino?". Mein Browser sagt dann rechts oben:  "Ungefähr 654.000 Ergebnisse (0,23 Sekunden) "

Und irgendwie hast Du doch auch Deine Amateurfunkprüfung bestanden,    ;)

Zitat von: DL8BCN am Gestern um 23:44@ opengeiger: Wie visualisierst du die Kurven?
Musst du die Daten exportieren und irgendwo wieder importieren zum Anzeigen?
Oder geht das auch mit der Arduino Software?

Es geht beides: Du kannst einerseits entweder den "Serial Plotter" in der Arduino IDE benutzen. Das ist eine etwas spartanische grafische Ausgabe. Eleganter aber öffnest Du die DATALOG.TXT Datei, die der Arduino mit dem Datalogger Shield auf die SD Karte gespeichert hat mit Excel. In Excel kannst Du dann Grafiken darstellen, bis keiner mehr die Ergebnisse glaubt.

Wenn Du Dir das Geld für die SD-Karte aber gespart hast, kannst Du auch ein Terminal-Programm auf dem  PC benutzen, welches den Output auf einem USB, der als serial Port genutzt wird, anzeigen kann, um statt mit der Arduino IDE dann mit dem PC den Output des Mikrocontrollers einzufangen. Dann muss aber Dein PC/Laptop zum Loggen immer daneben stehen. Für den PC/Laptop gibt es dann Terminal Programme, die das dann in eine Data Logger Datei abspeichern können. Das kannst Du genauso mit Excel öffnen. Als Terminal-Programme benutze ich gerne die Freeware "HTERM von Tobias Hammer (http://der-hammer.info/pages/terminal.html).

Längerfristig lohnt sich so ein Arduino Data Logger Shield für diese Zwecke aber schon. Es kostet mindestens nen Faktor 20 weniger als der Laptop und schont das Klima!