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#51
Radon / Aw: Darf es etwas Radon sein? ...
Letzter Beitrag von NoLi - 13. Mai 2024, 21:03
Mal zum Vergleich:
Für einen Kontaminationsmonitor mit Großflächenproportionaldetektor (170 cm²) gilt als Richtwert zur Abschätzung der Luftaktivität (Gerät in die Luft gehalten):

1 ips netto (also über der Nullrate) entspricht etwa 10.000 Bq/m².
(aus "Man nehme einen Geigerzähler" von Rupprecht Maushardt, Fa. BERTHOLD)

Jetzt kann man sich ausdenken, wie hoch die Luftaktivität beim GMC-800 mit seinem vergleichsweise kleinen Zählrohr sein muß, bevor das Gerät mit einem merkbaren Impulsratenanstieg reagiert. Ferner sind Räume, insbesondere bei Altbauten, nie 100 %ig dicht, so dass es immer zu einer bestimmten Luftaustauschrate kommt, sich also nie hohe Radonkonzentrationen aufbauen könnten.

Norbert
#52
Objekte und Stoffe / Aw: radioaktive Röhren
Letzter Beitrag von DL8BCN - 13. Mai 2024, 20:19
Komischerweise kann ich selbst an einer großen Senderöhre 5-500 und 4-400Z , die eine thorierte Wolframkathode haben, außen keine Strahlung messen.
Die Kathode ist wohl zu weit innen und durch Bleche abgeschirmt.
#53
Eine Frage zu den Apps des RadiaCodes für Android-Smartphones oder das iPhone:

Ist der Funktionsumfang der iOS-App für das iPhone ebenso umfangreich, wie der der Android-Variante?
Falls nein, was fehlt der iPhone-App augenblicklich noch?

Danke für Infos!

Carlos   
#54
Objekte und Stoffe / Aw: radioaktive Röhren
Letzter Beitrag von Peter-1 - 13. Mai 2024, 18:35
Einziges Exemplar bei mir ist diese AL4 Röhre. Sehr schwach und nur mit Szintillator zu messen. Spektrum ist klar der Thorium-Reihe zuzuordnen.
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#55
Zitat von: Peter-1 am 13. Mai 2024, 12:14Guter Versuch mit der Kammerspannung !

Eine ganz andere Frage.
Wieso gibt es in Dänemark eine Stelle mit so extrem geringer DL ?

Defekte Sonde?  :unknw:
Oder ein Spaßvogel hat der Sonde einen Überzieher aus Blei verpasst?  :unknw:
#56
Zitat von: DG0MG am 13. Mai 2024, 12:10Danke für den Versuch, das hätte ich so nicht erwartet, dass eine Erhöhung über 30 Volt hinaus quasi nichts mehr bringt.

Du meinst, dass der Bereich der "Sättigung", also der Abflachung der Kurve, von der Elektrodenform abhängig ist? Man also bei einem weniger "schlanken" Innenleiter eine höhere Spannung braucht?

Ich habe in der Literatur bisher keine klaren Hinweise bzw. Erklärungen gefunden, welchen Einfluss die Feldstärkeverteilung auf die Collection Efficiency einer Ionisationskammer hat.

Bisher kann ich mir es nur so erklären: Rekombination bedeutet ja, dass Ionen nach der Trennung wieder zusammenfinden. Das passiert um so häufiger, je geringer die Weglänge ist, die sie nach der Trennung zurückgelegt haben. Nun ist die Feldstärke ja über die Kraft auf eine Ladung definiert. Das heißt aber, dass Ionen im Bereich der hohen Feldstärke, also in der Nähe des dünnen Kammerdrahts, durch die hohe Kraft stark auseinander beschleunigt werden. Diese Ionen stehen dann für eine Rekombination nicht mehr zur Verfügung, sondern können nur noch zum Detektor-Signal beitragen, weil ihre Ladung vom Kammerdraht eingesammelt wird. Man muss sich aber im Klaren sein, dass diese starke Trennung nur in der Nähe des Drahts einer koaxialen Ionisationskammer passiert, da die Feldstärke gemäß E(r) = U0/(r*ln(Ra/Ri)) mit dem Abstand r von der Mittelachse abnimmt (Ri Radius des Kammerdrahts, Ra Radius Außenelektrode, U0 Kammerspannung). Bei einer Parallelplatten-Ionisationskammer ist die Feldstärke dagegen konstant E = U0/d , wenn d der Plattenabstand ist. Wenn der groß ist, dann ist die Feldstärke bei niedriger Spannung eben nirgendwo so groß, dass Ionenpaare wirklich dauerhaft getrennt werden. Daher ist bei niedriger Spannung überall im Kammervolumen die Rekombinationsrate hoch und man braucht deutlich mehr Spannung, um überhaupt Ladungen einzusammeln.

Dies ist aber erstmal eine Annahme von mir. Literatur-Belege dafür habe ich noch nicht gefunden.
#57
Deutsche Strahlenmessgeräte (DDR) / Aw: Bezeichnung '260104h' an v...
Letzter Beitrag von DG0MG - 13. Mai 2024, 16:22
Zitat von: Radioquant98 am 09. März 2023, 23:21Kannst Du mir verraten, wer wen gefragt hat?

Siehe hier: https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=12762

DC7KG hat den früheren Betriebsdirektor Manfred Glettnik gefragt.
#58
Objekte und Stoffe / Aw: radioaktive Röhren
Letzter Beitrag von Bandsman - 13. Mai 2024, 16:12
Bei der OC3 ist eine Packung bei, US Army
#59
Tschechien (CZ) / Aw: Špindlerův Mlýn (Spindlerm...
Letzter Beitrag von DL8BCN - 13. Mai 2024, 15:40
Sehr schön bebilderter Bericht :)
Klasse!
Danke Lennart!
#60
Tschechien (CZ) / Aw: Špindlerův Mlýn (Spindlerm...
Letzter Beitrag von Lennart - 13. Mai 2024, 14:34
Auf der Raysid-Karte sieht man eine ungefähre Lage der auffälligen Bereiche:

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Dort waren auch vor meinem Besuch schon zahlreiche Punkte, ein Großteil davon ist jedoch verschwunden. Die orangenen Punkte auf dem Weg sind nicht von mir, beim Anschauen der Karte das Datum der Punkte beachten. Ich denke hier hat jemand bei dem "Abtransport" der Fundstücke den Track "kontaminiert". Sowas kann nicht passieren wenn man:
A) die Aufzeichnung des Tracks vor dem Rückweg stoppt oder
B) die Fundstücke in einem Müllsack am langen Stock den Berg hinunter trägt  :)

Am Plateau "eine Etage tiefer" war ich auch. Zur besseren Einordnung hier mal zwei Dokumente vom tschechischen Geologieportal:

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Die am Anfang beschriebene Halde war Nr. 1, jetzt rede ich von Nr. 2. Wie schon gesagt: es gibt keinen Weg, man muss sich den Hang herunterkämpfen. Unten angekommen dann erst mal eine Überraschung. Was zum Henker ist das?

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Sieht für mich hauptsächlich nach vernietetem Aluminium aus, ich kann aber keine klare Form erkennen. Flugzeug? Hubschrauber? War es doch eher ein Bergbaugerät? Warum dann aber aus Aluminium?

Vielleicht weiß jemand hier mehr.

Um das "Wrack" herum befinden sich auch zahlreiche Hotspots. Ich habe mir den Bereich nur kurz angeschaut und mal an einer Stelle gegraben. In dem Loch strahlte gefühlt jeder zweite Stein, zwei Stücke sahen ganz nett aus:

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Die Bereiche Nr. 3 und Nr. 4 habe ich nicht weiter untersucht. Den Job kann jemand anders übernehmen  ;)

Ein paar kleine Fundstücke habe ich mitgenommen. Wenn was Schönes dabei ist, folgen Bilder und ggf. Messwerte.

Zum Abschluss noch einige Aufnahmen aus unterschiedlichen Blickrichtungen, schließlich war ich auch zum Wandern dort.

Hohes Rad ich Richtung Schneekoppe:

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Schneekoppe in Richtung Hohes Rad:

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Schüsselberg in Richtung Schneekoppe:

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Halde auf dem Schüsselberg in Richtung Hohes Rad:

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Hohes Rad zum Schüsselberg (Halde irgendwo rechts):

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Weitere Informationen und Quellen:

https://cs.wikipedia.org/wiki/Medv%C4%9Bd%C3%ADn#Uranov%C3%A9_lo%C5%BEisko

https://mapy.geology.cz/haz/

https://mapy.geology.cz/arcgis/rest/services/Popularizace/pozustatky_po_tezbe/MapServer/0/212/attachments/3776

https://mapy.geology.cz/arcgis/rest/services/Popularizace/pozustatky_po_tezbe/MapServer/0/212/attachments/3775

https://www.mindat.org/loc-155727.html

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Tschechien/K%C3%B6niggr%C3%A4tz%20%28Kr%C3%A1lov%C3%A9hradeck%C3%BD%20kraj%29/Trautenau%20%28Okres%20Trutnov%29/Spindlerm%C3%BChle%20%28Spindleruv%20Mlyn%29/Medv%C4%9Bd%C3%ADn%20%28Horn%C3%AD%20M%C3%ADse%C4%8Dky%29