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#11
Szintillatoren / Aw: Hochspannungsnetzteil
Letzter Beitrag von ABel - Gestern um 16:15
Hallo,

nun hab ich mir extra einen Batteriestapel mit 4x Alkaline C (Baby) gebastelt um meinen C10940 mit Batterien zu versorgen. Ohne Lastwiderstand, nur mit den 10 MegaOhm des Multimeters, stellen sich konstante 850 V ein. Mit einem Lastwiderstand von 4, 10 und 20 MegaOhm springt die Spannung hin und her. Erst bei 30 MegaOhm Lastwiderstand (mit dem Ri des Multimeters parallel dann 7,5 MegaOhm) wird das Ganze stabil.

Mit 10 MegaOhm Last (ohne Multimeter parallel) messe ich 85,2 uA.

Bei der Stromversorgung über USB bekomme ich mit 4 MegaOhm Lastwiderstand und parallelem Multimeter eine stabile Ausgangsspannung.
Berichtigung: Mit 6,2 MegaOhm Lastwiderstand und parallelem Multimeter (Ri=10MegaOhm), also Rges=3,827 MegaOhm messse ich 221,7 uA.

Gruß Andreas
#12
Tschechien (CZ) / Aw: Pribram
Letzter Beitrag von Lennart - Gestern um 16:04
Ok, ich glaube ich muss einiges klarstellen.

Zitat von: NoLi am Gestern um 10:39Warum man dann allerdings ein solch doch nicht allzu oft aufzufindendes Stück unbedingt zerkloppen muß >:( , entzieht sich meiner Kenntnis und Verständnis!

Ich verstehe grob, warum Du das schreibst. Es wäre nur interessant, was Du mit dem Klumpen gemacht hättest.

Ich sehe das so:
Der Brocken ist dort nicht auf natürliche Weise gelandet, anders als z.B. die oberflächlich anstehende Uranvererzung von Wölsendorf. Vermutlich hat irgendein armer Zwangsarbeiter das Stück versehentlich falsch einsortiert, woraufhin es im Abraum gelandet ist. Das ist wohl kaum miteinander vergleichbar.

Darüber hinaus gibt es wenig, was man mit einem derartigen Brocken machen kann. Elegant wäre es gewesen, ihn in das naheliegende Museum zu bringen. Nur besteht dort auch kein Bedarf, die tschechischen Museen haben genug attraktive Stücke zu bieten, die eine Oberflächen-ODL von >= 1 mSv/h erzeugen.

Das führt zu der Frage, wo die ganzen Stufen in den Museen herkommen. Die hat natürlich auch jemand gefunden, egal ob untertage oder auf einer Halde. Selten sieht so ein Fund von Anfang an ansprechend aus, meistens hat den vorher jemand "zerkloppt".

Hier mal ein Beispiel:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.    Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Welches Stück sieht schöner aus? Das obere Bild, oder doch eher das Untere?

Es handelt sich natürlich nicht wirklich um zwei unterschiedliche Stücke, nur ist das untere Bild zwei Hammerschläge später entstanden...

Ich denke der Standpunkt ergibt halbwegs Sinn.


Darüber hinaus sind vergleichbare Stücke dort nicht so unfassbar selten, wie Du vielleicht denkst.



Zitat von: DL8BCN am Gestern um 13:01Ich frage mich auch, was das für Schotterhalden sind.
Die sehen ja ziemlich frisch aus.
Das heißt es sind keine Relikte aus der Uranbergbauzeit.

Wie im Video beschrieben, sind sämtliche Halden durch den Uranbergbau entstanden. Der Uranbergbaudistrikt von Pribram, bestehend aus etlichen mehr oder weniger separaten Schächten, ist vom Altbergbau getrennt entstanden.

Jaroslav Hyršl nennt folgende Zeitpunkte der Auffahrung:
Zitat: "Die zeitliche Abfolge der Funde und die Anlage der Schächte ist folgendermaßen anzugeben: 1948: Nr. 1-3, 1950: Nr. 4-7, 1951: Nr. 9-11, 1954: Nr.3A, 1955: Nr. 11A und 15, 1956: Nr. 18, 1957: Nr. 16 und 20, 1958: Nr. 21, 1961: Nr. 25 und 1965: Nr. 19.

Siehe:
Seite 20 im Heft "Mineralien, Geologie und Bergbaugeschichte von Příbram, Böhmen", geschrieben von Jaroslav Hyršl und 1992 veröffentlicht vom Doris Bode Verlag.


Warum sehen manche Halden frisch aus?

Abraumhalden werden für die Gewinnung von Schotter gerne angeschnitten. Das hat man z.B. zu Zeiten der DDR ähnlich gemacht, auch bei "Uranhalden". Das Thema Wismut-Schotter wurde im Forum schon häufiger aufgegriffen. Man macht das aber teilweise noch heute so, wohlgemerkt auch in Deutschland. Als Beispiel sei die Resthalde von Schacht 235 nahe Antonsthal genannt.

Dort habe ich auch schon relativ "heiße" Steine gefunden...

Ob und wie man dort die radiologisch bedenklichen Brocken aussortiert, kann ich nicht sagen.

Selbst im Schwarzwald hat man Wege in und um Wittichen mit offensichtlichem Abraummaterial geschottert, Pechblende inklusive.


Zitat von: DL8BCN am Gestern um 13:01Das heißt es sind keine Relikte aus der Uranbergbauzeit.

Doch, alles Relikte aus der Zeit des Uranbergbaus in der Tschechoslowakei. Nur eben teilweise wieder frisch zu Tage gefördert.

#13
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von Peter-1 - Gestern um 15:13
Wenn R11 nicht an der Anode, sondern direkt an der HV angeschlossen wird, bin ich einverstanden. Ich will doch die Dynoden nicht mit den Pulsen von der Anode belasten.
Dann auch noch R13 in 100k, ist alles ok.
#14
Tschechien (CZ) / Aw: Pribram
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 14:58
Zitat von: Flipflop am Gestern um 12:52Als Mineraliensammler interessiert mich das auch, wenn es nur nicht so Strahlen würde.  :heat:
Für mich wäre es aber nichts, ich habe ja auch kein Bleischwein Zuhause.
...
Die Frage wäre auch, wie sich solche Stücke unbemerkt über die Grenze bringen lassen, bei den in der Regel an manchen Grenzstationen vorhandenen getarnten stationären und personenmobilen radiologischen Messvorrichtungen zum Atomschmuggel. Gerade beim Sonderstatus der Schweiz als Nicht-EU-Land. Das Unternehmen wäre mit einem gewissen Risiko behaftet.

Norbert
#15
Tschechien (CZ) / Aw: Pribram
Letzter Beitrag von DL8BCN - Gestern um 13:01
Ich frage mich auch, was das für Schotterhalden sind.
Die sehen ja ziemlich frisch aus.
Das heißt es sind keine Relikte aus der Uranbergbauzeit.
Es sieht auch nicht nach Sanierungsarbeiten aus, sondern scheint wirklich der Schottergewinnung / Straßenbefestigung / Straßenbau zu dienen.
Das wäre ja spannend, wenn dort solche 1 mSv/h Stücke mit verarbeitet werden.
 


#16
Tschechien (CZ) / Aw: Pribram
Letzter Beitrag von Flipflop - Gestern um 12:52
Zitat von: NoLi am Gestern um 10:39entzieht sich meiner Kenntnis und Verständnis!

Norbert

Als Mineraliensammler interessiert mich das auch, wenn es nur nicht so Strahlen würde.  :heat:
Für mich wäre es aber nichts, ich habe ja auch kein Bleischwein Zuhause.
Lässt man es liegen, nimmt es ein anderer mit. Nehme an, da war eine Ader im Stein, und die hat man herausgeschlagen, = Formatieren. Wenigstens vorbildlich mit Schutzbrille usw, im Gegensatz zu dem was man sonnst in anderen Videos sieht. Und man kann gerade vor Ort entscheiden welche Stücke man mitnehmen möchte. Was sollte man denn sonnst damit machen? Was passiert eigentlich in den anderen Halden, wird da der Schotter aufbereitet und verwendet? Dann würde man ja auch dort wieder Erz finden, wo auch immer der Schotter verwendet wird.
#17
Gamma-Spektroskopie / Aw: PMT Voltage divider
Letzter Beitrag von Zugpferd - Gestern um 12:07
Nein, 100k, sorry
Und stimmt, Ich hab 3kV Kondensatoren genommen. $$
Im Text steht ja auch man kann die zwischen die Dynoden bauen mit weniger Spannung.

Ich frage mich dann welchen Vorteil die Verstärker haben - nur längeres Kabel? Ich gebe zu das das reizvoll ist. 1,5m ist schon recht kurz, 3m wären deutlich besser.
#18
Interessant ist der neue Chinesische Reaktor. Bislang hieß es, das Flüssigsalz macht erhebliche Korrosionsprobleme, die einen langfristigen Betrieb verhindern. Bislang ist m.W. noch kein Flüssigsalzreaktor über das Versuchsstadium hinausgekommen.
Zumindest auf dem Papier hat so ein Thorium-Flüssigsalzreaktor viele Vorteile. Solange das Korrosionsproblem nicht dauerhaft gelöst ist, nutzen die vielen Vorteile nichts.
#19
Tschechien (CZ) / Aw: Pribram
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 10:39
Zitat von: DG0MG am 28. April 2025, 20:21Mineraliensuche in Pribram. Brocken mit 1 mSv/h - wär' mir ja VIIIEL zu groß.
...
In der Tat. Nicht nur vom Volumen, auch von der Dosisleistung her. Auch die davon ausgehende Radon-Emission wird nicht unerheblich sein.
Warum man dann allerdings ein solch doch nicht allzu oft aufzufindendes Stück unbedingt zerkloppen muß >:( , entzieht sich meiner Kenntnis und Verständnis!

Norbert
#20
Vorschau auf das kommende Firmware-Update:

Bluetooth-Umbau zur Unterstützung der Bluetooth-Direktverbindung zur KCSDI-App (neueste Version wird bald veröffentlicht), während die ursprüngliche KCMA-App eingestellt wird. Außerdem wird der Stromverbrauch von Bluetooth stark reduziert.

Aktualisierung des Kommunikationsprotokolls (das Programmierhandbuch wird demnächst aktualisiert)

Unterstützung für die erweiterte Kalibrierung der Energieskala für Benutzer wird bald verfügbar sein.

Unterstützung für die Anzeige der horizontalen Koordinate als Energie (keV).

Erhöhung der maximalen Verarbeitungsrate des CsI-Sensors.

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Preview of the upcoming firmware update:

Bluetooth rebuild to support Bluetooth direct connection to KCSDI App (latest version will be released soon), while the original KCMA App will be discontinued. And the power consumption of Bluetooth will be greatly reduced.

Communication protocol update (programming manual will be updated soon)

Support for advanced energy scale calibration for users will be available soon.

Support to display the horizontal coordinate as energy (keV).

Increase the maximum processing rate of CsI sensor.