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#31
Allgemeine Diskussionen / Aw: Suppenschale aus Steingut ...
Letzter Beitrag von NoLi - 22. Dezember 2025, 13:43
Zitat von: dimke am 22. Dezember 2025, 13:26...
P.S. Bin gespannt, ob sich jemand meldet auf die parallele Frage nach Erfahrung mit dem "CM II".
Vielleicht wäre es auch gut, umzusteigen auf... ja, auf was?
Wenn es günstig und gut verarbeitet sein soll, würde ich diese Chinesen empfehlen:
https://www.amazon.de/Geigerz%C3%A4hler-Radioaktivit%C3%A4t-Strahlendetektor-Strahlungsmesser-Wiederaufladbare/dp/B0D3PX1W5B?

oder diesen amerikanischen Chinesen:
https://www.amazon.de/Nuklearstrahlungsdetektor-GMC-800-US-Nationalstandard-Datenspeicherung-Multifunktionsger%C3%A4t/dp/B0CKM8NML7?

oder auch diesen amerikanischen Chinesen:
https://www.amazon.de/GQ-GMC-300S-Radiation-Detector-Dosimeter/dp/B0B541D433?

Alle Geräte weisen auch einen gut wahrnehmbaren Ticker für die Einzelimpulswiedergabe auf. Und besitzen das Glaszählrohr M4011/J321, dessen kürzere Ausführung auch im Nanodis CM Counter III verarbeitet ist.

Norbert
#32
Deutsche Strahlenmessgeräte (BRD) / Aw: Nanodis CM Counter II (Col...
Letzter Beitrag von NoLi - 22. Dezember 2025, 13:38
Aus dem Angebot:

Zitat:
"Beachten Sie folgende Hinweise:

...
~ Führen Sie keine Metallgegenstände, z.B. Draht, Büroklammern, Nägel usw. in das Zählrohrfenster an der Stirnseite des Gerätes ein. Gefahr eines elektrischen Schlages !

..."

Ich verstehe auch nicht, warum die Stirnseite des Gerätes mit dem Zählrohr keine dünne Abdeckung aufweist. Ich würde in jedem Fall diese Öffnung mit einem Stück selbstklebenden Isolierband verschliessen. Der Empfindlichkeit Beta wie Gamma tut dies keinen Abbruch.

Norbert
#33
Allgemeine Diskussionen / Aw: Suppenschale aus Steingut ...
Letzter Beitrag von dimke - 22. Dezember 2025, 13:26
Zitat von: NoLi am 22. Dezember 2025, 12:13Reagiert dein eingeschalteter Nanodis CM Counter II auf Dreh- und Schüttelbewegungen oder normale Bewegungen möglicherweise mit erhöhten Zählraten, hervorgerufen durch ein elektronisches Kontaktierungsproblem?

Nein, überhaupt nicht. Teilweise geht der angezeigte Wert (ich nenne das jetzt mal ganz vorsichtig so) von "0" auf "1", wenn ich dem Gerät Luft zufächere, oder den im Raum schwenke. Das ist ja auch zu erwarten.
Aber Verdacht auf Wackelkontakt? Nein.

Viele Grüsse,

Markus

P.S. Bin gespannt, ob sich jemand meldet auf die parallele Frage nach Erfahrung mit dem "CM II".
Vielleicht wäre es auch gut, umzusteigen auf... ja, auf was?
#34
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: BetterGeiger S-1 / S-2 / S...
Letzter Beitrag von NoLi - 22. Dezember 2025, 12:55
Mein Fazit:
Das Ding lebt nicht lange, insbesondere bei Betrieb an der Teleskopstange!

Norbert
#35
Deutsche Strahlenmessgeräte (BRD) / Aw: Nanodis CM Counter II (Col...
Letzter Beitrag von NoLi - 22. Dezember 2025, 12:33
Zitat von: dimke am 22. Dezember 2025, 12:10...
Ein Knackgeräusch bei jedem Zählrohrimpuls wäre eindeutig, aber das gibt es in der Klasse heute wohl nicht mehr.
...

Doch, er piept bei jedem registrierten Impuls. Aber nicht immer. Aus der Anleitung für den CM Counter II:

"Einstellung : Drücken Sie nach dem Einschalten wiederholt
kurz (<1 Sekunde) den Taster. Es erscheint in der unteren Zeile
der Alarmgrenzwert "Alarm kurz". In dieser Einstellung zählt
der CM COUNTER 2 jeden Impuls und es wird ein Piepton bei
jedem Impuls ausgegeben
"

Auch zu sehen hier im Video des Nanodis CM Counter III bei 2:41 min


Die Display-Bezeichnung "Alarm kurz" ist natürlich sehr irreführend (wenn nicht dämlich), weil der Impulsticker eine akustische Zählregistratur darstellt und keinen Alarm in herkömmlichen Sinn! Sonst wäre der natürliche Strahlungsuntergrund, der gerade beim Nanodis CM Counter III wegen des empfindlicheren Zählrohres deutlich nachweisbar/messbar ist, schon als alarmierend aufzufassen.

Norbert

Zur Vollständigkeit hier nochmal das Video zur Bedienung des Nanodis CM Counter II. Man erkennt deutlich die Empfindlichkeitsunterschiede zwischen Modell II und Modell III:

#36
Allgemeine Diskussionen / Aw: Suppenschale aus Steingut ...
Letzter Beitrag von NoLi - 22. Dezember 2025, 12:13
Reagiert dein eingeschalteter Nanodis CM Counter II auf Dreh- und Schüttelbewegungen oder normale Bewegungen möglicherweise mit erhöhten Zählraten, hervorgerufen durch ein elektronisches Kontaktierungsproblem?

Norbert
#37
Deutsche Strahlenmessgeräte (BRD) / Aw: Nanodis CM Counter II (Col...
Letzter Beitrag von dimke - 22. Dezember 2025, 12:10
 Hallo liebes Forum!

Hier läuft gerade u.a. eine Diskussion über möglicherweise strahlendes Geschirr.
( https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,3059.0.html )

Um die Lage richtig einschätzen zu können, wäre es gut, zuerst mal zu wissen, wie aussagefähig die auf dem Schätzeisen "CM II" angezeigten Werte überhaupt sind.

Zu meiner Zeit im Labor damals war ein Geigerzähler ein Messgerät, das bei jedem eintreffenden Teilchen ein Knacken abgab, und die besseren haben diese Impulse noch aufintegriert und als Bq-Wert angezeigt.
Solange es geknackt hat, war die Welt in Ordnung, sobald das Knacken zum Kreischen wurde, sollte man auf Abstand gehen ;D

Bei dem Colloidmaster (siehe https://www.nanodis.de/media/9c/3d/c6/1665488586/Bedienungsanleitung%20COUNTER%202%202022-D-GB-F-NL.pdf ) gibt es sowas nicht, sondern da wird nur noch ein normierter μSv/h-Wert angezeigt.

Da ist eine Zählwert-Variable, die (im Geigerzähler-Modus) bei eintreffenden Impulsen irgendwie inkrementiert wird, und nach einer systeminternen Zeitkonstante sukzessive wieder dekrementiert, also runtergetickert wird.

Ich kann in die Firmware aber nicht reinschauen, d.h., ich kenne den zugrundeliegenden Algorithmus nicht.

Deshalb kann ich das schlecht einordnen, ob hier Gefahr droht, wenn dieser Zählerwert z.B. in 2-3 Sekunden von 0 μSv/h auf 5 μSv/h hochläuft. Und, ob die Entwickler dieses Gerätes mit 5 μSv/h nun 5 Impulse innerhalb dieser Zeit meinen, oder vielleicht auch 5000 Zerfälle, usw. Ein Knackgeräusch bei jedem Zählrohrimpuls wäre eindeutig, aber das gibt es in der Klasse heute wohl nicht mehr.

Kennt sich jemand mit dem Gerät aus?

Danke!

Viele Grüsse,

Markus
#38
Allgemeine Diskussionen / Aw: Suppenschale aus Steingut ...
Letzter Beitrag von dimke - 22. Dezember 2025, 11:39
Zitat von: Z. Erfall am 22. Dezember 2025, 10:13Wenn Du davon ausgehst, dass da wirklich irgend etwas "ausgast" und dass sich dieses Gas schon durch einen Karton zurückhalten lässt, dann nimm doch mal eine Rolle Gefrierbeutel und packe alles mal ein, zwei Tage einzeln rein und miss dann nochmal, dann müsstest Du der Sache ja auf die Schliche kommen.

Gerade gemacht. Die 6 Teile sind gewaschen worden, um Kontamination per Partikel auszuschliessen, in einen Müllbeutel gelegt und verschlossen worden.

Zumindest der Versuch mit dem Karton kann nicht mehr nachgestellt werden, weil bereits nach umdrehen und richtig rum wieder hinstellen nichts mehr feststellbar war. Daher auch der Verdacht auf Radon.

Aber die Luft um die Schalen selber in dem Plastiksack werde ich nach 2-3 Tage nochmal messen.

Zitat von: Z. Erfall am 22. Dezember 2025, 10:13BTW - die sehr sehr ähnlich wirkende blaue "Gladelig"-Serie von Ikea und der dazugehörige Karton zeigen keine entsprechenden Auffälligkeiten.

Gut zu wissen. Danke!

Viele Grüsse,

Markus
#39
Gamma-Spektroskopie / Aw: Software: InterSpec
Letzter Beitrag von ABel - 22. Dezember 2025, 11:29
Hallo,

bei einem eingelesenen Datensatz vom RadiaCode (Uraninit-Steinchen, 2cm vom RC, 13h, 99,7cps, 1024 Werte) erkennt die automatische Suche 17 Peaks.

Bei einem Theremino MCA Datensatz (Uraninit-Steinchen, 10cm vom Detektor, 2h, 355,0cps, 4096 Werte) werden nur 9 Peaks erkannt.

Um die Erkennung bei den Theremino-Daten zu verbessern, habe ich mir die Histogrammdaten extra mit einem IIR-Filter glätten lassen (Octave-Programm). Mit einem IIR-Parameter von 0,2 wurden nur noch 7 Peaks erkannt und mit 0,5 (mehr Glättung) waren es nur noch 6.

Wie kann ich die Erkennung bei Theremino-Daten verbessern? Hilft es, die Slotbreite zu vergrößern (Bins x2 statt x5) um die Wertemenge zu verringern?

Gruß Andreas
#40
Software / Aw: GeigerLog's new Tasmota Ge...
Letzter Beitrag von ullix - 22. Dezember 2025, 11:01
Tasmota hat noch ein kleines Schmankerl im Angebot, was die Einrichtung der ESP32 nochmals einfacher macht: Man muss nur eine APP hochladen, und gut ist!

Hat man erstmal generisches Tasmota auf seine ESP32 aufgespielt, kann man im Browser aufrufen: Tools --> Manage File System (linkes Bild):
Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen. Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Ein Klick auf 'Browse' läßt einen die TAPP (Tasmota-App) von seinem Rechner auf die ESP32 laden. Dann zurück ins Hauptmenü (rechtes Bild) und  "Restart" klicken, und es läuft.

Die TAPP ist hier "geiger.tapp", die Teil des GeigerLog Paketes ist (im Folder "Tasmota").

Die Software ist fertig. Mit der Hardware tue ich mich schwerer. Hier ist jeder eingeladen, zu "klauen" - und ich helfe sogar dabei !