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#81
Allgemeine Diskussionen / del...
Letzter Beitrag von Radiohörer - 28. Juli 2025, 08:17
ok: gelöscht
#82
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: Ludlum 12
Letzter Beitrag von Gigabecquerel - 27. Juli 2025, 22:14
Schau mal auf der Seite von Ludlum, die haben Schaltpläne für fast alle Detektoren und Ratemeter.
Wie du richtig geraten hast, wird der puls einfach auf die HV überlagert und dann im meter wieder ausgekoppelt.
#83
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Ludlum 12
Letzter Beitrag von DL8BCN - 27. Juli 2025, 21:35
Hallo, ab und an gibt ja mal Ludlum Geräte zu kaufen.
Es wird berichtet, daß diese Teile auch mit Photomultiplier/ Szintillatoren betrieben werden können.
Dazu muss nur die Spannung angepasst werden, was z.B. beim Ludlum Typ 12 möglich ist.
Ich selbst habe schon versucht, bei üblichen Geigerzählerschaltungen einen Szintillator mit PMT anzuschließen.
Wenn die Spannung entsprechend erhöht wird (z.B.1kV) habe ich damit nie Erfolg gehabt.( Natürlich auch nicht mit niedrigen Spannungen!)
Durch die Spannungsteilerkette fließt dann natürlich ein Entladestrom, der das Messgerät sofort bis zum Anschlag bringt.
Denkbar für mich wäre nur eine Entkoppelung des Signalwegs durch einen Auskoppelkondensator. Das wird teilweise bei Szintillatoren so realisiert.
Meine Frage:
Wie macht ,,Ludlum" das mit nur einem einzelnen Anschluss für die HV und das Signal?

#84

Hallo!

In den letzten Tagen habe ich die Zählratenverteilung, also die relative Häufigkeit einzelner Zählraten bei einem gegebenen Setup, experimentell ermittelt.

Von der Theorie her entspricht diese Verteilung einer Poissonverteilung mit der Formel: P_µ(k) = (1/k!) * µ^k * exp(-µ). Dabei entspricht µ dem Erwartungswert µ und k der konkreten Zählrate zum Beispiel pro Minute.

Hat man keinen Teststrahler zur Verfügung, kann man sich auch sehr schnell einen Zufallsgenerator programmieren. Dieser gibt einfach Pulse mit 1 ms Länge in zufälligen Abständen von 0 - 1000 ms aus. Mit einem zweiten Arduino erfasse ich die minütlichen Zählraten und erhöhe den jeweiligen Array-Wert um 1. Am Ende speichere ich durch Tastendruck das Array auf einer SD-Karte. Die simple Auswertung erfolgt dann mit EXCEL.

Die auf diese Weise erhaltene Zufallsgenerator-Verteilung entspricht leider nicht wirklich einer Poissonverteilung, da zu schmal und dafür zu hoch.

Mit einem echten Strahler sieht die Sache dann aber schon um einiges besser aus. Meine Zählratenverteilung nach fast 10 Stunden Messzeit entspricht schon recht gut einer Poissonverteilung. Für eine noch bessere Übereinstimmung hätte ich noch deutlich länger messen müssen. Aber nach 10 Stunden gingen mir die Klicks des Selbstbaugeigerzählers ehrlich gesagt schon ein wenig auf die Nerven  ;D

Mehr Informationen: Homepage-link
#85
Sachsen / Aw: Wiesenquelle in Bad Schlem...
Letzter Beitrag von DG0MG - 26. Juli 2025, 21:33
Den Versuch habe ich nach 5 Jahren wiederholt. Den Quellwasser-Marinelli mit 5 Liter Quellwasser gefüllt und zuhause einige Tage stehen lassen:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Ich brauche rund eine Stunde bis nach Hause, einen Anstieg der Aktivität kann man währenddessen und danach nicht sehen.
Auch der Abfall der Aktivität innerhalb von 4 Tagen ist nicht sehr groß:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Damit habe ich trotz einiger weiterer Messungen bisher nur an der Thierbergquelle ein AUFBAUEN der Zerfallsprodukte bemerkt.
#86
Presse/TV/Rundfunk/Youtube/Internet / Aw: -- Youtube-Sammelthread --
Letzter Beitrag von NoLi - 26. Juli 2025, 21:21
Behandlung und Lagerung radioaktiver Abfälle in der KTE
Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH


Norbert

#87
Zitat von: Floppyk am 26. Juli 2025, 16:24Die Frage wäre zudem, wie viel Leckstrahlung außerhalb des Gehäuses einer Microwelle wäre noch zulässig?
...
Das schreibt das Bundesamt für Strahlenschutz dazu (Stand: 15.11.2023):

Zitat:
"Mikrowellenkochgeräte
...
Trotz guter Abschirmung tritt in der Umgebung der Sichtblende und der Tür eine geringe Leckstrahlung auf. In den Gerätespezifikationen ist hierfür ein Emissionsgrenzwert von 5 Milliwatt pro Quadratzentimeter (5 mW/cm2 = 50 W/m2) in einem Abstand von 5 Zentimeter von der Geräteoberfläche festgelegt.
Ergebnisse von Messungen

Das BfS hat umfangreiche Messungen an Mikrowellenkochgeräten durchgeführt. Die Ergebnisse der Messungen vom November 1997 können auch weiterhin als gültig angesehen werden, da sich die technische Funktionsweise der Mikrowellenkochgeräte in den letzten Jahren nicht wesentlich geändert hat.

Im Mittel lag die Leckstrahlung bei 1 % des festgelegten Grenzwertes in einem Abstand von 5 Zentimeter von der Geräteoberfläche. Diese Ergebnisse wurden gleichermaßen an alten wie auch an aktuellen auf dem Markt befindlichen Geräten ermittelt. Mit zunehmendem Abstand vom Gerät nimmt die Intensität der hochfrequenten Felder rasch ab. In 30 Zentimeter Entfernung ist zum Beispiel noch etwa fünf bis zehn Prozent der an der Oberfläche des Gerätes gemessenen Mikrowellenintensität vorhanden; in einem Meter Entfernung ist dieser Wert auf ein Dreißigstel bis ein Hundertstel abgesunken.
..."

(https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/quellen/mikrowelle/mikrowelle.html)

Norbert
#88
Danke euch beiden. Ich hatte die naive Hoffnung, dass sich das Hobby vielleicht bei dem ein oder anderen hier überschneidet. Muss ja einen Grund für die Kombigeräte geben. :))
Das es sich um vollkommen verschiedene Typen von Strahlung handelt, ist mir bewusst.

@Floppyk:
Deutlich mehr, als das China Kombigerät messen könnte, zumindest in direkter Türnähe sind wohl 5mW/m² zulässig (glaub 10cm Abstand). Aber mir gings da jetzt nicht um eine "Normmessung", eher um "kommt bei 1-2 Meter Abstand noch gut was raus".
Das Geräte sollte bei mir zum "herumspielen" herhalten und ich hatte die Hoffnung mit dem Chinagerät ggf. weitere Störer/(EMV)Strahlungsquellen finden zu können.

Habe mich zwischenzeitlich noch etwas eingelesen und da die Strahlungsdichte im Quadrat abnimmt, sollte es (theoretisch) auch bei einer Mikrowelle klappen, wobei weitere Störer dann sicherlich das Ergebnis leichter verfälschen.
Ich kaufe mal eines und probiere es aus. :)
#89
Die Frage wäre zudem, wie viel Leckstrahlung außerhalb des Gehäuses einer Microwelle wäre noch zulässig?
Man wird am Gehäuse immer Elektromagnetische Strahlung messen, denn dich sind diese nie. Man braucht nur mal ein Handy nehmen oder einen WLangerät. Da die 2,4 GHz des WLan dicht neben der Microwelle liegen, steigen so gut wie alle WLangeräte aus, wenn der MW-Ofen eingeschaltet wird.
Wir haben ein Küchenradio unter der MW. Das empfängt dann nicht mehr und steigt aus, wenn der Puffer nach ein paar Sekunden leer gelaufen ist.
#90
Hallo xaft, ich befürchte du bist hier im falschem Forum.
Hier sind zwar auch viele Funkamateure online, aber es geht um Geigerzähler und alles was dazu gehört.
Also um ionisierende Strahlung.
Dazu gehören Mikrowellen nicht!
Ich befürchte daher, du wirst hier keine für dich befriedigende Antwort bekommen.