Hochspannungsnetzteil

Begonnen von ABel, 26. März 2025, 16:58

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Radioquant98

Hallo Andreas,

den Rippel würde ich schon noch besser sieben. Sonst weißt Du nicht was Du im Diagramm darstellst - Rippelimpulse oder Strahlungsimpulse. Hier siehst Du schön wie unsauber eine Schaltreglerausgansspannung ist.
Gab es denn keine Royerwandler?
Deine 6V-Batteriespannung reicht aus, wenn sie genug Strom bringt und nicht schon selbst zusammenbricht -  Impulsbelastung.
Bei deiner Netzversorgung hast Du noch die 50Hz zusätzlich drauf - da ist irgendwo eine Masseschleife.

Viele Grüße
Bernd

Peter-1

Sind die beiden Oszillogramme mit einer Batterie oder mit einem Netzteil entstanden? Bei Batt. Betrieb können keine 50 Hz sichtbar werden, da soll nur noch Rauschen erscheinen.
Frage: sind Kondensatoren teuer geworden? Man kann doch gut 1000µF oder auch 4700µF für die Eingangsspannung nehmen. Ich spare nie an C's.

Peter
Gruß  Peter

Radioquant98

Zitat von: Peter-1 am 28. April 2025, 10:30Sind die beiden Oszillogramme mit einer Batterie oder mit einem Netzteil entstanden? Bei Batt. Betrieb können keine 50 Hz sichtbar werden, da soll nur noch Rauschen erscheinen.
Frage: sind Kondensatoren teuer geworden? Man kann doch gut 1000µF oder auch 4700µF für die Eingangsspannung nehmen. Ich spare nie an C's.

Peter

Die Frage ist wofür das Teil gedacht ist. Für Zählrohre oder HV-Tests reicht es allemale.

Viele Grüße
Bernd

ABel

Hallo,

nun hab ich mir extra einen Batteriestapel mit 4x Alkaline C (Baby) gebastelt um meinen C10940 mit Batterien zu versorgen. Ohne Lastwiderstand, nur mit den 10 MegaOhm des Multimeters, stellen sich konstante 850 V ein. Mit einem Lastwiderstand von 4, 10 und 20 MegaOhm springt die Spannung hin und her. Erst bei 30 MegaOhm Lastwiderstand (mit dem Ri des Multimeters parallel dann 7,5 MegaOhm) wird das Ganze stabil.

Mit 10 MegaOhm Last (ohne Multimeter parallel) messe ich 85,2 uA.

Bei der Stromversorgung über USB bekomme ich mit 4 MegaOhm Lastwiderstand und parallelem Multimeter eine stabile Ausgangsspannung.
Berichtigung: Mit 6,2 MegaOhm Lastwiderstand und parallelem Multimeter (Ri=10MegaOhm), also Rges=3,827 MegaOhm messse ich 221,7 uA.

Gruß Andreas

Peter-1

Mache doch die Versuche noch einmal, ABER MIT einem Kondensator von mind. 1000µF in der Eingangsspannung oder besser noch mehr. Hast du vor großen C's Angst  :unknw:
Gruß  Peter

ABel

Hallo Peter,

hatte sogar 2x 1mF/35V da. Allerdings mit dem Vermerk "kein low ESR!". War wohl Mal eine Fehlbestellung. Leider ist das Ding so groß, das es nun an 2 Kabeln vor dem Gehäuse hängt.

Mit 6,2 MegaOhm Last und Multimeter parallel stellt sich zunächst kein stabiler Zustand ein. Erst als ich den Vorwiderstand verkleinert habe und der Input bei 4,77 VDC lag, stabilisierte sich auch der Output bei 847 VDC.

Danke!

Gruß Andreas

ABel

Hallo Bernd,

was weiß ich schon von Royerwandlern?!

Ich hätte hier höchstens noch einen LT1129-5 liegen. Kann ich damit etwas anfangen?

Gruß Andreas

Radioquant98

Royer sind Sinuswandler - das Thema hatten wir ganz am Anfang schon mal,

Dein LT ist eine Spannungsreferenz

Viele Grüße
Bernd

DL8BCN

@ABel: Wenn man sich den Selbstbau nicht zutraut, ist es immer besser nach gebrauchter Industrietechnik auf den Onlineportalen Ausschau zu halten. Es gibt da immer noch ab und zu ein Schnäppchen.
Ich hatte da ja auch Glück!
Der Kreis der Leute, die sich für HV-Netzteile interessieren ist nicht so sehr groß.