Prüfstrahler - Bezugsquellen

Begonnen von Zugpferd, 21. September 2020, 00:23

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Gigabecquerel

Das Eisenoxid hat garkeinen Sinn als Quelle, es ist einfach nur ein anders Oxid mit ähnlicher korngröße wie mein Lu2O3 das ich hier hatte. Ich will mit dem Fe2O3 ein paar Versuche machen bis ich zuverlässig gute Pucks bekomme, erst dann trau ich mich an das teure Lu2O3.

Lu2O3 ist ein relativ schwacher beta-strahler, die duchschnittlichen 185 keV kommen nicht sehr weit.
Mit einem dünnen Plastik-scinti, oder einem der vielen proportionalzähler mit propan da draußen kann man sehr zuverlässig beta von gamma trennen.
Gammaspektroskopie, Proportional- und Halbleiterzähler!

NoLi

Zitat von: Peter-1 am Gestern um 16:20...
Es wäre für mich jetzt sehr hilfreich eine Anordnung zu finden mit der ich NUR beta nachweisen kann. Ein Endfensterzählrohr Valvo 18526 ist vorhanden.
Ein Endfensterzählrohr wie z.B. das Valvo 18526 oder das LND 7317 haben ein Glimmerfenster mit einer Massenbelegung von etwa 2 mg/cm².
Die Beta-Efficiency liegt für die ß-max. Energie des Lu-176 (589 keV) bei ca. 20 %, die Gamma-Efficiency bei ca. 0,1 %. Daher kann man den Gamma-Einfluß bei der Beta-Messung des Lu-176 vernachlässigen.
Eine Trennung der Zählraten beider Strahlungsarten mit einem GM-Detektor ist nicht so einfach möglich, außer durch Differenzmessungen mit einem Betaabsorber.

Norbert

Radiohörer

Zitat von: Gigabecquerel am Gestern um 10:17Vielleicht probier ichs auch mal mit Wasserglas, einfach, weils halt da ist.
...Wasserglas braucht bei normaler Umgebungsluft sehr lange um das CO2 zum Aushärten aufzunehmen.
Vielleicht gehts in einer reinen CO2-Athmosphäre etwas schneller. Es muss halt durch alles durch diffundieren. Ob das noch geht, wenn die Ränder ausgehärtet sind?

Hast Du mal Sekundenkleber probiert? Vorpressen, aufträufeln und anhauchen, dann verpressen...

Gigabecquerel

Die Idee mit dem Sekundenkleber gefällt mir, kommt auf die liste!
Inzwischen kamen auch meine 10 g RbCl an... das Xenon-Zählrohr mit Ti Fenster sieht nichts, das Propan-Zählrohr mit Mylar Fenster sieht fast 40 cps bei einem Hintergrund von ~8 cps!
Auch ist das salz nicht so hygroskopisch wie ich befürchtet hatte, es schmilzt auch bei dem aktuellen wetter nicht sichtbar. Fast schade die großen kristalle zu zermahlen, aber so sehe ich nicht, wie man eine homogene quelle erreichen soll... naja, erstmal ist das Lutetium dran.
Gammaspektroskopie, Proportional- und Halbleiterzähler!

Zugpferd

GMZ mit Ti sieht nichts? Schade...
Hatte gehofft das ein LB1210 das zumindest misst. Muss ich dann mit dem LB124 nochmal messen.